Freitag, 25. Mai 2012

In Cesenatico bebt die Erde

10 043 startende Radfahrer lassen am Sonntagmorgen 20.05. die Herzen der Radsportbegeisterten höher schlagen, aber nicht die Erde erzittern. Das Erdbeben verursachten die tektonischen Spannungen in den Apenninen.

Um 4.00 Uhr plärrt im Hotel der Wecker. Zeit zum Aufstehen, Frühstücken und die letzten Rennvorbereitungen zu treffen. Gegen 4.06 Uhr meine ich, an Kreislaufstörungen zu leiden, …
der Boden unter meinen Füßen scheint sich zu bewegen. Stefan fragt, was denn los sei, …
dann geht wie von Geisterhand die Schranktüre auf und die Diakonie-Trikots schaukeln auf den Kleiderbügeln. So fängt ein turbulenter Radrenntag mit Erdbebeneinlage in Italien an.


Das Hinterland von Cesenatico ist dem Landschaftsbild der Toscana nicht unähnlich, nur sind die Berge der Apenninen etwas höher.

Der Renntag birgt unterschiedliche Wetterkapriolen in sich. Beim Start um 6.00 Uhr zeigt das Thermometer noch 12 Grad an, aber schon zwei Stunden später will keiner der Aktiven mehr über das Wetter meckern, 17 Grad sind für anstrengende Radpassagen gute klimatische Bedingungen. Selten zeigt sich die Sonne unverhüllt, oft leuchten ihre Strahlen wie Suchscheinwerfer durch die Löcher in dem Wolkenvorhang und hinterlassen eine Farbsymphonie in Grün, gelegentliche Nieselregenpassagen sind nur von kurzer Dauer. Schade, dass die Blicke auf die landschaftlichen Schönheiten während des Renngeschehens viel zu kurz kommen.
Nove Colli wird schnell und konzentriert gefahren. Auch die Abfahrten lassen kaum Entspannung zu. Enge, kurvige Sträßchen und ständig wechselnde Asphaltqualitäten verbieten Unachtsamkeit. Viele Gruppen bilden sich aus Radlern, die sich nicht kennen, … das ist kommunikativ, viele Radler fahren in Gruppen ein schnelles Tempo, obwohl sie dahingehend nur spärliche Erfahrung besitzen, … das ist gefährlich. Daran denke ich, wenn ich an gestürzten Mitstreitern vorbeifahre.

Stefan hat sich die 200 km Strecke vorgenommen, insgesamt fahren die Strecke 3.398 Radler. Ich habe mich für die 130 km entschieden, mit mir sind 6.645 Aktive auf dieser Strecke. Natürlich fahren wir zu unterschiedlichen Zeiten durch den Zielkilometer, … hunderte von Zuschauern pushen nochmals zu Höchstleistungen und lassen die Anstrengungen des Schluss-Sprints vergessen. Die Wertungslisten zeigen bei Stefan einen 26er-Schnitt und einen 46. Platz von 286 Startern in seiner Altersgruppe. Bei mir wird es ein 24er-Schnitt und ein 159. Platz von 406 Startern in der Altersgruppe. Bei den Stopps an den Verpflegungsstellen tickert natürlich die Transponder-Zeit weiter. Deshalb sind wir beide etwas enttäuscht, als wir den 27er-Schnitt auf unseren Tachos nach unten korrigieren müssen,

aber wir sind beide froh, ohne Zwischenfälle durch die anspruchsvolle Strecke in den Apenninen-Bergen gekommen zu sein.

Rad-Panne hatten wir glücklicherweise keine zu beklagen, … dafür hatten wir schon bei der Anreise eine Autopanne und mussten mit einem Avis-Mietwagen die Italienfahrt fortsetzen.

J.S.












Ein Wochenende – 2 Gesichter:
Das eine - Nove Colli – das Radrennen in den Appenninen, das andere – Erdbeben in der Region Emilia Romagna. 50 km entfernt von unserem Standort befindet sich das Epizentrum.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Besuch bei unseren Radsportfreunden in Leipzig

Am 15.05. traf ich mich mit Daniel von der Diakonie Leipzig und den zwei zu betreuenden Behinderten am Markkleberger See bei Leipzig. Das alte Giant Rennrad, von unserem Diakonie Fund-Racer Jürgen, kam sehr gut bei Marco (2.v.links) an. Dankeschön an Jürgen für die Radspende. Nach kurzem Radcheck ging es dann auf eine kleine Kennenlernrunde am See entlang. Marco hatte gleich ein tolles Radgefühl und somit gab es nur kurze Infos und kleine Übungen über den Rennverlauf und das Verhalten bei einem Rennen.

