Sonntag, 20. Oktober 2013

Plauschtour am 20. Oktober

Erbrechtsweiler
 

Wir alle freuten uns auf diese Tour. Sollte es doch laut Wettervorhersage noch einmal ein schönes Herbstwochenende werden.


Die Freude beim Wiedersehen war groß, doch das Wetter war wie die diesjährige Saison - durchwachsen. Eine Stunde trocken, eine Stunde Regen.



Und anschließend, mit oder ohne nasse Klamotten, genossen noch einmal alle den Ausklang beim Besenwirt.



Neun Fundracer fuhren auf der Strecke mit uns und noch einmal so viel besuchten uns dann im 'Besen'.

Unser Danke geht an Joachim, der für uns diesen Abschluss organisiert hatte. Jemand von uns bemerkte: "Vielleicht kann man, falls das Wetter schön ist, noch einmal einen Abschluss organisieren?"

Freitag, 11. Oktober 2013

Rothaus RiderMan 2013

Bad Dürrheim, 27. – 29.09.2013: Nachdem meine Motivation und somit auch die Form nach dem Dreiländergiro und Alb Extrem bereits etwas abflachten, entschied ich mich Ende August noch ein persönliches Highlight als Saisonabschluss zu setzen. Den Rothaus RiderMan hatte ich ohnehin schon seit einiger Zeit im Auge.
Es sollte mein erstes Etappenrennen werden. Für die Vorbereitung blieb noch ein Monat, nur leider konnte ich in dieser Zeit niemanden mehr finden, der mit mir das Rennen in den Farben des DFRT bestreiten wollte.  Somit fuhr ich freitags alleine aber bei bestem Spätsommer-Wetter nach Bad Dürrheim, um mich der ersten Herausforderung (Einzelzeitfahren über 16 km / 200 hm) zu stellen.
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Da ich fast 3 Stunden nach dem ersten Starter von der Rampe rollen sollte, war das Rennen schon in vollem Gange, als ich ankam. Auf dem Parkplatz, saßen bereits einige Mitstreiter auf der Rolle, um sich warmzufahren oder auszurollen. Ich schaute mir das Spektakel auf der Strecke erst mal ein paar Minuten an, um mir klar zu machen, dass die Konkurrenz nichts dem Zufall überlässt. Professionelle Ausstattung mit edler Zeitfahrmaschine, Scheibenrädern, Zeitfahrhelm etc. war nicht unbedingt die Ausnahme. Und auch das durchschnittliche Fitness-Level war erkennbar hoch.
Die Erklärung hierfür: Der RiderMan ist Teil des German Cycling Cups – Deutschlands größter Jedermann-Rennserie. Hier machen „Jedermänner/-frauen“ mit teils über 20.000 Jahreskilometern (auf dem Rad) den Sieg unter sich aus. Sie sind in annähernd professionell ausgestatteten und arbeitenden Teams wie „merkur-druck.com“ oder „Team Strassacker“ organisiert.
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Davon unbeirrt stieg ich um 16:43 Uhr auf die Startrampe. Gerade auf den Kampf gegen die Uhr hatte ich mich schon besonders gefreut. Leider bemerkte ich bereits beim Einfahren, dass sich die drei Tage unmittelbar vor dem RiderMan negativ auf meine Leistung auswirken würden. Ich hatte mir eine leichte Lebensmittelvergiftung mit den üblichen Folgen zugezogen und durfte zudem aus Job-Gründen 3 Tage auf einer Messe verbringen – meist stehend und mit dürftiger Ernährung.
Die letzten Zehn Sekunden wurden heruntergezählt und dann ging es los. Volle Beschleunigung auf minimal abfallender Strecke. Doch der weitere Verlauf war keineswegs flach. Insbesondere ein Anstieg mit ca. 90 hm, der auf dem Hin- und Rückweg zu bezwingen war, kostete Körner. Leider fehlte mir gerade hier der gewohnte Punch. Letztendlich konnte ich einen 34er Schnitt ins Ziel retten.
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Samstags ging es dann auf die erste Etappe (92 km / 1.200 hm). Da es für die Meisten beim EZF besser lief, musste ich in den hinteren Startblock. Ich fühlte mich wieder etwas besser und somit war das Motto Angriff. Direkt nach dem Start versuchte ich möglichst viele Plätze gut zu machen und nach dem ersten Anstieg bei Kilometer 3 in eine schnelle Gruppe zu kommen.
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Dies gelang recht gut, wobei ich im Nachhinein etwas zu viel in das Zufahren von Löchern investierte. Das Profil der Etappe war mit zahlreichen Anstiegen gespickt – keiner besonders lang, aber teilweise um die 15 % steil. Das Rennen wurde sehr intensiv gefahren und es galt gerade in den Anstiegen das Hinterrad des Vordermanns zu halten, um in flacheren Passagen in der Gruppe fahren zu können. Nachdem ich nach 60 km noch einen 34er Schnitt auf dem Tacho hatte, bezahlte ich im letzten Renndrittel an den Steigungen dafür und musste wieder einige Mitstreiter passieren lassen. Mit genau 3:01 Std. überquerte ich schließlich den Zielstrich.
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Der Sonntag sollte abschließend mein bester Tag werden. Trotz den ersten beiden Tagen fühlte ich mich zum Finale am stärksten. Somit griff ich das Motto vom Vortag wieder auf. Die ersten 10 km waren flach und das große Feld jagte konstant mit 50 km/h dahin, während ich mich versuchte nach vorne zu arbeiten. Im Weiteren war die 3. Etappe (88 km / 1.000 hm) jedoch nur unwesentlich leichter als der Samstag. Im Laufe des Rennens fand sich eine größere Gruppe zusammen, die gut Tempo machte. Dieses konnte ich dann auch bis zum Ende mitgehen und es reichte noch für eine Attacke aus der Gruppe am letzten Anstieg. 70 Plätze besser platziert als am Vortag überquerte ich die Ziellinie mit 2:37 Std.
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Fazit: Letztendlich steht ein Gesamtrang 307 zu Buche, was immer noch einer Lehrstunde der starken Konkurrenz entspricht. Dennoch haben die 3 Tage Spaß gemacht. Ein perfekt organisierter Event mit komplett abgesperrten und abwechslungsreichen Strecken, guter Verpflegung und sogar Begleitfahrzeugen, die einem bei Bedarf ein Ersatzlaufrad geben konnten. Zudem – für die Jahreszeit nicht ganz selbstverständlich – 3 Tage bestes Rennrad-Wetter. Ich denke, ich werde wieder kommen. 
Daniel

