Montag, 22. Oktober 2012

Herbsttour am 21. Oktober

Goldener Spätsommer


Bei der letzten offiziellen RTF in Weinstadt entstand die Idee nach den RTF´s, Jedermann-Rennen und anderen Events der langen Saison wäre es doch nett, zum Schluss einfach so mit andern Diakonie-Radlern eine RR-Runde zu drehen.


Leider machte beim ersten Versuch das Wetter nicht mit und so fand die Ausfahrt schließlich am 21.10. statt, einem Herbsttag wie aus dem Bilderbuch!


Um 11 Uhr trafen sich zehn RadlerInnen auf dem Gairenbuckel zwischen Schlat und Reichenbach. Sie fuhren zuerst die rasante Abfahrt hinunter nach Schlat, dann nach Süßen und Donzdorf. Während das Tempo bis dahin gut zum miteinander plaudern passte, brauchte die Auffahrt zur Kuchalb dann alle Luft fürs Radeln. An Stötten vorbei gings nach Geislingen, über Eybach wieder auf die Alb nach Waldhausen, vor bis Stubersheim, Amstetten, durch Amstetten-Dorf über den Flugplatz bis kurz vor Aufhausen, dann die Drackensteiner Steige hinunter vor bis Gosbach und das Täle ´runter bis Reichenbach. Bis dahin waren alle gut ausgelastet und das Tempo ging wieder in Richtung Sonntags-Ausfahrt. Nach gut 73 km trafen wir dann wieder auf dem Gairenbuckel ein. Bergankunft :-).


Einige von uns nutzten dann noch den kurzen Aufstieg zum Wasserberghaus, um die Beine zu lockern.

Suchbild: Wieviel Diakonie Fund Racer sind zu sehen?
In dem sehr gut besuchten Wanderlokal gab´s dann noch Kaffee und Kuchen oder auch eine Radlerhalbe.

Wieder zurück am Ziel
 Schön war´s, das Wetter spielte bis auf eine neblige Ecke auf der Ostalb mit. Sogar so schön, dass beim Zurücklaufen schon wieder Pläne für eine Wiederholung geschmiedet wurden. ...

Stefan

Freitag, 19. Oktober 2012

Kleine Schönwetter Tour am 17. Okt.

Auch in Stgt. gibt es noch romantische Winkel

Höchste Zeit, dass das Diakonische Werk unser
Diakonieoutfit vervollständigt,
damit wir wieder standesgemäß auftreten können!

... sieht aus, wie bei einem RTF-Start,
war aber nur eine kleine Ausfahrt
der Fundracer-Oldies














Kurze Anfrage von Joachim: "Bei diesem schönen Wetter, willst du, oder willst du nicht?" .... Ich wollte. ...
Und so trafen wir uns am späten Vormittag in Esslingen zu einer vergnüglichen Ausfahrt. Nachdem wir das Stadtgebiet von Esslingen verlassen hatten, ging's Richtung Rotenberg hoch zur Grabkapelle von Katharina, der Frau von König Wilhelm I.


... Joachim war natürlich viel schneller am Berg. Und so traf ich ihn an, als ich auch oben war.
 
... über den Dächern von Stuttgart
"Die Liebe höret nimmer auf", diese Inschrift ziert den Eingang zur Gruft der Grabkapelle, in der der Doppelsarkophag aus Carrara-Marmor liegt. Dort ruht das Königspaar, die jung verstorbene Katharina und König Wilhelm I, der im Jahre 1864 verstarb.
Der damalige Kronprinz Wilhelm und seine Cousine Katharina Pawlowa, Großfürstin von Russland, heirateten 1816. Nur drei Jahre später starb Katharina im jungen Alter von 30 Jahren. Wilhelm ließ seiner geliebten Frau auf dem Württemberg eine Grabkapelle errichten. Bis dato stand hier die württembergische Stammburg (11. Jahrhundert)." http://www.grabkapelle-rotenberg.de/de/grabkapelle-rotenberg 

Uhlbach, der Weinort vor den Toren der Landeshauptstadt
Zurück ging es dann über den Esslinger Höhenweg. (Sehr zu empfehlen!)