Bahnrennen:
Am Mittwoch stand ein kurzer Besuch der Radrennbahn von Leipzig an.


Auf der Bahn von 1949 finden immer noch Rennen statt, die so manchen Olympiasieger und Weltmeister hervorgebracht haben.

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Vatertagausfahrt:

Am Donnerstag (Vatertag) stand dann eine sehr schöne 90km Runde in die Umgebung, mit Uhle von den Halziger-Express, an.

Sehr gute Straßenverhältnisse und wenig Straßenverkehr haben wir angetroffen.
Nur eben die üblichen „Verdächtigen“ auf Vatertagstour mit Radexoten,Traktoren oder zu Fuß.




See Tour:
Am Freitag gab es dann eine sehr entspannte Seerunde um den Markklebergersee.
Diese ehemaligen Braunkohle Löcher wurden bzw. werden geflutet und es entsteht eine riesige Seenlandschaft.
Es gibt rennradtaugliche wie auch Schotter/MTB Wege rund um diese Seen. Sie zu befahren ist sehr zu empfehlen bzw. es geht auch die Rennstrecke direkt an den Seen entlang.



Völkerschlachtdenkmal:
Auch das Kulturelle kam nicht zu kurz und es wurde die schöne Leipziger Innenstadt und so manche Ruine besucht.
Natürlich durfte auch das Völkerschlachtdenkmal nicht fehlen.






Renntag 30/70km:
Nach einer kurzen Nacht und einem super Frühstück beim Christfried von der Diakonie Leipzig ging es an den Start zum 30km Rennen. Am Start war nicht nur Christfried mit Sohn, sondern auch Jens Lehmann (Ex-Bahnweltmeister), der neben Daniel und mir die 3 Behinderte radelnd betreute.
Kurzes Hallo am Start, Startaufstellung und los!
Nur wo sind die 3 zu betreuende Jungs?
Sie kamen verspätet zum Start, was aber der Motivation nicht geschadet hat.


Ich habe die 30er Runde eh zum Einrollen gesehen und sehr langsam angehen lassen und somit schlossen 2 von den Jungs nach ca. 1km auf.



So ging es dann zu dritt auf den 2x 15km Rundkurs rund um das Kraftwerk.
Beide waren so motiviert, dass sie die 30km in knapp 1h hinter sich gebracht haben.






Christfried und Sohn mit Begleitung von Jens Lehman in einer 49er Zeit.
Etwas Zeit zum Verschnaufen und dann ging es auf die 70km Strecke.





Dank Jens Lehmann und dem Diakonie Leipzig Team ging es aus der 1.Reihe auf die Strecke.
Ist schon ein klasse Gefühl mit 54km/h auf der gesperrten Schnellstraße in der 1.Gruppe zu fahren.
Aber wo ist Monique? Ihr war das wohl alles zu viel Trubel.
Was der eine als „besonderen Reiz“ empfindet, ist für manchen eher negativer Stress.



Ich habe mich dann zurück fallen lassen, denn wir wollten ja gemeinsam fahren. Das hat aber irgend wie nicht geklappt und Monique hat mich dann unbemerkt überholt und ist mit knapp über 2h um fast 5min. vor mir durchs Ziel gefahren.
Trotzdem eine klasse Veranstaltung und 2013 wird’s besser laufen.



Sportliche Grüße

Thomas und Monique




Mittwoch, 23. Mai 2012

Herzliche Grüße aus Leipzig


Das Team Diakonie (Sachsen und Württemberg) vereint beim Start zur 70 km Strecke.

Danke für das Rad.
Thomas hat gleich gemeinsam mit Mario trainiert und ist auch am Sonntag eine große Strecke mit Mario gefahren.


Dem Bild könnt ihr entnehmen wie stolz Mario auf sein neues Sportgerät ist.
Ich hoffe, dass es in diesem Jahr die Möglichkeit gibt auch einen Gegenbesuch bei euch zu machen.

