Sonntag, 31. Juli 2011

Tour de Barock am 31. Juli

Diesmal war die Anfahrt zur RTF nach Bad Schussenried etwas weiter.

Da hieß es recht früh aufstehen, zumal fast alle die große Strecke, 224 Km, wählten

3 Fundracer nahmen die Einladung für eine Übernachtung im Yogazentrum bei Wolfgang in Biberach in Anspruch, was gleich auch noch einen kleinen Stadtbummel in der traditionsreichen Altstadt ermöglichte. - Danke Wolfgang, dein Yogazentrum hat übrigens Eindruck gemacht!

3 Freunde aus Ulm gehen gemeinsam auf die Strecke - und wählen natürlich auch die 224 Km.

Insgesamt 14 Diakonie Fund Racer starteten an diesem Tag. Es war zu kühl für die Jahreszeit, doch die Sonne ließ sich auch mal blicken, was uns dann doch mit dem Wetter versöhnte.  Alle lobten die schöne Strecke, im landschaftlich reizvollen Voralpenland, was mal etwas anderes war. Der weite Anfahrtsweg hat sich gelohnt, da waren sich alle einig!

Dagmar: "Das war eine ganz tolle Ausfahrt für mich. Wie für mich geschaffen. Ich hätte es bereut, wenn ich nicht die 166 km gefahren wäre. Hilde und ich (übrigens noch eine andere Gruppe) hatten uns etwas verfahren. Da wurden es dann 4 km mehr. Stefan ist bei Doris geblieben, aber die holten wir dann wieder an dieser langen Steigung wieder ein. Ich glaube, die hatte 6,5 km. Die zog und zog sich und oben dann war alles wieder zusammen. Die letzten zwanzig Kilometer gingen mir in die Beine (kamen doch noch einige Steigungen), aber vorher war ich richtig gut drauf. Die Landschaft war so reizvoll und das Wetter machte noch so richtig toll mit. Ich konnte sogar noch kurz fahren. Der Ausblick zur Abfahrt Tettnang, auf den Bodensee (auf den Du ja hingewiesen hattest) war einfach Klasse. Zwar etwas dunstig, aber ich nahm mir die Zeit, es zu genießen. Mit so schönen Eindrücken gehe ich gerne in die Arbeitswoche."

Aspen Bike Marathon am 31. Juli

Wir sind heute den Aspen Bike Marathon gefahren, 35 km mit 700 hm.



Ira fuhr die Strecke in einer Zeit von 2std 10 min, ich musste nach 5 km mit defekter Gabel aussteigen. Trotzdem war es eine gelungene Veranstaltung!
Hardy

Donnerstag, 28. Juli 2011

Schauinslandkönig, Einzelbergzeitfahren 24. 07. 2011

Einige Biker von uns sind nach dem Bergzeitfahren Schorndorf auf den Geschmack gekommen und wollten mal ein anspruchsvolleres Rennen mitmachen. Auf 11,5 Km waren 770 Hm zu überwinden! Das Ergebnis bei ca. 1.000 Startern kann sich sehen lassen:

Nico, H.             Platz: 195       Zeit 0:41:08,1 (!)

Jochen, B.         Platz: 211       Zeit: 0:41:25,4

Rainer, E.          Platz: 362       Zeit 0:45:14,7

Rainer, B.          Platz: 381       Zeit 0:45:49,9

Montag, 25. Juli 2011

Bodensee Rundfahrt vorab

Bin schon etwas den Bodenseeradmarathon abgefahren, der übrigens sehr schön ist.

Liebe Grüße Dagmar

Sonntag, 24. Juli 2011

"Wenn es morgen nicht gerade Katzen hagelt, sehen wir uns in Nürtingen" ...

... schrieb mir gestern ein Biker per SMS. Nun, es hagelte keine Katzen, ....
wir hatten aber entgegen der Wettervorhersage zunächst doch ein recht unangenehmes Nieselwetter. Sollen wir, oder sollen wir nicht, war unsere Frage, als dann ein Biker auch noch einen Platten an seinem Rad feststellte war er gänzlich demotiviert und fuhr  wieder heim.