Dienstag, 8. Oktober 2013

MTB Alb Gold Trophy in Münsingen am 6.Oktober

Nachdem ich am Freitag aus dem sonnigen Kreta zurückgekommen bin, bekam ich erst mal einen Temperaturschock.
Am Samstag hat es ausgiebig geregnet, das sind keine guten Aussichten für ein MTB Rennen.
Da ich aber gut erholt und entspannt vom Urlaub war, konnte mich das nicht aus der Ruhe bringen und ich bin am Sonntag morgen nach Münsingen gefahren.
 
Nachdem ich am Freitag aus dem sonnigen Kreta zurückgekommen bin, bekam ich erst mal einen Temperaturschock.
Am Samstag hat es ausgiebig geregnet, das sind keine guten Aussichten für ein MTB Rennen.
Da ich aber gut erholt und entspannt vom Urlaub war, konnte mich das nicht aus der Ruhe bringen und ich bin am Sonntag morgen nach Münsingen gefahren.

Der Beginn der großen Runde war erst um 10.10 Uhr, so konnte ich den Start um die Deutsche MTB Marathon Meisterschaft miterleben.
Es ist schon beeindruckend, wie die Profis die ersten Rampen im MTB Park hochsprinten.

Meine Startzeit rückte immer näher und mußte mich endlich entscheiden war ist anziehe, es hatte nun endlich aufgehört zum Regnen.
Der Startblock war schon gut gefüllt und ich mußte mich ziemlich weit hinten einreihen.

Ich war nun zum 4 mal bei der Alb Gold Trophy am Start, die Strecke wurde etwas modifiert und es sind nun 85km und 1990hm zu absolvieren.
 
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Gleich nach dem Start ging es flott los und das Feld sortierte sich etwas. Als es dann ins Gelände ging war es aus mit der Herrlichkeit und es wurde von unten nach oben immer feuchter und dreckiger. Ich versuchte nun immer etwas Abstand nach vorn zu halten oder versetzt zum Vordermann zu fahren, doch das war ein aussichtsloses Unterfangen, das Feld war einfach noch zu dicht zusammen. Meine Brille setzte sich immer mehr mit Dreckspritzer zu, sodaß ich mich zur erste Verpflegungsstelle fast im Blindflug durchkämpfen mußte. Doch zum Glück gibt es bei der Verpflegungsstelle klares Wasser und hilfsbereite Freiwillige die einem sogar noch ein trockenes Tuch reichen. Endlich wieder freie Sicht, bloß leider nicht sehr lange.
 
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Kurz nach den Verflegungsstelle hatten die Streckenplaner eine super steile Rampe mitten im Wald eingebaut, die war unfahrbar und auch das Hochschieben war super rutschig und somit sehr anstrengend. Doch nicht nur an den Anstiegen war mit reichlich Schlupf am Hinterrad und brennenden Oberschenkel zu kämpfen. Denn auch die Abfahren waren teilweise wie auf einer Rutschbahn.
 
 
Mit der Zeit setzte sich meine Schaltung immer mehr mit Schlamm zu, sodaß die Kette nun oft am Umwerfer klemmte. Zum Schluß ging noch auf schmalen Pfaden, über Kamelbuckel und Steilkurven durch den MTB Park in Ziel.

