Mittwoch, 28. August 2013

Vattenfall Cyclassics / Hamburg

Pressestimmen:
John Degenkolb (Team Argos-Shimano) und André Greipel (Team Lotto Belisol) waren bei den 18. Vattenfall Cyclassics nach einem traditionellen und spannenden Massensprint die Schnellsten auf der Hamburger Mönckebergstraße.

Mit rund 19.000 Jedermann-Teilnehmern und den über 160 Profis sind die Vattenfall Cyclassics in Hamburg das Topereignis im weltweiten Radsport
und das größte Jedermann-Rennen in Europa.
Die 18. Vattenfall Cyclasssics fanden in diesem Jahr am 25. August 2013 statt.
Rund 19.000 Jedermann-Teilnehmer und 160 Profis waren bei bestem Wetter in Hamburg am Start.
800.000 begeisterte Zuschauer haben das Rennen entlang der abwechslungsreichen Strecke durch die City und das Hamburger Umland begleitet. Die Strecken der Vattenfall Cyclassics führen durch die schönsten Ecken der Hansestadt Hamburg und ihrer Umgebung. Einen ganzen Tag lang ruht der Verkehr in der Region für den Sport. Nahezu 2.000 Helfer von Polizei, Feuerwehr und THW machen den Weg frei. 

Ein Fundracer schreibt:
Mit den Infos aus der Presse ist doch eigentlich schon alles Wissenswerte über die „Cyclassics“ geschrieben, … oder ;-) ? 

Hamburg empfing Thomas und mich mit einem sonnigen Wochenende und sehr angenehmen Temperaturen, während im Schwabenländle Regen vorherrschte.
Meistens ist es ja umgekehrt. 


Am Vortag des Rennens, … ein kleines Päus-chen während des Hamburg Sightseeings,
hier vor dem HH-Rathaus.

 

Noch nie bin ich mit soviel Ungewissheit zu einem Rennen gefahren.
Bis zum Vortag der Veranstaltung mussten wir Weitangereisten noch um einen Startplatz zittern. Angemeldet waren wir mit dem Team „Hamfelder Hof“, … das hat zwar letztes Jahr auch geklappt, aber diesmal hatten wir am Samstagnachmittag noch keine Akkreditierung.
Nachdem wir schließlich unseren Kontaktmann vom Team im Gewühl gefunden hatten, ging dann Alles sehr schnell: 2 x Startblock D für die Fundracer aus Schwaben. 

Das Renn-Geschehen am Sonntag war uns aufgrund der Teilnahme 2012 nicht fremd.
So wussten wir, dass es an Steigungen bei den „Cyclassics“ nur die Köhlbrandbrücke
(4km lang und zwei Hafenbecken überspannend) und verschiedene kleinere Hügel gibt.
Körner kostet hier der Wind … und der hat am 25. August trotz des Schönwetters heftig aus Nordost geblasen.  
Thomas (ein Foto ist bestellt und wird noch eingestellt)

In vielen Städten werden Sportveranstaltungen oftmals an den Stadtrand verbannt,
in der 1,7 Millionen-Metropole hat man die Radler mitten in die City geholt und hat ein 2-tägiges Fest celebriert. Für das Finish haben die Veranstalter sogar noch zwei Extra-Schleifen durch die Innenstadt eingeplant, bei komplett gesperrten Straßen.
Die Zuschauermassen belegen, dass hautnah dargebrachter Radsport nichts an Attraktivität eingebüßt hat. Die Biker fanden es einzigartig, bei der Ankunft in der Hansestadt von tausenden applaudierender, Rätschen-schwingender und Tröten-blasender Zuschauer begrüßt zu werden.  

Nach der Zielankunft, … noch etwas außer Atem. 

Thomas habe ich nach dem Start aus den Augen verloren, … verschwitzt trafen wir uns wieder im Zielbereich mit dem „Erdinger“-Regenerationsdrink in der Hand.
Er machte keinen ganz glücklichen Eindruck, … ein Plattfuß hat seine Rennzeit etwas verzögert, … trotzdem reichte es ihm zu einem Schnitt von 33km/h.
Bei mir waren es (ohne Reifenpanne) 36,4km/h.

Gutes Design, …eine Ritzel-Nachbildung als Finisher-Medaille.
Ich staune … und bin etwas enttäuscht, als ich mir meine Zeit mit der von 2012 verglich, … trotz unterschiedlicher klimatischer Bedingungen unterscheiden sich die Zeiten nach 103km nur unwesentlich, … eine Verbesserung um gerade mal 29 Sekunden.     

Joachim.