Montag, 15. Juli 2019

Duschen gleich nach dem Start und ein Vollbad vor dem Ziel. RTF Nagold-Gäu-Neckar


Duschen gleich nach dem Start und ein Vollbad vor dem Ziel.




Die Wetterprognosen versprachen für die "Nagold-Gäu-Neckar" RTF keinen trockenen Tag. 
Dies könnte ein Grund für die spärliche Teilnahme gewesen sein, ... der Streckenverlauf sicher nicht.
Gestartet sind wir zu Dritt, ... auf der Strecke kam dann Martin H. noch dazu. 
Am frühen Morgen durch die noch wolkenverhangene Täler des nordöstlichen Schwarzwaldes zu fahren, war schon ein radlerischer Leckerbissen. 
Charakteristisch: schmale Sträßchen mit gutem Asphalt, Nutzung von versteckten Wald / Landwirtschafts / Wander-Wegen - oft entlang von Bachläufen, kleine Ortschaften - teilweise gekrönt von Burgen oder Schlösschen.
Unter diesen Umständen war der leichte Regen am Anfang nicht wirklich störend.
Faustdick waren dagegen die letzten 20 km.
Starkregen ! Die Straße glich einem Bachbett. Dazu die vorbeifahrenden Autos, von aufgeworfenen Wasserfontänen und Gischt begleitet.
Aber irgendwann war es egal, ...
nasser als nass geht nicht !!




Wohl dem, der trockene Wechselklamotten dabei hatte, zur Heimfahrt im Auto.

Joachim

Sonntag, 7. Juli 2019

Schneckentour


-->



Nur 97 Radler schrieben sich am Sonntagmorgen zum Leidwesen der Organisatoren zur Schneckentour ein. Nicht schwer zu vermuten, dass es an den recht dunklen Wolken über Bodelshausen lag und der eine oder die andere lieber zuhause blieb.
Optimistisch schwang ich mich dennoch gemeinsam mit meinem Kumpel Christoph um Punkt 7.00 Uhr in den Sattel, um die 113 km unter die Räder zu nehmen. Das heißt, wir wollten: Punkt 7.00 Uhr öffneten sich auch die Himmelsschleusen und es hieß erst mal 10 Minuten warten. Nachdem der Regen etwas nachließ, ging es dann wirklich los. Nach etwa 10 km hieß es noch einmal  unterstehen. Aber fortan zahlte sich der Optimismus aus: Das Wetter wurde stetig besser, und wir erhaschten sogar noch einige wohltuende Sonnenstrahlen.




Die Tour führte durch sehr schöne Landschaften auf sehr verkehrsarmen Nebenstrecken und gut asphaltierten Feldwegen. An den toll bewirteten Verpflegungsstationen genossen wir meist 1 zu 1 Betreuung, so dass wir bestens für die nächsten Teilstücke präpariert waren.




Mittlerweile wieder trocken kamen wir um 12.00 Uhr wohlbehalten und ohne Defekt nach Bodelshausen zurück. Immer wieder schön, nach der Anstrengung ein kühles Weizen mit einer knackigen Roten Wurst zu genießen.

Viele Grüße
Robbi

Montag, 1. Juli 2019

Alb extrem


Die Wetterprognosen für den 30.06. waren eindeutig, ... es sollte "der heißeste Tag des Jahres" werden. 

Nun beklagen sich die Radler i.d.R. nicht über Sonnentage, aber die Bedingungen bei Alb Ex 2019 waren in der Tat extrem.






Same procedure like every year, ... die Fundracer versammeln sich um 5.15 Uhr für ein Gruppenfoto am Ottenbacher Kirchle. 
Ich erinnere mich daran, dass wir in vergangenen Jahren schon um die 100 Radler im Diakonie-Trikot hier versammelt hatten.
Schade, in diesem Jahr sind es einige weniger.






Ein paar Begrüßungsworte, ebenso Wünsche für gutes Gelingen, schöne Fahrt ... und schon geht es los in Richtung Startaufstellung.






Den unterschiedlichen Leistungs-Levels geschuldet, verlieren wir uns nach dem Startschuss schnell aus den Augen.




Wir genießen die Frische des frühen Morgens, wohl wissend, dass es einige Stunden später anders sein wird.
An den Verpflegungsstellen treffen wir immer wieder auf Teamkollegen, ... die Einen kommen gerade, die Anderen fahren schon wieder los, ... für Manche reicht es im "Rennfieber" noch für ein Pläuschchen, zwischen Trinkflaschen auffüllen, Energieriegel verstauen ... und mit vollem Mund.
Weiter geht's. Alb nauf, Alb nunter.






Gegen Mittag an der Verpflegungsstelle Bad Ditzenbach wird die Hitze überdeutlich.
Viele nutzen den aufgestellten Rasensprenger für eine kurzfristige Erfrischung.
Während des Fahrens auf der Ebene kühlt der Fahrtwind einigermaßen. Bei den Anstiegen hilft nur noch der Gedanke an Swimmingpools und kalte Getränke. Jedes schattenspendende Waldstück wird zur Wohltat.



Die Auffahrten nach Oberböhringen und nach Stötten werden von den meisten Startern als die strapaziösesten Passagen gewertet.
Schließlich noch die "Col de Birkhof"-Auffahrt und Ottenbach ist wieder in Sicht.
Obwohl noch 3km vom Ziel entfernt, meinen Einige, schon von hier den Bratwurstduft vom Festzelt zu riechen. Ich gehöre auch dazu.






Mmmh ... wie das kühle Radler schmeckt !!



An den Gesichtern der angekommenen Kollegen kann ich erkennen, dass die Strecke ihren Tribut gefordert hat.






Strapazen, ... welche Strapazen !?
Schön war's.



Joachim