Trotz allem ein tolles Rennen und es hat wieder einmal rießig Spaß gemacht. Mein Durchschittspuls lag heute bei 165, was für mich einen neuen "Spitzenwert" bedeutete. Das Bike und die Kleidung packte ich in eine große Decke und spritze es gut eine halbe Stunde lang zuhause ab.

Viele Grüße aus Donzdorf

Achim

Sonntag, 6. Oktober 2013

28. September Mountainbikemarathon Oberstdorf

In Oberstdorf waren wir dieses Mal zu dritt am Start. Mit Bernd und Florian Eberhard ging’s um 5.30 Uhr in Geislingen los. Und schon in der Morgendämmerung war zu erkennen, dass die letzte Runde in diesem Jahr noch einmal traumhaft schön werden wird.
Gemeinsam mit Florian rollte ich an den Start der Extrem-Strecke: 63km und 2200 Hm. Bernd startete eine halbe Stunde später auf die Mittelstrecke.
Nach der hektischen Startphase sortierte sich das Feld am ersten Anstieg. Mit hämmerndem Puls ging es zum ersten Mal aus dem Nebelmeer im Tal hinauf in die Sonne.
 
Foto: sportograf.com
 
Es wurde noch einmal richtig sommerlich, der Nebel im Tal löste sich auf und der Schweiß rann in Strömen.
Mit der Auffahrt zum Fellhorn kommt in Oberstdorf das dicke Ende zum Schluss. Im kleinsten Gang schnauft man bergan, die Oberschenkel brennen. Im Tobel unterhalb des Weges röhrt ein Hirsch aus dem Dickicht der Föhren. Der Herbst ist da, bergab rast man dem Ziel entgegen. 
Vor lauter Aufregung vor dem Start und vor lauter Euphorie nach der Zieldurchfahrt haben wir leider das obligatorische Gruppenfoto vergessen. Darum nur ein Bild von unterwegs.
Nächstes Jahr denken wir dran. Versprochen.

Viele Grüße aus Geislingen, 

Martin Breitling

Samstag, 5. Oktober 2013

Bike Charity 2013

In der Landeshauptstadt wollen am 3. Okt. 400.000 Menschen den Tag der Einheit feiern,
20 km westlich von Stuttgart warten 1000 Radler auf den Startschuss.
Die Wetterfrösche versprachen einen schönen Tag, aber er beginnt in Ditzingen – nicht in den Alpen – mit 2 Grad Celsius um 7.30 Uhr. 

Die Morgensonne täuscht, ... auch um 8.00 Uhr ist es noch seeehr frisch

 „Charity“ lässt auf Wohltätigkeits-Veranstaltung schließen, Der Erlös dieses Jedermann-Radevents kommt dem Kinderhilfswerk „Star Care – Wir helfen Kindern“
(30,00 Euro von jedem Startgeld) zugute.
Die „Stars“ beim diesjährigen Event sind: Andre Greipel, Jan Ullrich, Steffen Wesemann,
Kai Hundertmarck, Marcel Wüst, Andy Schleck, Alessandro Petacchi, Danilo Hondo,
Stefan Schumacher, Ricarda Lisk, Daniel Unger, … u.a.
Jeder von den Stars fungiert als Team-Kapitän einer Gruppe von 30-50 Radlern und jedes Team trägt unterschiedliche Trikots.
Um dabei auch den „Diakonie-Wohltätigkeitsaspekt“ zum Ausdruck zu bringen, trage ich über meinem Team-Trikot die Fundracer-Weste.   

Diakonie über Lightweight

Vor dem Start wird jedes Team auf der Bühne vorgestellt und interviewt.
In den Teams herrscht gute Stimmung, die „Stars“ zeigen sich als Radler wie Du und ich, sowie ohne jegliche Allüren.
Der Kurs erstreckt sich über 4 Runden a 20 km in hügeligem Gelände zwischen Heimerdingen, Hemmingen, Hochdorf  und Eberdingen.
Sehr schnell merke ich, dass nicht im „Saison-Auslauf-Tempo“ gefahren wird,
sondern in Renn-Speed. Aber ich fühle mich gut und habe Spaß dabei zu sein. 

Foto: Sportograf.com
man glaubt es kaum, ... auch im Strohgäu gibt es Anstiege,
                                                             die einem die Körner aus den Beinen ziehen.
Bei der Stärkung nach dem Rennen treffe ich Uwe im Catering-Bereich wieder. Er ist im Team „Sigma Sport“ von Marcel Wüst gestartet, ich im Team „Lightweight und Abacus“
von Jörg Ludewig. Wir tauschen uns aus, … es ist auch bei ihm gut gelaufen,
wir konnten beide einen 34er-Schnitt erzielen.
Die Frage, ob dies jetzt der Schlusspunkt unter der Saison 2013 gewesen sein soll, lasse ich für mich vorerst mal noch offen.

Joachim.