Montag, 24. Juni 2019

Birenbacher Bergeles Tour

"Der Sonne entgegen" - das war bei der Birenbacher Bergelestour das Motto! Zahlreiche Radlerinnen und Radler lockte die aufgehende Sonne früh aus ihren Betten. Als wir um 6:30 Uhr  auf dem Sportgelände des TV Birenbach 1890 e. V. ankamen, herrschte bereits reger Startbetrieb. 




Auch zahlreiche Diakoniker konnten kaum das Startfoto um 7 Uhr abwarten: unter diesen optimalen Wetterbedingungen zog es uns alle schnellstens auf die Sättel.  




Auf dem Radweg nach Gmünd ging´s im wahrsten Sinne des Wortes "der Sonne entgegen" und im Verlauf der Tour konnten die fast 800 Teilnehmer nur staunen. 




Wunderbare schwäbische Landschaften mit herrlichen Panoramablicken auf den Höhen, idyllische Dörfer, satt-grüne Täler mit sprudelnden Wasserläufen,  Blumenwiesen und Wälder, idyllische Dörfer deren Namen wir noch nie gehört hatten, 




ja sogar eine Kamelherde im Schwabenland - dies sind nur ein paar positive und bleibende Eindrücke der Tour. Die Veranstalter hatten sich mit der Streckenführung wieder alle Mühe gegeben.  




Unsere 19 Fahrer mit den 2176 gefahrenen Kilometern errangen den 3. Platz in der Gruppenwertung. Alle Teilnehmer waren voll des Lobes und wir versprachen den Veranstaltern im nächsten Jahr "liebend gerne wieder dabei zu sein" - mit Heinz! 

Hilde

Freitag, 21. Juni 2019

Frankfurt Ultra Cycling

Das Cycling Magazine hatte eine Startplatz, für das erstmalig veranstaltete Frankfurt Ultra Cycling Event verlost. Das ist mein Revier, da mußte ich teilnehmen. Veranstalter sind die Guilty 76 Truppe.
Unglaublich, aber mich hatte es dann getroffen. 
Für das  Cycling Magazine sind daraus zwei Berichte entstanden die ihr hier

CMCC-Starter Thomas: Blind Date beim Frankfurt Ultra Cycling

Frankfurt Ultra Cycling: Gravel-Eskalation auf Äppelwoi

nachlesen könnt.

Viel Spass beim Lesen
Thomas

Donnerstag, 20. Juni 2019

Würm-Enztal-Radtourenfahrt


"Morgenstund hat Gold im Mund" (Erasmus von Rotterdam) - außer heute! Eine Gewitternacht, die uns nicht schlafen ließ und eine frühmorgendliche Anfahrt nach Merklingen in dunkelster Weltuntergangsstimmung aufgrund eines erneuten heftigen Gewitters und soweit man sehen konnte - der Tag konnte nur noch besser werden. NEIN, wir sind nicht umgekehrt! Und das war gut so: Am Startplatz angekommen, schon lebhaftes Treiben der Veranstalter, der Regen hat aufgehört, Kaffee steht schon bereit - Hoffnung auf einen doch guten Tag macht sich breit. 




Und tatsächlich: nach 5 km auf dem Rad SIEG der Sonne über die Wolken! Die Fahrt an der Würm entlang, satte Wälder, grüne Wiesen, frisch geteerte, noch autofreie Straßen - es läuft gut. Die Dörfer erwachen allmählich, aus den Bäckerstuben kommt frischer Brötchenduft, wie ich dieses Morgenstimmung liebe! Sie entschädigt excellent für frühes Aufstehen. Wir werden mutig und wollen nun doch die Strecke A mit 125 km fahren. 
Nur insgesamt 248  Teilnehmer wagten sich auf die Strecke, nicht alle kamen ganz trocken durch, so wie wir. Wir hatten Glück, zweimal "verpassten" wir die ab 12 Uhr angesagten Gewitter, sie waren schon weitergezogen, die Straßen noch nass, aber von oben kein Regen mehr! Gott-sei-Dank. 
Dank auch den Veranstaltern, der fleißigen Jugend des Vereins, die sehr aktiv in der Organisation dabei war, den Merklinger Frauen Dank für die guten Kuchen, die wir uns als krönenden Abschluss einer durchaus als ansprechend zu bezeichnenden Tourstrecke outdoor bei Sonnenschein munden lassen konnten. 