Wir anderen, insgesamt 7, entschlossen uns, zu fahren. Längst bevor wir den Albaufstieg erreichten, hatte der Regen schon aufgehört.
Zwei Biker hinter mir unterhielten sich: "Die Diakonie ist überall!" Ja so ist es, wenn auch, was uns betrifft, wir doch ein recht bescheidenes Häufchen waren. Jedenfalls was unsere Zahl betrifft.


Ab und zu blinzelte die Sonne uns an. Es blieb leider bei Versuchen, aber wir honorierten doch ihren guten Willen. Und alle kamen trocken ins Ziel.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Regen bremst Radler bei der Rundfahrt

Geislinger Zeitung vom  18. 07. 2011: RegenbremstRadler

Sonntag, 17. Juli 2011

Die Wettervorhersage war denkbar schlecht ….

... und deshalb haben unsere Diakonie Fund Racer die Filstal-Alb Rundfahrt abgesagt.

Alle? Nein!
 7 Fund Racer setzten auf das Prinzip Hoffnung und fuhren zusammen mit insgesamt 107 Teilnehmer, mehr waren es an diesem Tag nicht, voller Zuversicht los.
Hilde und ich entschieden uns für die kurze Strecke, 71 Km. Ein kurzer Regenschauer vor der Streckentrennung unterstützte diese "Entscheidung". Deshalb kamen wir noch relativ trocken wieder am Ziel an.

Stefan mit nassen Klamotten

Die anderen waren an dieser Streckenteilung schon vorbei ...

Wolfgang genau so nass.

und kamen ziemlich durchnässt an.



An einem Punkt waren sich jedoch alle einig: "Gut, dass wir heute dabei waren."

Und einen Pokal gab es auch. Kunststück: es waren nur 2 Gruppen da. Allerdings eroberte sich das Landratsamt Esslingen in traditioneller Weise immer den 1. Platz, sie sind uns sonst zahlenmäßig weit überlegen. Nicht so heute. In der Diakonie überwiegt eben doch noch die Hoffnung, heute eben auf gutes Wetter.

Samstag, 16. Juli 2011

Maratona die Vierte

Bereits im November letzten Jahres stand nach erfolgreicher Auslosung mein radsportlicher Jahreshöhepunkt 2011 fest. Von Beginn war die größte von 3 Stecken mit recht beachtlichen Daten (s. u.) das Ziel. Für mich sollte es der erste Alpenmarathon – eigentlich sogar das erste echte Radrennen sein. Und so galt es das Training gegenüber den bisherigen Jahren nochmals zu steigern.


Am 10. Juli war es dann endlich soweit. Eine leichte Infektion war glücklicherweise überstanden. Der Wecker klingelte um 4:18 Uhr und nach Frühstück und 10 km Anfahrt mit dem Auto wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Gemeinsam mit Rainer und Nico rollte ich dann in den letzten Startblock. So viele Radler auf einem Haufen hatte ich noch nie gesehen – wobei, sehen konnte man die meisten nicht, aber man wusste, dass sie da sind. Die Aufregung stieg und die Helikopter der TV-Live-Übertragung rauschten ein paar Mal im Tiefflug über unsere Köpfe. Um 6:30 Uhr ging es dann vorne los – wir waren um 7:04 Uhr an der Linie.

foto: sportograf.com



Bei strahlendem Sonnenschein ging es Richtung erster Pass. Rainer hatte gute Beine und lies es etwas schneller angehen. Der Campolongo war noch keine große Schwierigkeit, mein Puls ging jedoch schon weit nach oben. In der Abfahrt sahen wir dann Martin G. bereits mit Platten – Pech gleich zum Start. Am Pordoi entschied ich dann auch Nico ziehen zu lassen, um meinen Rhythmus zu finden. 2 Riegel vor der Passhöhe verbesserten die Lage wieder und ein Blick auf die Uhr machte mir klar, dass man mit diesem Tempo noch in Zeitnöte geraten könnte. Daher nahm ich von da an am Berg den hohen Puls in Kauf. Sella und Gardena liefen sehr gut und vor allem die Abfahrten machten Spaß. Die ersten beiden Verpflegungen lies ich aus, da die Flaschen und Trikottaschen noch voll waren. Nach 3 Stunden – und damit ein paar Minuten schneller als der Weltmeister von Stuttgart Paolo Bettini :-) – ging es das erste Mal durch den Zielbereich und wieder den Campolongo hinauf. Im Anstieg holte ich Rainer wieder ein, der seine Kräfte für die 2. Schleife sammelte.

