Slogan für den Ötztaler Radmarathon 2017
Aus einem Artikel der österreichischen Presse:
Gut trainiert und hart im Nehmen sollte sein, wer sich dem 37. Ötztaler
Radmarathon stellen will. Er gilt als extrem schwierig, führt aber dafür durch
eine einzigartige Berglandschaft im Herz der Alpen.
238 Kilometer Strecke,
5.500 Höhenmeter, bis zu 18 Prozent Steigung – das sind die Eckdaten des
äußerst anspruchsvollen Ötztaler Radmarathons. Er gilt als einer der
sportlichen Höhepunkte für die besten Hobbyradsportler der Welt. 4.000
Teilnehmer aus vielen Ländern werden am 27. August in Sölden an den Start
gehen, bejubelt von tausenden Zuschauern. Derselben Strecke stellen sich einen
Tag zuvor, am 26. August, die Teilnehmer des „Pro Ötztaler 5.500“, einem neuen
UCI-Rennen, zu dem internationale Radprofis erwartet werden.
Die Route führt nach Norden durch das Ötztal, den Kühtai-Sattel hinauf, durch Innsbruck, über den Brenner, den Jaufenpass, durch St. Leonhard im Passeiertal und die anstrengende Schlussetappe über das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch. Die Teilnehmer brauchen für diese Strecke etwa 7 bis 14 Stunden.
Die Route führt nach Norden durch das Ötztal, den Kühtai-Sattel hinauf, durch Innsbruck, über den Brenner, den Jaufenpass, durch St. Leonhard im Passeiertal und die anstrengende Schlussetappe über das 2.509 Meter hohe Timmelsjoch. Die Teilnehmer brauchen für diese Strecke etwa 7 bis 14 Stunden.
--------------------------------
Stefan und Thomas am Start |
Von
insgesamt 20000 Anmeldungen hatten in diesem Jahr nur 4331 Radler das Glück
ausgelost zu werden.
Wir
Diakoniker waren mit 4 Fundracern am Start,
Joachim am Start |
Martin
G., Thomas G., Stefan S. und ich. Unser Team-Kollege Achim B. der auch einen
Startplatz hatte, konnte wegen eines Sturzes im Juni leider nicht antreten, war
aber vor Ort unterstützend mit dabei.
Carbo Loading am Abend vor dem Start |
Aufgrund
unserer unterschiedlichen Leistungslevels war klar, dass wir nicht zusammen im
Team fahren werden, sondern jeder seinem Level entsprechend. Unter den vielen
Startern haben wir dann während des Rennens verschiedene Gruppen gefunden, die
unserem jeweiligen Tempo angemessen waren.
Es
ist schon ein berauschendes Erlebnis, mit so vielen Teilnehmern auf gesperrten
Straßen unterwegs zu sein. Die einzigen motorisierten Fahrzeuge auf der Strecke
waren Begleitfahrzeuge, … Rennkommissare, Pannen-Service, Filmteams, Fotografen,
Besenwagen.
Thomas bei der Zielankunft |
An
sogenannten „Labestationen“ (Verpflegungsstellen) waren die Tische für die
vorbeihetzenden Radler reich gedeckt, … Wasser, Iso-Getränk, Tee, Schorle,
Cola, Red Bull, Suppe, Obst, Käsebrötchen, Kuchen, Waffeln, Nüsse. Die Diakonie-eigene
Verpflegungsstelle am Brenner blieb in diesem Jahr unbesetzt, nachdem unser
Teamchef Heinz – als deren Initiator – vor wenigen Wochen einen schweren Sturz
erlitten hat. (Von dieser Stelle aus: Heinz, wir haben Dich vermisst … und
wünschen Dir gute Genesung.)
Die Wetterverhältnisse
waren gut, so dass wir mit kurz / kurz an den Start gehen konnten. Am
Nachmittag allerdings sind wir am Timmelsjoch noch von einem Gewitter-Regen
abgekühlt worden (dafür mit einem wunderschönen Regenbogen belohnt). Aber kaum
Einer, der diesen Pass schon bei über 30 Grad in der Mittagssonne hochgefahren
ist, war unglücklich darüber. Die rasante Abfahrt von der Passhöhe - es werden
Geschwindigkeiten von über 100km/h erreicht - auf regennasser Straße musste mit
besonderer Vorsicht angegangen werden.
Erstmals gab es die Strecke über Kühtai, Brenner, Jaufenpass
und Timmelsjoch 2 Tage vor dem
Hobbyrennen auch als Profirennen. Den Wettbewerb der UCI-Kategorie 1.1
entschied der Tscheche Roman Kreuziger vom Team Orica-Scott für sich
(6Std.37Min.). Insgesamt waren 154 Rennfahrer bei den Profis an den Start
gegangen, darunter die WorldTour-Teams Bora-Hansgrohe, Orica-Scott und
Katusha-Alpecin.
Die Besten unter den Hobbyradlern des „Ötzi“ bewiesen am
Sonntag, 27.09., dass sie mit ihren Leistungen nicht weit hinter den Profis
anzusiedeln sind (+19Min. auf 238km).
Nach dem Rennen sind wir Diakoniker mit unseren begleitenden
bzw. unterstützenden Frauen beim Abendessen zusammen gesessen und haben die
Eindrücke Revue passieren lassen.
Joachim im Ziel (seiner Träume?) |
Wir Alle waren froh, das Ziel ohne Komplikationen erreicht zu
haben und es hatte den Anschein,
als wäre Jeder mit seinem Ergebnis zufrieden.
Martin G.
9Std.29Min.
Thomas G. 10Std.13Min.
Stefan S. 10Std.30Min.
Joachim Sch.
11Std.50Min.
Gruß
J.S.