Herzliche Grüße aus Leipzig.

Christfried Rögner

Dienstag, 22. Mai 2012

20. Mai ... im Osten nichts Neues.

Erster Block. Hinter mir stehen Hunderte. Startschuss! Und ab gehts, mit irrem Tempo. Jeder versucht nach vorne zu fahren. Erste Angriffe werden gefahren. Die Angreifer kommen aber nicht weit. Da der Gegenwind zu stark ist, werden sie wieder vom Feld überrollt. Vor mir fährt einer mit dem Pedal dem anderen in die Carbonspeichen. Sie brechen ab wie Streichhölzer, das war's für ihn, Totalausfall.

Ich hab mich nochmals vorbeigemogelt, nichts passiert. Glück gehabt! Die ersten Hügel. Das Feld zieht sich in die Länge, ich lasse mich nach hinten fallen. Und weiter gehts. Kilometer für Kilometer. Am Straßenrand steht einer mit gebrochenem Lenker, ein anderer mit gebrochener Gabel, aber sie stehen noch. Andere liegen! Nicht darüber nachdenken, was wäre wenn, einfach konzentriert weiterfahren.


Immer auf den Vordermann achten ........ bis zum Ziel.

Martin Hagmann
 
Martin ist in 3:11:31 Std. mit einem Schnitt von 39,20 Km/h (!) dieses Rennen (Neuseen Classics, 125 Km) gefahren!

Sonntag, 20. Mai 2012

Sachsenheimer Lichtenstern Tour am 20. Mai

Heute sind wir an 3 Orten gleichzeitig unterwegs:
Joachim und Stefan S. sind in Italien beim Nove Colli, 
Monique, Thomas P. und Martin H. sind in Leipzig beim Neuseen Classics und natürlich warten wir gespannt auf ihre Berichte.

Wir sind hier in Sachsenheim. Bei der Lichtenstern Tour sind wir traditionell eine kleine Gruppe. Wir starten heute nur mit 7 Personen. Eigentlich schade, denn alle drei angebotene Strecken führen durch landschaftlich reizvolle Gegenden. Und das bei extrem wenig Verkehr.



Jedenfalls hat es uns Freude gemacht und wir können so richtig das schöne Wetter genießen.

Samstag, 19. Mai 2012

Strombike Marathon am 19. Mai

Heute fuhren Ira und ich beim legendären Strombike Marathon in Bönnigheim mit.

Wie gehörten zu den 400 Auserwählten, die einen Startplatz bekommen haben. Es ist kein Rennen auf Zeit sondern eine geführte Tour in verschiedenen Gruppen.

Es gab 3 Distanzen zu fahren, 108 km mit 2800 hm, 84 km mit 1800 hm sowie 60 km mit 1200 hm, wir fuhren die 60 km und hatten während des ganzen Marathons viel Spaß

Liebe Grüße Hardy

Freitag, 18. Mai 2012

Radtreff Besigheim am 17. Mai


Ich bin heute die Ausfahrt des Neckar- Enz Boten bei strahlendem Sonnenschein mitgefahren. Insgesamt standen auf dem Tacho am Ende 78 km. :-) Kommenden Samstag fahre ich dann den Strombike Marathon in Bönnigheim.
Gruß Hardy

Donnerstag, 17. Mai 2012

Stauferland Rundfahrt am 17. Mai

Heute starten wir in zwei Gruppen, um 7:00 Uhr und um 8:00 Uhr. Es ist recht frisch und einige berichten, dass sie heute morgen die Autoscheiben freikratzen mussten.

Wir liesen uns davon nicht allzusehr beeindrucken, zumal uns von Anfang an die Sonne zulachte.

Es dauerte jedoch recht lange, bis die Sonne genügend Kraft entwickelte und uns wärmte.
Auf der Alb gab es schon mal Schnee am Straßenrand. ...
Die Mehrheit wählte die große Strecke ....

Aber am Schluß trafen sich alle um den Abschluß zu feiern, und schließlich gibt es ja auch noch viel zu erzählen.

Wir waren die größte Gruppe, 29 Biker, nicht ganz so viele wie letztes Jahr. Das reichte jedoch für den ersten Platz. Voller Freude nahm Hilde den Pokal für uns in Empfang.