foto: sportograf.com

Oben dann eine erste kurze Pause und das Wiedersehen mit Nico. Zu dritt nahmen wir die Anfahrt zum Giau in Angriff. Vor diesem Pass hatten wir alle Respekt – wie sich herausstellte zu Recht (920 hm bei 9,3 % durchschnittlicher Steigung). Nico hatte sich schon kurz vor der Steigung nach vorne verabschiedet und Rainer war irgendwann nicht mehr an meinem Hinterrad. So musste sich von da an jeder allein ins Ziel kämpfen – wobei Rainer von Thomas P. Gesellschaft bekam. Der Pass verlangte mir alles ab. Es ist manchmal schon verwunderlich, wer einen da so überholt. Andere hatte es allerdings schlimmer getroffen. Mancher Mitstreiter musste sich seine Krämpfe selbst rausmassieren oder folgte dem Motto: „Wer sein Rad liebt, der schiebt“. Mit unglaublichen 8 km/h im Schnitt für den Berg kam ich oben an und brauchte erst mal 10 min. um einen Riegel runterzubekommen. Dann stürzte ich mich wieder in die Abfahrt.
 
foto: sportograf.com
Der letzte Berg mit den Pässen Falzarego und Valparola war trotz angenehmer Steigung nur noch eine Qual. Als das letzte Passschild jedoch erreicht war stieg die Euphorie bald im Ziel zu sein. Auf der langen Abfahrt und den letzten 5 ansteigenden Kilometern kamen wieder ein paar Kräfte zurück, so dass ich noch einige Radler überholen konnte. Dann noch ein kurzer Zielsprint und es war vollbracht. Einziger Wehrmutstropfen: Ich hatte die 8-Stunden-Marke im Ziel tatsächlich um 9 Sekunden verpasst. Wäre mir das vorher bewusst gewesen, hätte ich nochmal einen dickeren Gang aufgelegt.

foto: sportograf.com

Im Ziel stellte ich dann fest, dass meine Gutscheine für Essen, Getränke und eine Weste im Auto, ca. 6 km entfernt liegen. Da ich ja noch nicht genug hatte, kamen also nochmal ca. 12 km und 100 hm dazu ;-).

Rückblickend bleiben trotz der Schmerzen eigentlich nur positive Erinnerungen. Auch wenn ich mir am Giau geschworen hatte, dass ich mir das zum ersten und zum letzten Mal antue, hat sich die Sichtweise wieder etwas geändert. Vielleicht probiere ich es ja nächstes Jahr noch besser vorbereitet. Das Erlebnis Maratona dles Dolomites kann ich auf jeden Fall nur empfehlen – ein perfekt organisiertes Event.

Daniel

Donnerstag, 14. Juli 2011

Was bleibt in Erinnerung … ?

von einem sportlichen Jahres-Highlight
Copyright: Sportograf

Achim B., Daniel R., Joachim S., Jürgen N., Martin G., Martin H., Nico H., Rainer B., Thomas G. und Thomas P. starten für das MSG-Team Lindau.
Ist das ein Druckfehler?
Nein, es ist einfach die bittere Wahrheit, dass beim Maratona dles Dolomites die Teams mit vielen Teilnehmern bessere Chancen haben, das Auswahlverfahren zu bewältigen. (Von 22.000 Anmeldern haben in diesem Jahr nur 9.300 eine Starterberechtigung erhalten.)


Also melden wir uns mit einer großen Gruppe (72 Radler) an, starten aber mit unserer Fundracer-Teamkleidung.
Möglich gemacht hat es uns das Wohlwollen der MSG-Verantwortlichen Matthias C. und Dirk R. Ihnen sei an dieser Stelle nochmals vielen Dank gesagt.
Schon bei der Anreise am Samstag gewinnt man in Corvara, La Villa, Arabba und auf den Passhöhen den Eindruck, dass große Ereignisse bevorstehen. Überall sieht man geschäftige Vorbereitungsaktivitäten.

