Freitag, 11. Dezember 2015

Herbstsitzung


 
Einmal im Jahr wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie es weitergehen soll. Schließlich wollen wir nicht ganz in die Ungewissheit hineinschlittern. Wir haben neue Verantwortlichkeiten im DWW, und da war ohnehin eine Zäsur angesagt.
 
 
 

Wir ressortieren jetzt wieder in der Pressabteilung.
Frau Andrea Schlepper - rechts im Bild, leider unscharf, im Raum war es zu dunkel für ordentliche Bilder - ist Pressesprecherin im DWW und ist verantwortlich für unser Team und wird uns künftig tatkräftig unterstützen.
Links Daniela Klein, verwaltet alles, was mit uns zu tun hat. Sie betreut auch unseren Shop, macht den Einkauf für unser Diakonieoutfit, den jährlichen Bericht, usw.


 
 
Links seit kurzem die Personalchefin im DW. Für alle, die von Anfang an dabei sind, ein bekanntes Gesicht. Frau Sandra Eischer ist Gründungsmitglied des Diakonie Fundracing Teams und gehört jetzt  auch zum Leitungsteam.
Rechts ein bekanntes Gesicht: Stefan Siebertz.
 
 


Links Joachim Schwarz, verantwortlich für alle Veranstaltungen außerhalb Baden Württembergs.
Rechts Heinz Grözinger hat (noch) die Gesamtleitung.

Ein Mitglied aus dem Leitungsteam fehlt.
Es ist Willi Weid, Ansprechpartner für die Geislinger Gruppe.


Die wichtigsten Ergebnisse:
  • Wir wissen, viele von unseren Mitgliedern finden unser Outfit unkomfortabel. Wir werden im nächsten Jahr, wie wir hoffen, eine Lösung anbieten können, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Vielfahrer brauchen eine Bekleidung, die hohen Ansprüchen genügt, wer nicht viel fährt, wird nicht so viel bezahlen wollen.
    Deshalb suchen wir einen neuen Anbieter, der diese Ansprüche gleichzeitig abdecken kann.
    Dieses Problem müssen wir unbedingt lösen, denn unsere Existenz ist davon abhängig, dass wir im Diakonieoutfit fahren.
  • Wir wollen unsere Existenz längerfristig sichern. Deshalb suchen wir nach einem Ersatz oder zumindest nach einer Entlastung für mich in der Gesamtleitung. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht. Vielleicht gibt unter uns Mitglieder, die stärker in der Leitung einsteigen wollen?
    Zentral müsste jedenfalls von einer Person die Verantwortung für die Adressdatei und die Einladungen übernommen werden.
  • Durch verschiedene Einzelprojekte und Veranstaltungen wollen wir stärker sowohl die Aktivitäten unseres Teams als auch Fund Racing selbst aufmerksam machen.
 

Freitag, 4. Dezember 2015

Cycle Challenge Neuseeland


Freitag, 27.11.2015

Freunde schreiben uns "Schneefall in Stuttgart, Temperatur Minus 2 Grad".  

Wir bereiten uns in Taupo, Neuseeland (wolkenloser Sonnenschein, 25 Grad) für das morgige Cycle-Challenge-Rennen vor.  
 



Wir, das sind Christiane, Chrisi, Stephan und ich. Ausgerechnet am Tag des Rennens ist Regen angesagt..., aber wir sind bekleidungstechnisch auf alle Wetterlagen vorbereitet. 
 

Samstag, 28.11.2015,

00 Uhr 15 mein Handy weckt mich! Der Start für die Enduro-Gruppe (320 km) ist auf 01 Uhr 30 angesetzt - es regnet in Strömen. Egal! Auf dem Weg zum Start rasselt mir die Kette runter..., Grrr! Ob Jetlag oder Freud'sches Versehen..., ich komme um 3 Minuten zu spät an den Start. So etwas ist mir noch nie passiert. Auch egal! Ich lege mich wieder zu Chrisi ins Wohnmobil und schlafe weiter..., Start für die Solo-Gruppe (160 km, 8.000 Starter) ist um eine weit christlichere Zeit, 08 Uhr!

 


 
In Neuseeland, wie in allen anderen Ländern, am Start herrscht nervöse Unruhe unter den wartenden Radlern. Endlich der Countdown! Klickende Pedalen, flirrende Ketten, Schaltgeräusche..., wir fahren. Da wir unterschiedliche Leistungslevels aufweisen, vereinbaren wir, uns erst im Ziel zu treffen. Es ist keine Spazierfahrt um den Lake Taupo, die Strecke weist ein Höhenprofil von 1740 Meter auf. Kurze, wellige und giftige Anstiege auf äußerst grobkörnigem Asphalt lassen keinen rhythmischen Tritt aufkommen, regengepeitschte Winde, in einer Stärke wie wir sie in Europa selten erleben, tun ihr übriges.  

Unterwegs erfahren wir eine hilfsbereite und positive Stimmung unter den Mitstreitern. Verbissenes Konkurrenzdenken scheint nicht vorhanden zu sein. Die Freude am Fahren steht bei den Neuseeländern im Vordergrund. 

Christiane und Stephan kommen erschöpft, aber zufrieden ins Ziel - beide haben noch nie ein Rennen von mehr als 110 km gefahren. Chrisi treffe ich im Ziel gut erholt an, als ich noch mit Puls 138 ankomme..., sie mußte leider mit einem Speichenbruch am Rad nach 80 km aufgeben.
 

 
 
Bei der Abendveranstaltung herrscht "Woodstock-Stimmung". Tausende von Radlern und Interessierten treffen sich im Park, auf der Bühne spielt eine Rockband, eine Riesenvideo-Leinwand zeigt die spektakulärsten Rennszenen, Verlosungen, Siegerehrungen. Wir sind uns alle einig: die Lake-Taupo-Cycle-Challenge ist eine empfehlenswerte und gut organisierte Veranstaltung.

 

Zwar tummeln wir uns derzeit auf der anderen Seite des Planeten und geniessen den Neuseeländischen Frühsommer, trotzdem haben wir in der Taupo-Region ständig Schnee vor Augen..., auf den Gipfeln der Vulkane des Tongariro-Nationalparks.

 

Joachim