Sonntag, 31. Mai 2015

Rund um Stuttgart



Man sieht es unseren Jungs an: Es ist noch ein wenig frisch heute morgen.
 
 
 
 
Aber das schmälerte ihre Vorfreude keineswegs, denn der Tag versprach schön zu werden.
 
 
 
Vor allem die Aussicht bei der Kontrollstelle Diegelsberg auf das Panorama der Schwäbischen Alb ist ein Genuss für sich.
 
 
 
Nach einem gemeinsamen Tour über 163 km, bei einem Schnitt von 31 km/h sehen unsere Jungs noch sehr frisch aus! Vielleicht ist da noch was drin?

Donnerstag, 28. Mai 2015

Grüsse aus bella Italia

Klaus und ich sind am Lago Maggiore in Cannobio und fuhren gestern durch das Cannobinotal ueber den Passo Pantani, durch das Cento Valli ueber Ascona zurueck, ca. 75 km und 1000 Höhenmeter.




Der Stein auf der Passhöhe erinnert an Marco Pantani, der 1998 und 1999 den Giro d' Italia und die Tour de France gewonnen hatte. Ganz so flott sind wir natuerlich nicht... Dafuer sind wir aber schon vieeeel älter geworden als er und konnten wir die Landschaft während der Fahrt voll geniessen, und es war auch für uns eine satte Leistung  - natürlich im Diakonieoutfit. 
 
Viele Grüsse aus bella Italia, Regina

Montag, 25. Mai 2015

„Pfingsten fährt man in Bimbach!“

Wo ist denn Bimbach (?), … wird sich mancher fragen.

Aber welcher Nicht-Schwabe kennt schon Ottenbach ?
Um es vorweg zu nehmen, …
Bimbach liegt in Hessen, 14km westlich von Fulda …
 
 
und der dortige RSC veranstaltet seit 26 Jahren den „Rhön-Radmarathon“,
ein Event, das – ähnlich wie unsere „Alb-Extrem“ – weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.
In der Tat haben beide Veranstaltungen Vieles gemeinsam, …
ländliche Gegend, verkehrsarme traumhafte Sträßchen, wellige Strecken, gute Verpflegung
und engagierte ausrichtende Vereinsmitglieder.
Leider konnten Chrisi und ich uns nicht mehr für die begehrten Strecken (171km, 202km oder 238km)
anmelden, … sie waren seit Januar ausgebucht
und auf der Nachrückerliste standen auch schon 300 Namen.
Also blieb uns nur die 160km-Strecke mit 2500Hm.
Das Pfingstwetter meinte es gut mit den Rhön-Radlern
und so konnten auch wir die Strecke wirklich genießen, …
naja, Genuss schließt doch Anstrengung nicht unbedingt aus, … oder !?
Fazit: Bimbach ist für RTFler eine Reise wert … und Fulda nebenan lädt auch zum Sightseeing ein.

Joachim.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Stauferland Rundfahrt



Heute treten wir mit einer beeindruckenden Gruppe in Kuchen an. Alle sind schon ungeduldig und wollen den Tag heute nutzen.




Wir sammeln uns zuvor in Gruppen, so kann jeder seine eigene Geschwindigkeit fahren.




Jeder so, wie es für ihn richtig ist.
 
 
 
 
Da muss doch jedem das Herz aufgehen und wir genießen alle auch den schönen Tag.
 
 
 
 
Und nach einer Herausforderung wie heute muss die Muskulatur erst mal entspannt werden.
 
 
 
 
Die modernste Radfrisur, kreiert von dem größten Meister - der Natur.
 
 
 
 
Nach dem heutigen Tag gibt es viel zu erzählen ...
 
 


Und da wir heute mit 36 Teilnehmer antraten, gab es noch einen Pokal.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Sonntag, 10. Mai 2015

Altheim/Alb



Heute treffen wir uns in Altheim/Alb. Der Tag verspricht schön zu werden. Es ist noch frisch um 7:00 Uhr, aber das stört unsere gute Laune nicht.



Sieht sehr bequem aus, so ein Liegerad, das wir hier bestaunen. Ich fürchte, man muss sich genau so anstrengen, wie bei den anderen Rädern auch
.

 
 
Wir sind heute eine eindrucksvolle Gruppe, insgesamt 21. Und einige wollen es ganz genau wissen, sie fahren die Marathonstrecke.
 