Copyright: Sportograf

Am Sonntagmorgen um 6 Uhr ordnen sich die Teilnehmer in ihre Startblöcke ein, … über Lautsprecher gut hörbar werden die Wartenden mit Informationen versehen, … die Veranstaltung wird gesegnet … und gemeinsam wird ein „Vaterunser“-Gebet gesprochen, von jedem in seiner Muttersprache.
Ich höre Italienisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Holländisch, Tschechisch, … laut Veranstalter sollen die Teilnehmer aus 45 Nationen kommen.


Der Startschuss fällt, die lange Kolonne kommt zäh in Schwung, aber bis zu dem Überfahren der Startschleife ist es mindestens ein Kilometer.
In Corvara stehen morgens um 7 Uhr schon Hunderte von Zuschauern an den Straßen.

Die Sella-Umrundung setzt sich zusammen aus einer Aneinanderreihung von 4 Pässen, … Campolongo, Pordoi, Sella und Grödner. Die ersten beiden Pässe werden noch in dichtem Peloton gefahren, …
genug Zeit, um die edlen Räder der Konkurrenten zu bewundern, …
Pinarellos, Cervelos, Canyons, Focus, Cannondales, Simplons, Collonagos, Primeras, Giöccs, Scotts, Stevens, Fondriests, Storcks, Williers, Works …
und natürlich auch Specializeds ;-).

Die Stimmung unter den Wettkämpfern ist gut, … ich höre eine Gruppe Italiener singen und schließe zu ihnen auf, … sie sind lustig und haben Spaß, … wohlgemerkt: wir fahren den Pordoi-Pass hoch !!
Auf der Passhöhe blasen 3 Alphornbläser ihre Hörner.


Viel zu schnell enden die fantastischen Kurven bei den Abfahrten. Es ist zweifellos berauschend, auf gesperrten und von oben einsehbaren Straßen, die Kehren in Ideallinie zu durchfahren.

Am Pian Schiavaneis versucht eine Gruppe Einheimischer lautstark mit Trommeln und Riesenkuhglocken die Radler zu animieren. So viel Spielfreude ist ansteckend. Im Takt der Trommler habe ich weitergekurbelt und fast die Verpflegungsstelle übersehen.
2 Hubschrauber begleiten das langgezogene Peloton während des ganzen Rennens. Italienische Sender strahlen 6,5 Stunden Direktübertragung des Maratona aus.
Dutzende von „sportografen“ dokumentieren – verteilt auf die Rennstrecke –mit endlos vielen Fotos das Geschehen. Nach Abschluss des Rennens können die Fotos anhand der Startnummer bestellt werden.

Meinen italienischen Mitstreitern ist wohl die Luft ausgegangen, sie sind zwar noch in Sichtweite, aber singen höre ich sie nicht mehr. Auf dem Grödnerjoch spielt eine Blaskapelle für die vorbei eilenden Radler.


Vier Pässe sind bezwungen.  Während der Abfahrt zurück nach Corvara rechne ich mit den Minuten. Das Zeitlimit zur Einfahrt in die zweite Hälfte ist auf 11.15 Uhr festgesetzt. 10.46 Uhr zeigt mir die Uhr beim Überfahren der Zeitmess-Schleife. Puuh, … das geht aber gut. Eine Schleife der „8“ liegt hinter mir.

Die Tour de Dolomites geht weiter wie bisher – seeehr bergig – sie führt entweder bergauf oder bergab, … Flachetappen gibt es nicht. Neu motiviert strample ich den Campolongo zum zweiten Mal hoch. Die Zuschauer am Straßenrand haben zugenommen. Die Teilnehmer sind weniger geworden, … einige sind nach 56 km schon durch die Zielschleife gefahren.

Die Strecke führt nun über Arabba Richtung Cortina und ich habe während der nächsten 20 km Zeit, um mich für die mittlere oder die große Runde zu entscheiden. An der Streckentrennung 106 / 136 km gibt es wieder ein Zeitlimit zu erreichen. Ich zögere, … das Zeitlimit habe ich mit genügend Spielraum erreicht, … trotzdem entscheide ich mich für die mittlere Strecke. Giau heißt der Angstgegner und damit der Pass, den ich heute lieber auslasse. Ich habe Vieles über ihn gehört … und das war nichts Gutes. Es stehen also noch an zu meistern, Passo Falzarego und Passo Valparola.

