Montag, 29. April 2019

Hügeltour




Der April gab sich alle Mühe: 4 Grad zum Start - 400 passionierte Radler stiegen bei wolkenverhangenem Himmel und mit Regenausstattung mutig auf die Räder - nach 45 km an der Rems entlang und bei Fellbach durch die Weinberge, über dem Rotenberg die ersten Sonnenstrahlen. 




Wundervolle Abfahrt nach Uhlbach und leibliche Stärkung  i m   S o n n e n s c h e i n,  beste Versorgung mit belegten Broten, Hefekranz, Schmalzbroten mit Schnittlauch und Bärlauch, Obst, Schokoriegel, ja sogar Spiegelei mit Speck!! Was will man mehr. 

Weiter ging es durch einen kurzen Regenschauer in Höhe des Fernsehturmes - der anschließende Fahrtwind hinunter in das Mühlental trocknete unsere Kleidung bestens, bevor der Himmel wieder aufriß und sich von der fast besten Seite zeigte. Krafttanken bei Ritter Sport - und zurück geht die Fahrt der 135 km Tour über das Aichtal, Wolfschlugen und Denkendorf. Noch einmal die Höhe nach Baltmannsweiler, zur Abkühlung - wer dabei ins Schwitzen kam -  prasselte noch ein kleiner Graupelschauer auf uns nieder. 




Der zweite Platz als zweitgrößte Gruppe war uns wieder einmal sicher, eine Stehle mit bernsteinfarbenem Edelstein war unser und wurde uns überreicht mit dem kleinen Hinweis, dass die Diakonie mit der Anzahl ihrer Teilnehmer aus einem großen Einzugsgebiet ja immer mit auf dem Siegertreppchen steht: "Sie waren auch schon mal bis zu 100 Leute! Auch im April. Alle Achtung."



Dank an die ausgezeichnete Organisation. Wir kommen wieder.
Hilde 

Nicht alle hatten mit dem Wetter so ein Glück. Stefan hat mir geschrieben. Ich will es der Gruppe nicht vorenthalten:

"Auch wenn die Bedingungen heute nicht einfach und gegen Ende der Runde sogar richtig schlecht waren, haben sich doch überraschend viele DFRT-Fahrer*innen nicht abschrecken lassen.

Ich bin heute erst in S-Uhlbach eingestiegen und konnte mich dort auch noch nachmelden. Ich bin von dort aus die lange Strecke gefahren, weil ich die Gegend um Schönbuch und Tübingen sehr interessant finde. Die Plüderhausener hatten mal wieder eine tolle Strecke ausgetüftelt, wobei es auch ein paar richtige Nüsse zu knacken gab. Die Verpflegungsstation auf der Wurlinger Kapelle z. B. war nur über eine 23%ige Rampe zu erreichen. Weil es dann ab Neuhausen auf den Fildern immer stärker geregnet hat, habe ich ab da den kürzesten Weg nach Hause genommen - und ca. 2 Stunden gebraucht, bis ich wieder aufgetaut war. Aber wer sagt, dass Radfahren immer Spaß machen muss? Zumindest heute kannst Du froh sein, dass Du nicht dabei warst.

Dir eine gute Woche und bis bald
Stefan"