Hilde und Norbert

Montag, 17. Juni 2019

Alpen Challenge



am 13. Juni 3 Tage vor Start erhielten alle Teilnehmer eine E-Mail mit folgendem Text:
Der Albula ist offen – dafür hält uns wie im Vorjahr der Splügenpass in Atem. Über die Ufer tretende Bäche und Rüfenabgänge durch die starke Schneeschmelze und andauernde Gewitter mit Starkregen haben die Passstrasse sowohl auf italienischer Seite wie auch im Bereich des Dorfes Splügen unpassierbar gemacht. Aktuell fehlt bei Splügen eine Brücke, zusätzlich sind Teile der Strasse auf beiden Seiten des Passes verschüttet oder weg gespült. Wir stehen in engem Kontakt mit allen beteiligten Behörden. Mit einer Wiederherstellung der Strassen und Brücken und einer Wiederöffnung des Passes ist aktuell zum Sonntag nicht zu rechnen – daher müssen wir aus Sicherheitsgründen die grosse Runde über den Splügen für Sonntag absagen.





Auf dem Albula hat sich die Hochwasserlage in der Zwischenzeit beruhigt, seit wenigen Minuten ist der Pass offen. Damit planen wir für Sonntag mit einer unveränderten Runde über Albula und Julier und geben alles, mit Dir und Euch einen unvergesslichen Radmarathon-Tag in Graubünden zu feiern.


Aus dem Diakonie Team waren Stefan S., Martin H. und ich angemeldet und somit zur kleinen Runde mit 117,4 Kilometern mit 2956 Höhenmetern am Start. Wobei Martin H. und Stefan S. am Tag zuvor auf eigene Kappe 120km und 2.500 Höhenmeter zurück gelegt hatten und so gesehen über das gesamte  Wochenende die Anforderungen der langen Strecke gefahren sind. Ich für meinen Teil muss gestehen, im Ziel angekommen war ich froh, es geschafft zu haben und nicht den Rest der großen Runde angehen zu müssen.
Gruß


Martin G.

Dienstag, 11. Juni 2019



Pfingsten fährt man in Bimbach

So lautet das Motto des hiesigen Radsportvereins, der in diesem Jahr zum 30. Mal die Rhönrundfahrt und den Rhönmarathon veranstaltet. Es gibt Strecken für jeden Anspruch auf meist kleinen und wenig befahrenen Straßen. Alles ist top organisiert.





Am Samstag starten Chrissi, Jo und ich zur 113 km Runde. Die Wetterprognose lautet: es bleibt trocken und kühl, und so ist es auch. Das Thermometer steigt nicht über 21 Grad. Allerdings bläst der Wind heftig von süd-west und es gibt kräftige Böen. Der Wind macht an manchen Stellen fast mehr zu schaffen als die nicht wenigen heftigen Anstiege. Sogar bergab muss man manchmal kräftig treten, um überhaupt vorwärts zu kommen.



Zum Beispiel bei der Abfahrt von der Wasserkuppe.

Also trete ich tapfer die Pedale. Ich bin ziemlich untrainiert. Über 65 km bin ich in den letzten Wochen nie gefahren. Chrissi und Jo sind bald weit voraus. An der zweiten Kontrollstelle treffe ich Martin und Thomas G. Sie sind später gestartet und fahren die größere 154 km Runde. Das Ziel im Bimbach erreichen wir fast gleichzeitig. Entschädigt für die Strapazen wurden wir auf den letzten 22 km. Es ging fast nur noch bergab, Fahrtrichtung nord-ost, also mit Rückenwind!








Am Womo auf der Festwiese sind wir schließlich vereint. Achim und Stefan sind da. Sie, Jo, Thomas und Martin fahren morgen den Marathon. Die Wetterprognose ist bestens: windstill, trocken und bis 25 Grad.




Es stimmt doppelt: Pfingsten fährt man in Bimbach! Sogar das Wetter heute passte zum nahenden Pfingstfest. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Der wurde von Jesu Jünger*innen beim ersten Pfingstfest als brausender Sturm erfahren. In der hebräischen Ursprache heißt der Hl. Geist ruach. Ruach hat ein ganzes Bedeutungsspektrum und meint den Geist Gottes, der auch im (Lebens)Atem, Wind, und Sturm erfahrbar ist. Wie auch sonst manchmal im Leben blies der Wind am heutigen Vortag von Pfingsten nicht nur bestärkend als Rückenwind von hinten. Er kam uns auch mächtig entgegen und versuchte sogar von der Seite uns von der Straße zu blasen. So waren wir gefordert mit aller Energie gegen diese Widerstände anzutreten, was sehr viel Kraft gekostet hat. Übrigens auch passen zum DFRT-Motte: antreten gegen Armut. 

Regina