Meine Sätze sind sicherlich stark veranstaltungsgeprägt.
Nicht versäumen möchte ich aber, zwischendurch die Einzigartigkeit der Südtiroler Gebirgslandschaft zu erwähnen. Selbst während des Rennens gibt es immer wieder Momente, in denen die Konzentration Blicke auf die landschaftlichen Schönheiten abseits der Straße erlaubt. Auf jeder Passhöhe bietet sich ein neues, fantastisches Panorama und die Fernsicht ist grandios.


Die Pässe Falzarego und Valparola fließen in einander über. Zwar kostet der Falzarego-Anstieg von der Südseite schon einige Körner, … aber kaum hat man die Passhöhe erreicht, ist es zu dem höheren Valparola auch nicht mehr weit. Jetzt lässt es sich erleichtert durchatmen, … eine ca. 15 km lange rasante Abfahrt führt nach La Villa zurück.
Zum Ziel in Corvara sind es noch weitere 5 km.
Die Radler um mich herum erhöhen das Tempo, … ich ziehe mit, … es ist fast wie bei einem Profirennen, … eine letzte Kurve, … Zielsprint, … geschafft !

Copyright: Sportograf


Die benötigte Gesamtzeit wird für jeden Radler der die Zielschleife durchfährt, in großen Digital-Ziffern angezeigt. Ein Moderator interviewt die ankommenden – atemlosen – Teilnehmer. Noch in der Zielgasse wird der Transponder abgegeben, der die Zeiten auf Hundertstel-Sekunden erfasst hat.
In der Mannschaftswertung hat das  Team MSG / Diakonie  den  5. Platz  belegt!


Jeder Finisher bekommt eine Medaille umgehängt.

Unglaublich: Im Zielbereich, inmitten von 9000 Teilnehmern und mindestens genau so vielen Zuschauern – wir haben uns dummerweise nicht vorher verabredet – treffen sich alle gestarteten Fundracer wieder, … als würden sie sich magisch anziehen. „Die Weiß-Blauen leuchten eben aus der Masse heraus“, meint Thomas lakonisch.


Eine logistische Meisterleistung vollbringen die Organisatoren mit der Verköstigung im Zielbereich. Jeder Teilnehmer hat Gutscheine, … Getränke, Steaks, Würste, Pasta in allen Varianten, Apfelstrudel, … und nutzt sie auch bestens.

Und weil das Pässe-Fahren so schön ist, dürfen wir – um wieder ins Hotel nach Arabba zu kommen – den Passo Campolongo heute zum dritten Mal hochkurbeln.
Nach einer Runde Whirlpool im Wellness-Bereich unseres Hotels ist die Welt wieder in Ordnung. Bei Schokokuchen und Cappucino relaxe ich auf der Terrasse.
Am Montag nach dem Rennen freue ich mich auf ein ausgedehntes Frühstück im Hotel. Mit Martin G., Thomas G. und Jürgen N. wird noch mal Revue passieren lassen und allgemein gefachsimpelt.
Keiner klagt über Wehwehchen, oder Muskelkater, … alle fühlen sich gut … und denken an eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Sollte jetzt der eine oder andere Fundracing-Blog-Leser „Lust auf Maratona“ bekommen haben, kann er sich ab September für 2012 anmelden.

Joachim.

Montag, 11. Juli 2011

Maratona dles Dolomites - Einzelwertung

Unser Biker haben sich wieder wacker geschlagen. Auf dieser Strecke ist Ankommen schon ein Sieg.
Achim und Martin haben das 7-Tage Rennen die Woche vorher ganz offensichtlich noch nicht weggesteckt. Achim hatte zusätzlich noch mit seiner Verletzung vom Freitag bei Transalp zu kämpfen. Um so erstaunlicher die Zeit, die er noch fahren konnte!



