Freitag, 15. August 2014

Highlander

Nachdem ich 2012 schon mal beim Highlander gestartet bin, aber leider anstatt auf der großen Tour auf der kleine Tour  gelandet bin ( Ich hatte die Schilder an der Streckenteilung übersehen), hatte ich noch eine Rechnung in Hohenems offen.
So stand ich am Sonntag, den 10. August als Vorbereitung für mein radtechnisches Saison-Highlight, dem Ötztaler Radmarathon Ende August frühmorgens in Hohenems beim diesjährigen Highländer mit weiteren 1300 Teilnehmer am Start.
Trotz schlechter Wettervorhersagen waren die morgens noch nassen Straßen die einzige Nässe für den restlichen Tag.
 
Gleich zu Beginn ging es vom Rheintal aufs 1100m hoch gelegene Bödele, eine herrliche Aussicht auf den Bregenzerwald war die Belohnung.
Rasant quer durch das Tal der Bregenzerach folgten die schönen und auch strassenbautechnisch tollen Pässe Hochtannberg und Flexenpass (1775m).
 
Quelle: Sportograf.com
 
Wohl waren die Teilnehmer vor mir etwas zu hungrig, auf jeden Fall ging den Labestationen langsam das Essen aus.
 
In einer rasanten 40km langen Abfahrt ging es zurück Richtung Rheintal, welches ich zur Erholung nutzte, denn das Grande Finale folgte ja noch.
Dieses mal entging mir  die Streckenteilung nicht :-) !
Auch die Sonne war nun da und so kämpfte ich mich das eigentlich harmlos scheinende Faschinajoch (1550m) hinauf. Ja, diese Auffahrt hatte es in sich, am Sonnenhang eingepresste nicht enden wollenden Serpentinen mit nicht nachlassenden Steigungen von bis zu 14 %.
 
Zum Glück hatte die Verpflegung im Skigebiet Damüls wieder reichlich Nahrhaftes, so dass ich mit Hilfe des letzten und vierten Passes, das Furkajoch (1775m), und die 4100 Höhenmeter erreichte.
 
 
Sportograf.com
 
 
Und dann kam das Beste zum Schluss, über teils enge kleinen Sträßchen raste ich den Bregenzer Wald bis nach Hohenems runter, schönste Ausblicke und tolle Kurvenfahrten ließen das Herz und die Muskeln begeistern.
 
Nach 185 km und 8:36 h  22 km/h im Schnitt, kam ich als 9 .te Frau meiner Altersklasse und 22. Frau Gesamt in Hohenems ins Ziel.
 
 
Quelle: Sportograf.com
 
 
Fazit: Diesen Radmarathon, fast vor der Haustür liegend, in einer wunderbaren Landschaft mit netten Österreichern an der Strecke, einem Startgeld und Teilnehmerfeld, welches noch überschaubar ist und den wunderschönen Streckenfotos kann ich nur weiterempfehlen.
 
Melanie