Samstag, 26. August 2017

Pro Ötztaler 5500 - Nur die härtesten kommen nach Sölden

am Freitag den 25.08.2017 startete die Prämie des Profirennens Pro Ötztaler 5500 mit drei World Tour Teams und sieben Continental Teams in der UCI-Kategorie 1.1 und zählt gleich zu Beginn als wichtigstes Eintagesrennen in Österreich. Mit dabei waren der dreifachen Marathonweltmeister und MTB-Profi Alban Lakat, Simon Spilak im Trikot von Katusha-Alpecin, zweimaliger Sieger der Tour de Suisse, Roman Kreuziger (Team Orica-Scott, Gewinner der Tour de Suisse 2008) und der Sieger des Giro d'Italia 2004, Damiano Cunego (Team Nippo-Vini Fantini) sowie Gregor Mühlberger vom Team Bora-Hansgrohe. Gefahren wurde die selbe Strecke wie beim Ötztaler Radmarathon, wobei bei den Profis die ersten 10km der neutralisierten Strecke nicht gewertet wurden. Dadurch erklärt sich auch die Differenz von 217km der Profis zu den 227km für die Jedermänner am darauffolgenden Sonntag.

Um die Profis auf der Strecke zu sehen, hatte ich mich am Renntag am Anstieg zum Kühtai, dem ersten von 4 Pässen positioniert. Kaum war das Fahrerfeld an mir vorbei, kamen auch schon die ersten Fahrer welche das hohe Tempo nicht mithalten konnten wieder runter gerollt. Im Laufe des Rennens kam es immer wieder zu Tempoverschärfungen, so dass von den 154 Radsportlern lediglich 51 ins Ziel kamen. Wie erwartet wurde das Tempo kurz vor dem Timmelsjoch immer weiter verschärft, so dass zum Schluss nur noch Roman Kreuziger gefolgt von Simon Spilak im 25 Sekundenabstand die letzte Passhöhe erreichten. In der Abfahrt konnnte Simon Spilak den Abstand nicht mehr einholen, so dass Roman Kreuzinger mit einer Zeit von 6:25 Std Sölden erreichte.
Somit lässt sich jetzt auch endlich der schon seit langem diskutierte Vergleich, Profi gegen Jedermann beim Ötzi klären.


6:37:34 Std Roman Kreuziger (Inkl. neutralisierte Strecke am Anfang) gegen ca 7 Std beim Ötztaler Radmarathon.


Gruß Martin