     Hier die Wertung, 138 Km, 4.190 Hm.
     Martin H.       Gesamtrang:   1121;     Zeit:   6:38.54,0 Std.;     20,757 Km/h (!)
     Martin G.:      Gesamtrang:   2023;      Zeit:  7:09.52,7 Std.;     19,261 Km/h
     Nico H.:         Gesamtrang:  2450;      Zeit:  7:26.37,6 Std;      18,538 Km/h
     Daniel R.:       Gesamtrang:  3217;      Zeit   8:00.09,6 Std;      17,244 Km/h
     Rainer B.:       Gesamtrang:  3630;      Zeit:  8:20.20,5 Std;     16,548 Km/h
     Thomas P.:     Gesamtrang:  3799;      Zeit:  8:29,39,2 Std;     16,246 Km/h

     106 Km, 3090 Hm.
      Achim B.: Gesamtrang:         624;       Zeit: 5:15.14,1 Std;       20,175 Km/h
      Thomas G:  Gesamtrang:     1144;     Zeit: 5:47,43,2 Std.;       18,290 Km/h
      Joachim Sch.: Gesamtrang:  1523:      Zeit:  6:11.02,1Std.;      17,414 Km/h
     Jürgen N.:  Gesamtrang:       2470;      Zeit: 7:08.30,6 Std;       14,842 Km/h

Sonntag, 10. Juli 2011

25. Maratona dles Dolomites

Es ist der 09.07.2011, wir sitzen im Auto, auf dem Weg zum Maratona dles Dolomites. Ich frage Martin wie viel Zähne sein größtes Ritzel hinten hat. Antwort: 32! Ich mach mich lustig über ihn: Warmduscher, Schattenparker ……, doch gleichzeitig fange ich an, mir Sorgen zu machen. Habe ich doch neulich meine 28 gegen ein 25 getauscht und wenn Martin schon mit 32 fährt… Der Maratona hat ein unglaubliches Verhältnis von Streckenkilometern zu seinen  Höhenmetern, die längste Runde hat 138 km auf 4190 m.

Das Starterpacket hat es in sich, es ist prall gefüllt, das ist heutzutage immer seltener. Neben dem Trikot waren da noch eine Trinkflasche, eine wasserdichte Handyverpackung, Energienahrungsmittel,  ein Muff, eine Sektflasche, diverse Probepackungen …

Sonntag 06:30 ist der Start. Es ist eine beindruckende Kulisse, wenn sonntagmorgens rund 9000 Radfahrer unruhig auf den Start warten und zwei Hubschrauber vom Italienischen  Fernsehen über ihren Köpfen kreisen.

Als sich der Start etwa 30 Minuten später bei uns bemerkbar macht, geht es los.  Die Meute kommt endlich in Bewegung und überquert die Startlinie. Der erste von, bei der großen Runde sieben Pässe, baut sich vor uns auf, der Campolongo. Eine schier endlose Radfahrer Schlange windet sich den Berg hinauf. Der schon vorher erwähnte Hubschrauber fliegt dabei die Strecke auf und ab um das Spektakel zu filmen. Während der gesamten Auffahrt bewunderte ich den Hubschrauber  Piloten, der vorwärts rückwärts und in sonst allen möglichen Formationen, die Radfahrer in knapper Höhe abflog. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er einmal kopfüber vorbeigekommen wäreJ.

Die Dolomiten bieten eine traumhafte Kulisse bei schönstem Wetter. Die Strecke war komplett für den normalen Verkehr gesperrt.
Das 25ziger Ritzel hat seinen Tribut verlangt, am Abzweig zwischen der 106er und der 138er Runde entscheide ich mich für die 106. Ich habe zu viel Respekt vor dem Passo GIAU, welcher sich mir sonst noch mit seinen durchschnittlichen 9,7% auf über 11 km in den Weg stellen würde. Und das mit meinem 25iger Ritzel.

Im Ziel angekommen gab es eine tolle Verpflegung und jeder erhielt noch eine Weste passend zum Trikot. Eine großartige Veranstaltung, welche man als Rennradfahrer mindestens einmal mitgemacht haben sollte!
Thomas 

Nagold-Gäu-Neckar am 10. Juli

"Wo man hinkommt, da ist die Diakonie schon da."
Das war die Begrüßung von einem Biker als ich mein Rad in Oberjesingen auf dem Parkplatz aus dem Auto holte.

Na ja, so sehr viel Diakonie war es heute nicht. Gerade mal 3 Biker gingen an den Start in Oberjesingen. Eine größere Gruppe erstürmt heute die Dolomiten.
Dafür war die Strecke einfach nur schön, landschaftlich reizvoll und zumeist auf verkehrsarmen Straßen geführt.
Heinz

Stefan fährt wie immer mit vollem Gepäck!