Und natürlich als Abschluss, wie kann es anders sein, gab es noch auf der Terrasse bei Joachim Kaffee und Kuchen.



Mittwoch, 10. Oktober 2012

ALB-GOLD Trophy 2012


7. Oktober 2012 in Trochtelfingen

Insgesamt waren 6 Teilnehmer vom Diakonie Fund Racing Team in Trochtelfingen am Start.

Martin, Markus, Uli
Für die 34 km, 690 hm entschieden sich Monique, Thomas und Theo und auf der Langdistanz über 93 km, 1800 hm waren Uli, Markus und Martin unterwegs.
Nachdem es die Nacht zuvor durchgeregnet hatte, war es am Start um 9 Uhr von oben her trocken.


Martin, Uli

Wenn man sich das Bild von Uli anschaut, braucht man fast nichts über die Streckenbedingungen zu schreiben. Der Schlamm - in allen erdenklichen Formen - hat alles zugesetzt. Schaltungen haben nicht mehr funktioniert, ganz zu schweigen von den Brillen.
Über die Streckenlänge wurde es auch kontinuierlich kälter. Bei meinem Platten bei km 36 war ich froh, dass dies so früh passiert ist, denn später war es so kalt, dass die Finger zu kalt zum Schlauchwechsel gewesen wären. Viele konnten die Schalthebel zum Ende hin nur noch mit dem Handballen bedienen.
Mensch und Material waren am Sonntag mehr als gefordert. Alle sind wir froh, gut angekommen zu sein.

Zeiten Kurzdistanz:
Thomas:     01:38:16
Theo:         01:38:42
Monique:   01:40:49

Zeiten Langdistanz:
Martin:     04:54:16
Uli:           05:00:23
Markus:   06:04:30

Grüße aus Stetten

Martin

Montag, 8. Oktober 2012

Feneberg-Bike-Marathon am 29. September

29. September Feneberg-Bike-Marathon Oberstdorf, 63 km, 2300 hm.

Erntedank 2012!

Erntedank feiern wir, wenn im Herbst die Früchte geerntet sind, die übers Jahr gepäppelt und gepflegt wurden. Und deren Wachsen doch ein Geschenk ist.

Foto: Sportograf.com
Der Marathon in Oberstdorf, einen Tag vor Erntedank, war für mich beinahe eine Art Erntedank auf dem Bike.

Foto: sportograf.com
 Bei der Anreise am frühen Morgen regnete es in Strömen. Beim Start hörte es dann immerhin auf zu regnen und so waren die Bedingungen wieder einmal „nass aber trocken“.

Foto: sportograf.com
Oberstdorf bietet alles, was ein ordentliches Bike-Rennen braucht: steile Anstiege, lange Trails, Abfahrten, wo man auch mal kurz die Luft anhält, nasse Schuhe im Bach und eine herbe Tragepassage am letzten Anstieg.

Foto: sportograf.com
Diesmal musste ich richtig kämpfen. Mit dem inneren Schweinehund und am Ende auch mit Krämpfen. War ja schließlich auch der 29. September, also Michaelis, Tag des Erzengels und Drachenkämpfers Michael.

Foto: sportograf.com
Erst sonntags danach ist Erntedank. Bei mir war das schon im Ziel der Fall. Oder spätestens im warmen Thermalbecken der Oberstdorf-Therme (alle Fahrer hatten freien Eintritt!).

Beim Erntedank-Gottesdienst war der Altar reich geschmückt: Äpfel, Kürbisse, Rote Beete. In meinen Gedanken stand dort auch mein Bike.
Und ein paar aus der Gemeinde haben es bemerkt.


Grüße aus Geislingen,

Martin Breitling

Sonntag, 7. Oktober 2012

Herbst RTF am 07. Okt.

