Dienstag, 4. August 2015

Arlberg Giro 2015

Am Sonntag, den 2. August fand die 5te Auflage des Arlberg Giro statt und dabei waren unter anderem Achim B., Thomas G. und ich, Martin G. Zu fahren waren 148km und ca. 2.400 Höhenmeter. Spannend wurde es jedoch bereits am Samstag um 18 Uhr, als sich Profis zu einem internationalen Kriterium in Zentrum von St. Anton ein Rennen durch die engen Gassen lieferten. Sieger wurde Mathias Brändle, Tour de France Teilnehmer und Ex-Stundenweltrekordler.

IMG_Kriterium

Bei der Anmeldung musste man entsprechend seiner eigenen Einschätzung den Startblock angeben. Optimistisch hatte ich Thomas und mich gleich in den ersten Block Elite eingetragen. Thomas war es sichtlich unwohl, zwischen den Spitzenfahrern zu stehen. Aber auch ich sollte erfahren, wie es ist, am ersten Berg von allen Seiten überholt zu werden.

IMG_Start Foto Kurz vor Start des Arlberg Giro um 6 Uhr erinnere ich mich genau an die Ansage des Sprechers, wir würden ohne Regen losfahren und bei Sonnenschein ankommen. Dies war auch richtig, aber……. Die Auffahrt zum Arlbergpass begann auf regennasser Straße und ging bereits vor dem Pass in einen leichten Regen mit Nebel über. Diese Wetterbedingungen hielten sich anschließend hartnäckig auch noch bei der Fahrt durch das Montafon hinauf bis zur Bieler Höhe. Entsprechend nass und verfroren ging es dann wieder in voller Fahrt runter. Mir hatten die Beine derart gezittert, dass ich mir Sorgen machte, dass sich die Vibrationen zu sehr auf das Rennrad übertragen würden. Weiter durch das Paznauntal Richtung St. Anton wurde das Wetter wieder besser, ich war aber nur froh endlich das Ziel zu erreichen. Zu allem Überfluss hatte Achim bei seiner Fahrt auch noch Probleme mit der Schaltung. Bei all den Widrigkeiten waren wir dann doch zufrieden mit dem Ergebnis und holten das Finishergeschenk, eine Windjacke ab. Wie ich finde ein super Geschenk.

IMG_Achim im ZielIMG_Thomas im Ziel

Zurück in unserer Unterkunft hat uns die Hauswirtin den Vorschlag gemacht, den Arlberg Giro nochmals im nächsten Jahr zu fahren, dann aber bei schönem Wetter. Schauen wir mal, wäre eine Überlegung wert, da es eine wunderschöne Strecke ist, von der wir leider nicht viel mitbekommen haben.

Gruß
Martin