Nachdem Heinz sich von uns getrennt hatten, weil er eine kürzere Strecke fuhr, ergab sich für einige Kilometer eine 6er-Gruppe, die sich vorbildlich bei der Führungsarbeit abgelöst hat, ohne große Kommunikation. Da sind wir mit einem ordentlichen Tempo bis zur zweiten Kontrolle gesaust. Später stellte sich heraus, dass zwei der Radler Amerikaner waren und wir hatten einen netten Plausch, auch über Diakonie. Die Kusine des einen Amerikaners arbeitet bei "der Diakonie" in Esslingen, leider wusste er nicht wo und mir war der Name der Kusine nicht bekannt. Die Welt ist klein. Ab 100 km war bei mir allerdings der Ofen aus und ich bin ziemlich platt am Ziel angekommen.

Stefan

Samstag, 9. Juli 2011

Auf den Radspuren von Robert Bosch am 9. Juli

Zwei von unseren Mitgliedern wollten einmal etwas Neues ausprobieren und in einem geschlossenen Verband fahren ...

... und wählten für den Anfang eine eher gemütliche Geschwindigkeit.

Bernd: Wenn ich wieder fahre, dann sollte es eine flottere Gruppe sein.
Die Guides wussten eigentlich nicht so recht wo es langging, in der zweiten Hälfte ging ein Teil der Gruppe verloren und dann gab es da noch alte, starrsinnige Männer, die sich und andere durch ihr riskantes Fahren gefährdeten. Ach ja die Schotterabschnitte wären m. E. auch vermeidbar gewesen.

Erich: Bei der heutigen Tour ist nicht alles rund gelaufen.
Unsere Guides haben sich mehrfach verfahren. Die Gruppe wurde zersprengt und aufgrund der Fahrt über eine schlechte Schotterpiste haben sich zwei einen Platten zugezogen (dabei war auch ich).

Montag, 4. Juli 2011

28. Alb Extrem

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Für viele von uns war die Alb Extrem auch in diesem Jahr wieder der Saisonhöhepunkt schlechthin. Bis zum 2. Juli wurden fleissig Trainingskilometer gesammelt und beim Start, um 5:30 Uhr in Ottenbach noch schnell mit den Radkolleginnen und –kollegen abgeglichen. Und ich meine in ein paar Gesichtern beruhigtere Gesichtszüge entdeckt zu haben, als der Radkollege ebenfalls eine nicht allzu hohe Trainingskilometeranzahl nannte.
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Nichts desto trotz, wer auf dem alljährlichen Diakonie Sammelfoto abgelichtet war, sich in die Schlange der Starter einreihte und auf sein grünes Startbändchen wartete, musste ran: mindestens 190, maximal 260 Kilometer galt es zu bewältigen. Und schon am ersten Berg flogen manche Radler beinahe an anderen vorbei – ein Jungspund meinte nur witzelnd zu seinem Mitfahrer: „Das musst du dir merken: Ein Rennen gewinnt man immer am ersten Berg!“. Gewonnen hat an diesem Tag sowieso jeder, der das Ziel erreichte, denn eigentlich war der Weg das Ziel. Jedes Ankommen auf einem der zahlreichen Albberge und –hügel war ein innerlicher Triumph.
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Man fühlte sich wohl im Umfeld der Mitschwitzer oder besser Mitfrierer, denn 10 bis 17 Grad sind eher untypische Alb Extrem-Temperaturen. Die fremden Mitfahrer wurden immer sympathischer, wenn sie schwer atmend am Berg nur noch heraus brachten: „Den Berg hatte ich nicht so steil im Gedächtnis – seit wann gibt’s denn den eigentlich bei Alb Extrem?“! Und dann waren da ja noch die bekannten Mitfahrer: die blau-Weißen. Bereits morgens bei Teamfoto flogen Umarmungen und aufmunternde Worte, Motivationsfloskeln und Wiedersehensfreuden über den Kirchplatz von Ottenbach. Auf der Strecke, an den Verpflegungsstationen – überall entdeckte man die Diakonie-Familie, auch wenn sich inzwischen nicht mehr alle persönlich kennen, ein nettes „Hallo“ oder „Und, geht’s noch“ waren immer drin. Technische, krampflösende und kulinarische Unterstützung gabs dann noch von der eigenen diakonischen Verpflegungsstation in Geislingen – das Nokia-Team hatte nur eine einzige teaminterne Getränkebox am Wegrand stehen – ich finde, wir können uns sehen lassen!
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Viel Erfolg für die erfolgreiche Muskelkaterbekämpung Zwinkerndes Smiley
Sandra