Wie ich in meinem letztem Blogbeitrag angekündigt hatte, habe ich mir diesen Sonntag den Herbst RTF beim RSC-Sprinter 77 Niederdorfelden vorgenommen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.

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Bei Regen macht Rad fahren weniger Spaß. Die ganze Woche hatte ich schon die Wettervorhersagen verfolgt, am Sonntag sollte das Wetter mitmachen. Dass es dann aber so knapp war, hätte ich nicht gedacht. Es regnete in der Nacht von Samstag auf Sonntag bis Sonntag morgen 8:00 Uhr. Der Start für diesen RTF war von 7:00 bis 10:00 Uhr möglich.

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Heinz war zu Besuch um diesen letzten RTF des Jahres mit mir zu genießen. Wir frühstückten ausgiebig und richteten es so ein, dass wir gegen 10:00 Uhr starteten. Die Straßen waren noch etwas nass, aber die Sonne war schon kräftig dabei die Straße zu trocknen. Im Wald war aber höchste Vorsicht angesagt, denn hier lag schon das Laub auf der Straße und machte sie rutschig.
Vom letzten Streckenposten musste ich mir dann ein “Schönwetterfahrer” gefallen lassen. Die “Nicht-Schönwetterfahrer” waren nämlich schon längst wieder am Ziel. Die Spätstarter, welche auch noch die lange Strecke (110 km) wählten, sind eben die Letzten.
Das war's dann für dieses Jahr, ein bisschen wehmütig bin ich schon. Mal sehen, wie ich meine Form durch den Winter bekomme. Vielleicht bietet sich ja die eine oder andere Trainingstour noch an.

Frage: Woran merkt man, dass die Rennrad Saison zu Ende geht?
Antwort: Es gibt Spekulatius an den Verpflegungsstellen.

So wünsche ich allen Fundracern, dass Ihr gut über den Winter kommt und freue mich auf die ersten Ausfahrten im Frühjahr.

DSC01202

Ciao, macht's gut
Thomas

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Lila logistic Charity Bike Cup

Deckenpfronn 3.10. 2012

Irgendwann wird jede Saison enden, … mein letztes Rennen in 2012 plante ich für den „Tag der Einheit“ in Deckenpfronn ein.
Schon letztes Jahr in Heimerdingen und 2010 in Bietigheim habe ich Gefallen an diesem außergewöhnlichen Rennen gefunden. Stars und Jedermänner zusammen in einem Team. Rad-Profis wie Alessandro Petacchi, Danilo Hondo, Stefan Schumacher, Marcel Wüst, Jan Ullrich, Steffen Wesemann, Kai Hundertmarck, Stefan Steinweg, Mike Kluge, Jörg Ludewig, Tony Rominger, Olaf Pollack, … waren die Team-Chefs.


Stars in Deckenpfronn, … Marcel Wüst mit Uwe, im Hintergrund Tobias Unger (in Gelb)
 Wundert Euch nicht wegen des fehlenden Diakonie-Outfits, es war verpflichtend, sich im Trikot des jeweiligen Charity Bike Cup – Teams zu kleiden. Uwe und ich waren im “SIGMA”-Team mit Marcel Wüst, Theo bei „lila logistic“ mit Danilo Hondo. Ich habe mich trotzdem erdreistet, über dem „SIGMA“-Trikot unsere Diakonie-Weste zu tragen.

Auf der Bühne bei der Team Vorstellung
Ein Blick auf die Kennzeichen der angereisten Autos ließ erkennen, dass der Charity-Cup nicht nur von Baden-Württembergern geschätzt wird, sondern auch unter Radlern aus anderen, weit entfernten Bundesländern sehr populär ist.

Bei der Startaufstellung
Wir haben uns während des Rennens aus den Augen verloren, staunten aber nicht schlecht, als wir unsere – fast identischen - Ergebnisse im Internet sahen, …

Uwe 33,02 km/h, Joachim 32,35 km/h, Theo 31,50 km/h.

