Ein Rennen ist - wie der Name sagt – keine RTF.
Man merkt das schon bei der Anmeldung.
Eine Frage lautet: wie hoch ist die von Ihnen leistbare – und dokumentierbare – Durchschnittsgeschwindigkeit !? Voraussetzung zur Teilnahme ist ein 27er-Schnitt.
Die Renn-Teilnehmer werden nach Geschwindigkeitsbereichen in Startblöcken von je ca. 400 Radlern zusammen gefasst und starten nacheinander. Renn-Neulinge werden grundsätzlich im letzten Startblock angesiedelt.
Hinter der Startnummer eines jeden Teilnehmers ist ein Transponder zur genauen Zeiterfassung eingeschweißt. Sobald die Startschleife überfahren wird, fängt der Transponder an zu ticken …
und die Adrenalin-Ausschüttung wird dadurch mindestens verdoppelt.
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Leider sind die Konsequenzen dessen oftmals Selbstüberschätzung und rücksichtsloses Verhalten, unnötige Stürze und schmerzliche Erfahrungen die Folgen.
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Leider sind die Konsequenzen dessen oftmals Selbstüberschätzung und rücksichtsloses Verhalten, unnötige Stürze und schmerzliche Erfahrungen die Folgen.
Vorteil von solchen Massenstarts sind die Vielzahl von wild zusammengewürfelten Gruppen, die sich schon nach den ersten gefahrenen Kilometern bilden, um im „Zug“ schneller zu fahren und dem Fahrtwind besser trotzen zu können.
Für „RTF-gewohnte Radler“ auffallend, sind die fehlenden Verpflegungsstellen, die oftmals willkommen sind, um mal ein paar Minütchen auszuruhen und ein Schwätzchen zu machen. Bei den Rennen wird den vorbeifahrenden Radlern ein Wasser, oder eine Banane gereicht, …
weder Wurstbrötchen noch Suppenterrinen, … keine Riegel, kein Hefekranz, …
schließlich geht es um Zehntel-Sekunden.
Von fünfstelligen Preisgeld-Summen war allerdings nichts zu lesen.
schließlich geht es um Zehntel-Sekunden.
Von fünfstelligen Preisgeld-Summen war allerdings nichts zu lesen.
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Zwei Stürze habe ich im Vorbeifahren wahrgenommen (die Radler wurden schon versorgt), einmal hörte ich hinter mir das hohle Scheppern von Karbon auf Karbon, also auch ein Sturz,
… ein betretenes Gefühl im Nacken und erhöhte Vorsicht fahren mit mir.
Ohne Sturz die 100 Kilometer bewältigt und die Zielschleife mit einer um 20 Minuten besseren Zeit überfahren zu haben wie 2010, …
lassen mich mit einem guten Gefühl eine Bratwurst und ein Weizenbier genießen.
Joachim