Sonntag, 3. Juli 2011

Rothaus Bikemarathon in Singen

Foto
Wir haben heute den Rothaus Bikemarathon in Singen gefahren, mit guten Ergebnissen:
Ira wurde in ihrer Altersklasse 4.,ich hab in meiner Altersklasse den 10.Platz geschafft.
War ein echt schönes Event.

Gruß
Hardy

Samstag, 2. Juli 2011

Transalp 7. und letzte Etappe

Geschafft!
7 Etappen, 21 Pässe, 926 Km und 19.494 Höhenmeter!
Herzlichen Glückwunsch!

Das begehrte Finischer Trikot hart verdient

Martin: die drei Pässe heute waren machbar. Ich merke jetzt jedoch, dass meine Kräfte erschöpft sind. Sieben Tage hintereinander und dann nur Pässe, da kann man schon an das Ende seiner Möglichkeiten kommen. Mein Puls geht kaum mehr hoch.
Der Tag heute war noch einmal anstrengend, Meine letzten Körner sind verschossen. Schnitt auf eigenem Tacho: 27,2 Km/h.


Resümee:
Das Schönste war für mich, dass ich immer am Ziel erwartet wurde. Schon viele Km vorher freute ich mich darauf. Mit meiner Leistung und der Einteilung meiner Kraft bin ich zufrieden. Transalp ist ein großartiges Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann.


Achim: Zunächst hatte ich noch verletzungsbedingte Schmerzen. Nach dem Gampenpass war das vorbei, dann lief es gut. Bei der ersten Etappe konnte ich noch einen durchschnittlichen Puls von 166 fahren. Heute ging mein Puls kaum über 140. Mehr ging nicht.

Resümee: Es war, bis auf den Tag gestern, ein großartiges Erlebnis für mich.

Wir fuhren, soweit ich das überhaupt wahrnehmen konnte, sehr schöne Touren. Das Sitzen wurde langsam zum Problem.
Der letzte Pass ist immer der schönste.

... Und am nächsten Sonntag wollen unsere beiden Helden zusammen mit weiteren Diakonie Fund Racer den Maratona dles Dolomites fahren! Auch hier viel Erfolg!

Freitag, 1. Juli 2011

Transalp 6. Etappe

Beide, Achim und Martin, sagten gestern Abend übereinstimmend: "Ich bin überrascht, wie gut ich mich fühle. Es ist eher das Sitzen, was Probleme macht."

Zielankunft vor Kaltern, ein kurzer, steiler Stich

Heute ging's noch mal zur Sache: 140 Km und 3.090 Hm. Laut Veranstalter ist das die Königsetappe.
Martin: "Es lief ganz gut. Habe jedoch meine schnelle Gruppe verloren, weil meine Kette blockierte und ich absteigen musste. Am Gampenpass war es schwer für mich. Ich habe das Tempo herausgenommen und mich wieder erholt." Schnitt: 26,8 Km/h auf eigenem Tacho. Bei einem Interview wurde Martin angesprochen: "Sie sehen so erholt aus." Und genau das habe ich (Heinz) wenige Minuten zuvor ihm auch gesagt.

Geschafft, noch eine Tag

Achim kam ungewöhnlich spät an: "das war heute übel. Ein Biker fuhr mir ins Vorderrad." er sah entsprechend aus: Arm aufgeschürft, Prellungen am Oberschenkel und Schienbein. Es war übrigens schon das zweite Mal, dass ihm das passiert ist. Wenig später war die Straße durch einen Rettungshubschrauber 1/2 Stunde lang blockiert. Das hieß für Achim auf der Straße warten und dann ging es zunächst nur neutralisiert weiter und das ausgerechnet den ganzen Gampenpass runter. "Ein Tag zum Vergessen."


Und das erwarten wir trotzdem: Achim hat sich im Gesamtrang um 8 Plätze verbessert!
Die Teilnehmer scheinen, verursacht durch die Daueranstrengung, nicht mehr so konzentriert fahren zu können.