Nachdem ich 2012 schon
mal beim Highlander gestartet bin, aber leider anstatt auf der großen Tour auf
der kleine Tour gelandet bin ( Ich hatte die Schilder an der Streckenteilung
übersehen), hatte ich noch eine Rechnung in Hohenems
offen.
So stand ich am Sonntag,
den 10. August als Vorbereitung für mein radtechnisches Saison-Highlight, dem
Ötztaler Radmarathon Ende August frühmorgens in Hohenems beim diesjährigen
Highländer mit weiteren 1300 Teilnehmer am Start.
Trotz schlechter
Wettervorhersagen waren die morgens noch nassen Straßen die einzige Nässe für
den restlichen Tag.
Gleich zu Beginn ging es
vom Rheintal aufs 1100m hoch gelegene Bödele, eine herrliche Aussicht auf den
Bregenzerwald war die Belohnung.
Rasant quer durch das Tal
der Bregenzerach folgten die schönen und auch strassenbautechnisch tollen Pässe
Hochtannberg und Flexenpass (1775m).
Wohl waren die Teilnehmer
vor mir etwas zu hungrig, auf jeden Fall ging den Labestationen langsam das
Essen aus.
In einer rasanten 40km
langen Abfahrt ging es zurück Richtung Rheintal, welches ich zur Erholung
nutzte, denn das Grande Finale folgte ja noch.
Dieses mal entging mir
die Streckenteilung nicht :-) !
Auch die Sonne war nun da
und so kämpfte ich mich das eigentlich harmlos scheinende Faschinajoch (1550m)
hinauf. Ja, diese Auffahrt hatte es in sich, am Sonnenhang eingepresste nicht
enden wollenden Serpentinen mit nicht nachlassenden Steigungen von bis zu 14
%.
Zum Glück hatte die
Verpflegung im Skigebiet Damüls wieder reichlich Nahrhaftes, so dass ich mit
Hilfe des letzten und vierten Passes, das Furkajoch (1775m), und die 4100
Höhenmeter erreichte.
Und dann kam das Beste zum
Schluss, über teils enge kleinen Sträßchen raste ich den Bregenzer Wald bis nach
Hohenems runter, schönste Ausblicke und tolle Kurvenfahrten ließen das Herz und
die Muskeln begeistern.
Nach 185 km und 8:36 h 22
km/h im Schnitt, kam ich als 9 .te Frau meiner Altersklasse und 22. Frau Gesamt
in Hohenems ins Ziel.
Fazit: Diesen Radmarathon,
fast vor der Haustür liegend, in einer wunderbaren Landschaft mit netten
Österreichern an der Strecke, einem Startgeld und Teilnehmerfeld, welches noch
überschaubar ist und den wunderschönen Streckenfotos kann ich nur
weiterempfehlen.
Melanie