Montag, 14. Mai 2012

Altheim/Alb – 13. Mai

Aus Geislingen
Bericht von Marin Hagmann:


Da die Streckenführung der RTF Altheim/Alb durch Geislingen verläuft, starteten wir direkt von dort gemeinsam mit unseren Rennrädern. Bei noch extrem frischen Temperaturen auf der Albhochfläche radelten wir nach Altheim zur Anmeldung mit anschließendem obligatorischem Gruppenfoto ;-).

Alle wählten die große Strecke
 mit 174km und 2300hm. Nach etwa 20min dann der erste (inzwischen auch fast obligatorische) Platten. Während Martin seinen Reifen flickte, scheint glücklicherweise inzwischen die Sonne und wir können uns etwas aufwärmen. Martin ist es dann beim Pumpen warm geworden :-).

Anschließend ging es ohne besondere Vorkommnisse über Herbrechtingen, Lontal, Langenau, Dornstadt, Bermaringen und Westerheim weiter. In Nellingen gönnten wir uns dann erstmal einen Teller Nudeln mit Tomatensoße. Dies mobilisierte dann noch die letzten Körner bis wir dann über Türkheim in Geislingen einrollten.

Bei einem Schnitt von etwas über 29 km/h kann man nicht meckern, die Geislinger können halt auch schnell fahren :-).


Und es gab da noch eine zweite Gruppe aus Geislingen:
Ottmar: "Wir fünf sind in Altheim um 8:00 Uhr gestartet und alle wieder angekommen - trotz anfänglich kalter Ohren."

Sonntag, 13. Mai 2012

Rund um Stgt. am 13. Mai

Heute sind wir an zwei Startorten gleichzeitig unterwegs - in Altheim und in Untertürkheim.


In Untertürkheim trafen sich insgesamt 10 Biker bei noch recht kühler Witterung, was unserer Freude jedoch keinen Abbruch tat. 


Daniel brachte seinen Bruder Christoph mit. Auf diese Weise werden wir von mal zu mal größer. - Und ab gehts auf die Strecke. Hilde und Jochen fahren als einzige die große Strecke - 161 Km. Respekt!



Kontrollstelle am Diegeslberg. Da läßt es sich gut rasten!

Sonntag, 6. Mai 2012

Stammheimer Gäurundfahrt am 6. Mai

Es regnet wieder und nach und nach trudeln Absagen bei mir ein: Hilde: "Guten Morgen lieber Heinz, ich wünsche euch allen trotz des Wetters eine gute Tour. Ich denke an euch. ..."...

Doch es gibt auch Biker, die nicht zögern und voller Optimismus in Stammheim auftauchen. Aber nach den Anmeldeformalitäten zögern sie. Vielleicht wird es doch noch besser? ....
Jürgen bringt ein zweites Rad mit, das an Pfingsten von Thomas nach Leipzig mitgenommen wird und dann gleich an einen Behinderten weitergeht. Es soll am anderen Tag auch schon bei einer RTF eingesetzt werden.

Nach einer Stunde Wartezeit regnet es immer noch, doch unsere Biker wollen nicht mehr länger warten und fahren los. ...
... Nach einiger Zeit hört der Regen auf und es lässt sich sogar kurz die Sonne blicken.

Martin: "Wir sind letzten Sonntag gut ins Ziel gekommen. Das Wetter war sogar so gut, dass wir noch Kaffee getrunken und Kuchen gegessen haben."

Donnerstag, 3. Mai 2012

Tag der Arbeit 2012

von Joachim Schwarz

Manche pilgern am 1. Mai zu Kundgebungen, zu Demonstrationen, oder wandern mit dem bierbestückten Bollerwagen durch Wald und Flur. Andere sammeln sich mit dem Velo in Eschborn / Frankfurt und warten hinter der Skoda-Velotour Zeitnahme-Schleife bis der Startschuss fällt. Die Fundracer Michael M., Antje S., Martin G., Thomas G., Stefan S., Jochen B., Martin H.  und  ich  bevorzugen  das   Letztere.
Fahrgemeinschaften machen die Anreise ökonomischer: Martin G. fährt mit Stefan, Martin H. fährt mit mir, Jochen kommt mit 2 Kollegen aus dem Kreis Göppingen an, … und Thomas genießt Heimvorteil, er wohnt in Frankfurt.


„Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ ist der offizielle (neue) Titel dieses Rennens, das seit 51 Jahren ausgetragen wird, früher unter dem Namen „Rings um den Henninger Turm“ bekannt. Profis, Nachwuchs und „Jedermänner“ starten in gesonderten Rennen, aber über den gleichen Streckenverlauf, bei gesperrtem Verkehr. Bedingt durch die Aufnahme in den „German Cycling Cup“ und als Wertungslauf für die „Deutsche Jedermann Meisterschaft“ erfährt dieses Event nun wieder neue Popularität.
Es gehen 3845 Teilnehmer/ innen an den Start. Der riesige Parkplatz eines Möbelhauses
- Camp Phönix - Start und Zielort des Rennens, gleicht einem Volksfest.



Eingeteilt in Leistungslevels starten wir Fundracer aus unterschiedlichen Startblöcken.
9.00 Uhr, … endlich geht es los ! Die ersten 40 km sind schlimm für mich, … irgendwie scheine ich meinen Rhythmus heute nicht zu finden. Von vielen Gruppen werde ich überholt und kann nicht folgen. Mist. Ob die Beine seit der Hügeltour nicht genügend Regeneration erfahren haben, … hätte ich am Sonntag in Plüderhausen doch die kürzere Strecke fahren sollen?? Trotz der gestrigen doppelten Spaghetti-Ration scheinen meine Energiespeicher noch nicht aufgeladen zu sein, … die Beine sind „schwer“.
Die Wende kommt dann mit dem Feldberganstieg. Sind es die Sonnenstrahlen, die nun durch die Wolken drücken und mich auf Betriebstemperatur bringen ? Der Frust ist vergessen, mir ist es warm, … ich ziehe die Diakonie-Jacke aus und beginne mit der Aufholjagd. Einige der Radler aus den „schnellen Gruppen“ treffe ich wieder, oben am Feldberg sind sie hinter mir. Bergab zeigt der Tacho Werte bis zu 78 kmh. Nur noch 2 knackige Anstiege bis zur Flachetappe durch ein malerisches Taunus-Tälchen, das wieder zurück nach Frankfurt-Eschborn führt. Jetzt erwische ich eine Gruppe, die meinem Level entspricht. Wir können uns im Wind abwechseln und erreichen schließlich die Zielschleife.
Von Renn Hostessen bekommt man den Transponder abgetrennt und die Finisher-Medaille umgehängt, … nur die anderen Diakoniker kann ich nicht sehen. Ich verlasse mich auf die markante Farbgebung unserer Trikots. Wieder mal haben wir nicht abgesprochen, wo wir Fundracer uns nach dem Rennen treffen. Es dauert nur wenige Minuten in dem Tohuwabohu, dann höre ich, wie mein Namen gerufen wird,
… die anderen Fundracer haben mich entdeckt.



Entspannte Gesichter, keine Schürfwunden die auf Stürze schließen lassen (Stefan und Jochen hatten letztes Jahr unfreiwilligen Kontakt mit dem Asphalt), keine ölverschmierten Finger, die eine Reifenpanne vermuten lassen, … shake hands, … wir freuen uns.
Die Platzierungen sind schon wenige Minuten nach Ankunft ausgehängt, … die gefahrenen Zeiten meiner Team-Kollegen lassen mich erbleichen. Repektvoll weisen Martin u. Thomas G. und Stefan auf die 36,1 kmh Durchschnitt vom neuen „Fundracing shooting-star“ Martin H. Voller Anerkennung frage ich ihn, wie man sich denn so fühlt, mit dieser Zeit in Eschborn durch`s Ziel gekommen zu sein, … meint der bescheidene Martin: „ … ha, so a bissle stolz ben i scho au.“ Auf der Heimfahrt erzählt mir Martin noch, dass er am Samstag, 28.04. mit dem Radl zum Kaffeetrinken nach Imst / Tirol gefahren ist. Am Sonntag, 29.04. ist er quietschfidel mit uns die Hügeltour gefahren …
und fährt dann 2 Tage später bei der Skoda-Velotour einen 36er-Schnitt nach Hause !!!