 
 
 
"Immer fotografierst du uns beim Essen", sagt mir einer aus unserer Gruppe. Ich lasse mich davon nicht beeindrucken, schließlich gehört das auch dazu.
 
 
 

Man sieht den Beiden, die unseren Pokal in Empfang nehmen, nicht an, dass sie schon über 200 km gefahren sind.

Samstag, 2. Mai 2015

Zum Saisonauftakt: Die Insel der Radfahrer.

Man kann Mallorca mitsamt seinem Massen-Tourismus lieben, oder nicht,
zum unbeschwerten Radeln kann ich mir als mitteleuropäischer Binnenländer schwer eine
idealere Gegend vorstellen.

 

 
Mediterranes Klima, flache Sandstrände, malerische Buchten, felsige Steilküsten,
Berge mit knackigen Anstiegen, auf Radfahrer eingestellte Autofahrer,
schöne verkehrsarme Nebensträßchen, tausende Gesinnungsgenossen,
gute Hotel / Verpflegungs – Angebote …
und gerade mal 1Std. 40Min. Flugzeit von Stuttgart entfernt.
Radlers Paradies eben, … so wie der Text, den ich auf dem T-Shirt eines Engländers
entdeckt habe:   „eat, drink, bike, sleep, repeat“ !
Ein wenig Sightseeing darf natürlich auch dabei sein.
 

Das eigene Velo im unhandlichen Radkoffer mit nach Malle zu nehmen,
wäre wie „Eulen nach Athen“ zu tragen, … für ca. 120 Euro/Woche kann man ein sehr gutes
Rad mieten (z.B. Colnago Mod. 2014, Shimano Ultegra),
Service, Ersatzschlauch und Versicherung inclusive.

 

 
Da ich mir für meine Reisen meist auch einen radlerischen Aufhänger suche,
wählte ich für Malle in diesem Jahr die „312“, … ein Rennen einmal um die Insel,
312km mit 4300Hm, oder 168km mit 2500Hm.

 
25.04. morgens 6.30 Uhr am Start bei der „312“ mit über 3000 Teilnehmern

Auch Rad-Profi Joseba Beloki, Ex-Profi El Rio und Eskartin waren am Start.
Eine empfehlenswerte junge Veranstaltung, die erst vor 5 Jahren ins Leben gerufen wurde,
aber inzwischen große Popularität genießt
(200 Teilnehmer in 2010, 1900 in 2014, über 3000 in 2015).
Es ist zu vermuten, daß dieses Event in wenigen  Jahren zu den ganz
großen internationalen Jedermann-Klassikern gehören wird.

 

 
Am Rande der „312“ hatte ich die Freude, den „Tourteufel“ (Didi Senft) persönlich
kennenzulernen, eine schillernde Persönlichkeit, …
Ex-Radamateur, Erfinder, Künstler, Velodesigner, Museumsbesitzer …
und seit 1993 bei allen großen Radevents präsent. 

Joachim.

Freitag, 1. Mai 2015

Rund um den Finanzplatz Frankfurt Eschborn

Eigentlich hätte ich hier gern berichtet, wie ich mal wieder leicht nervös am Start stehe, dann die rasante Fahrt durch die Frankfurter Innenstadt, wie mich der Anstieg zum Feldberg abbremst und den Puls in nicht geahnte Höhen treibt. Dann wieder eine schnelle Abfahrt und das Endstück, bei dem man auf eine funktionierende Gruppe angewiesen ist, um eine gute Zeit zu machen.

Doch diesmal sollte es anders sein. Ihr habt es bestimmt auch in den Nachrichten gehört. Das komplette Rennen wurde wegen Terrorgefahr abgesagt. Ich wollte es zuerst kaum glauben.

Ich fuhr dann am 1.Mai trotzdem eine Runde durch den Taunus und hing meinen Gedanken nach, woher wohl so starke Aggressionen und der Hass kommen könnten.
Es war schon ein etwas merkwürdiges Gefühl, der Gedanke an den möglichen Terroranschlag fuhr mit. Es waren auffällig viele Radfahrer unterwegs, wahrscheinlich viele, welche eigentlich wegen des Rennen da waren.

Hoffentlich ist das nicht das Ende dieser Veranstaltung.

Liebe Grüße
Thomas