Foto: sportograf.com
Nach der zweiten Runde bekam ich einen Schreck, mein neuer – lieb gewonnener – Garmin 800 Tacho war weg. Eine teure Charity-Cup Teilnahme!
Wo konnte ich den Tacho verloren haben ? Diebstahl war nicht möglich.
Meine schnelle Pinkelpause am Waldrand war die einzige Denkmöglichkeit.
Also bin ich in der nächsten Runde an der gleichen Stelle von der Fahrbahn abgebogen und habe nach meinem Tacho gesucht. Vielleicht hat es meinem Schnitt geschadet, …
meinem Geldbeutel tat es gut, … den Tacho habe ich im Gras wieder gefunden.

Im Auto nach Hause fahrend ließ ich mir nochmal den heutigen Rennablauf durch den Kopf gehen. Ebenso die anderen 8 Rennen, die ich in 2012 gefahren habe. Ich bin froh und dankbar, dass ich die Saison ohne Sturz und ohne Verletzungen bewältigen konnte.

Jo.



Mittwoch, 3. Oktober 2012

Rothaus Riderman in Bad Dürrheim


„Passt Diakonie zu Rothaus“ ? …

wurde ich von einem vorbeikommenden Radler gefragt, als ich mein Trikot zum Trocknen aufgehängt hatte.

Ohne zu Zögern, gab ich ihm meine Antwort, …

„nach einem anstrengenden Rennen schon“ !


5 Grad um 9 Uhr morgens in Bad Dürrheim (bei Villingen – Schwenningen).
Alle hofften auf angenehme Nachmittagstemperaturen, leider blieben die aus.
Die Sonne blickte nur für wenige Minuten durch die Wolken, das Thermometer pendelte sich bei frischen 12 Grad ein, die Zuschauer standen mit Winterjacken am Straßenrand.
Als vorletztes Rennen im GCC (German-Cycling-Cup, insgesamt 11 Rennen) wird seit 12 Jahren der Rothaus-Riderman ausgetragen.
Schnell war zu erkennen, dass die meisten Teilnehmer erfahrene GCC-Radler sind und ein hohes Tempo zu erwarten ist. Auch die Ex-Radprofis Kai Hundertmarck und Marcel Wüst mischten sich unter die Starter.


Die Strecke führte über hügeliges Terrain des Schwarzwald-Baar Kreises, mit einem Abstecher in die Wutachschlucht, …
Donaueschingen, Bräunlingen, Eschach, Opferdingen, Fürstenberg, Biesingen, …
manchmal mit unangenehm rauhem, unebenem Fahrbahnbelag, kurvenreiche Strecke. Die Straßen des Rennverlaufs waren alle gesperrt, … eine Vielzahl von Helfern und Polizisten auf Motorrädern patroullierten die Strecke, … es waren sogar Materialwagen mit Ersatzteilen und Ersatz-Laufrädern als Begleitfahrzeuge eingesetzt, …

Foto: sportograf.com
an JEDER in die Rennstrecke einmündenden Straße standen Posten, …
zu bewältigen waren 86,5 km / 1050 Hm angereichert mit 6 Bergwertungen, …
der Veranstalter hatte im Vorfeld verschiedene Video-Sequenzen von den markantesten Streckenabschnitten ins Netz gestellt, …
bei der Zieldurchfahrt wurden die Teilnehmer vom Moderator namentlich begrüßt, …
jeder Teilnehmer erhielt ein aufwändig gestaltetes Programmheft mit hilfreichen Tipps, …
kurz: eine vorbildliche Organisation!
Geärgert hat mich, dass ich den 30er-Schnitt um 6 Zehntel verpasst habe (18. Platz in meiner Altersklasse). Schade, dass keine anderen Fundracer im „Radler-Mekka“ Bad Dürrheim mit dabei waren.

Jo.