Am 15.05. traf ich mich mit Daniel von der Diakonie Leipzig und den zwei zu betreuenden Behinderten am Markkleberger See bei Leipzig. Das alte Giant Rennrad, von unserem Diakonie Fund-Racer Jürgen, kam sehr gut bei Marco (2.v.links) an. Dankeschön an Jürgen für die Radspende. Nach kurzem Radcheck ging es dann auf eine kleine Kennenlernrunde am See entlang. Marco hatte gleich ein tolles Radgefühl und somit gab es nur kurze Infos und kleine Übungen über den Rennverlauf und das Verhalten bei einem Rennen.
Bahnrennen:
Am Mittwoch stand ein kurzer Besuch der Radrennbahn von Leipzig an.
Auf der Bahn von 1949 finden immer noch Rennen statt, die so manchen Olympiasieger und Weltmeister hervorgebracht haben.
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Vatertagausfahrt:
Am Donnerstag (Vatertag) stand dann eine sehr schöne 90km Runde in die Umgebung, mit Uhle von den Halziger-Express, an.
Sehr gute Straßenverhältnisse und wenig Straßenverkehr haben wir angetroffen.
Nur eben die üblichen „Verdächtigen“ auf Vatertagstour mit Radexoten,Traktoren oder zu Fuß.
Am Freitag gab es dann eine sehr entspannte Seerunde um den Markklebergersee.
Diese ehemaligen Braunkohle Löcher wurden bzw. werden geflutet und es entsteht eine riesige Seenlandschaft.
Es gibt rennradtaugliche wie auch Schotter/MTB Wege rund um diese Seen. Sie zu befahren ist sehr zu empfehlen bzw. es geht auch die Rennstrecke direkt an den Seen entlang.
Völkerschlachtdenkmal:
Auch das Kulturelle kam nicht zu kurz und es wurde die schöne Leipziger Innenstadt und so manche Ruine besucht.
Natürlich durfte auch das Völkerschlachtdenkmal nicht fehlen.
Renntag 30/70km:
Nach einer kurzen Nacht und einem super Frühstück beim Christfried von der Diakonie Leipzig ging es an den Start zum 30km Rennen. Am Start war nicht nur Christfried mit Sohn, sondern auch Jens Lehmann (Ex-Bahnweltmeister), der neben Daniel und mir die 3 Behinderte radelnd betreute.
Kurzes Hallo am Start, Startaufstellung und los!
Nur wo sind die 3 zu betreuende Jungs?
Sie kamen verspätet zum Start, was aber der Motivation nicht geschadet hat.
Ich habe die 30er Runde eh zum Einrollen gesehen und sehr langsam angehen lassen und somit schlossen 2 von den Jungs nach ca. 1km auf.
So ging es dann zu dritt auf den 2x 15km Rundkurs rund um das Kraftwerk.
Beide waren so motiviert, dass sie die 30km in knapp 1h hinter sich gebracht haben.
Christfried und Sohn mit Begleitung von Jens Lehman in einer 49er Zeit.
Etwas Zeit zum Verschnaufen und dann ging es auf die 70km Strecke.
Ist schon ein klasse Gefühl mit 54km/h auf der gesperrten Schnellstraße in der 1.Gruppe zu fahren.
Aber wo ist Monique? Ihr war das wohl alles zu viel Trubel.
Was der eine als „besonderen Reiz“ empfindet, ist für manchen eher negativer Stress.
Ich habe mich dann zurück fallen lassen, denn wir wollten ja gemeinsam fahren. Das hat aber irgend wie nicht geklappt und Monique hat mich dann unbemerkt überholt und ist mit knapp über 2h um fast 5min. vor mir durchs Ziel gefahren.
Trotzdem eine klasse Veranstaltung und 2013 wird’s besser laufen.
Sportliche Grüße
Thomas und Monique