Montag, 4. Juli 2011

28. Alb Extrem

P1050706
Für viele von uns war die Alb Extrem auch in diesem Jahr wieder der Saisonhöhepunkt schlechthin. Bis zum 2. Juli wurden fleissig Trainingskilometer gesammelt und beim Start, um 5:30 Uhr in Ottenbach noch schnell mit den Radkolleginnen und –kollegen abgeglichen. Und ich meine in ein paar Gesichtern beruhigtere Gesichtszüge entdeckt zu haben, als der Radkollege ebenfalls eine nicht allzu hohe Trainingskilometeranzahl nannte.
 P1050699
Nichts desto trotz, wer auf dem alljährlichen Diakonie Sammelfoto abgelichtet war, sich in die Schlange der Starter einreihte und auf sein grünes Startbändchen wartete, musste ran: mindestens 190, maximal 260 Kilometer galt es zu bewältigen. Und schon am ersten Berg flogen manche Radler beinahe an anderen vorbei – ein Jungspund meinte nur witzelnd zu seinem Mitfahrer: „Das musst du dir merken: Ein Rennen gewinnt man immer am ersten Berg!“. Gewonnen hat an diesem Tag sowieso jeder, der das Ziel erreichte, denn eigentlich war der Weg das Ziel. Jedes Ankommen auf einem der zahlreichen Albberge und –hügel war ein innerlicher Triumph.
P1050740
Man fühlte sich wohl im Umfeld der Mitschwitzer oder besser Mitfrierer, denn 10 bis 17 Grad sind eher untypische Alb Extrem-Temperaturen. Die fremden Mitfahrer wurden immer sympathischer, wenn sie schwer atmend am Berg nur noch heraus brachten: „Den Berg hatte ich nicht so steil im Gedächtnis – seit wann gibt’s denn den eigentlich bei Alb Extrem?“! Und dann waren da ja noch die bekannten Mitfahrer: die blau-Weißen. Bereits morgens bei Teamfoto flogen Umarmungen und aufmunternde Worte, Motivationsfloskeln und Wiedersehensfreuden über den Kirchplatz von Ottenbach. Auf der Strecke, an den Verpflegungsstationen – überall entdeckte man die Diakonie-Familie, auch wenn sich inzwischen nicht mehr alle persönlich kennen, ein nettes „Hallo“ oder „Und, geht’s noch“ waren immer drin. Technische, krampflösende und kulinarische Unterstützung gabs dann noch von der eigenen diakonischen Verpflegungsstation in Geislingen – das Nokia-Team hatte nur eine einzige teaminterne Getränkebox am Wegrand stehen – ich finde, wir können uns sehen lassen!
P1050764
Viel Erfolg für die erfolgreiche Muskelkaterbekämpung Zwinkerndes Smiley
Sandra