Montag, 12. Juni 2017

Super Giro Dolomiti


Gestern fand das 30-jährige Jubiläum zur Dolomiten-Rundfahrt statt und seit 4 Jahren gibt es zusätzlich den SuperGiroDolomiti, welchen ich gefahren bin.


 

Entgegen meiner Erwartung war am Vortag relativ wenig los - normalerweise fallen Heerscharen von Radlern ein, gibt es Verkaufsstände und Veranstaltungen. Diesmal fast nichts von allem.


 

Wie üblich war ich schon etwas früher am Start, musste aber feststellen, dass sich 30 Minunten vor Beginn niemand im Startbereich befindet. Kein Vergleich zum Ötztaler.
 



Pünktlich um 6:30 Uhr geht es endlich los und ich habe mir mal wieder vorgenommen, den Anfang geruhsamer anzugehen. Scheint bei mir nicht wirklich zu klappen.

Beim SuperGiroDolomiti sind über 232 km und 5234 hm zu bewältigen. Diese führen über den Gailbergsattel, den Plöcken-, Lanzen-, und Nassfeldpass. Anschließend durch das Lesachtal hoch zum Kartitscher Sattel und zurück nach Lienz. Besonders der Lanzenpass, bei dem auf 15 km fast 1200 Höhenmeter zu überwinden waren, wurde eine große Herausforderung. Vor der Passhöhe gab es nach einer schon recht schweren Auffahrt eine 2 km lange Steilpassage mit 14% - 22% Steigung, die die letzten Kraftreserven raubten. Nach weiterem auf und ab erreichte ich schließlich den Kartitscher Sattel. Ab hier ging es bis zum Ziel 35 km mehr oder weniger abwärts. Wegen starkem Gegenwind wurde die Talfahrt dennoch anstrengend, glücklicherweíse fand sich gegen Ende noch eine kleine Gruppe, die sich die Arbeit aufteilte.

Nach 9:38 Stunden bin ich kaputt, aber zufrieden im Ziel als 128igster angekommen. Gefinisht haben den SuperGiroDolomiti 305 Fahrer von 402 Starter.