Mittwoch, 3. Oktober 2012

Rothaus Riderman in Bad Dürrheim


„Passt Diakonie zu Rothaus“ ? …

wurde ich von einem vorbeikommenden Radler gefragt, als ich mein Trikot zum Trocknen aufgehängt hatte.

Ohne zu Zögern, gab ich ihm meine Antwort, …

„nach einem anstrengenden Rennen schon“ !


5 Grad um 9 Uhr morgens in Bad Dürrheim (bei Villingen – Schwenningen).
Alle hofften auf angenehme Nachmittagstemperaturen, leider blieben die aus.
Die Sonne blickte nur für wenige Minuten durch die Wolken, das Thermometer pendelte sich bei frischen 12 Grad ein, die Zuschauer standen mit Winterjacken am Straßenrand.
Als vorletztes Rennen im GCC (German-Cycling-Cup, insgesamt 11 Rennen) wird seit 12 Jahren der Rothaus-Riderman ausgetragen.
Schnell war zu erkennen, dass die meisten Teilnehmer erfahrene GCC-Radler sind und ein hohes Tempo zu erwarten ist. Auch die Ex-Radprofis Kai Hundertmarck und Marcel Wüst mischten sich unter die Starter.


Die Strecke führte über hügeliges Terrain des Schwarzwald-Baar Kreises, mit einem Abstecher in die Wutachschlucht, …
Donaueschingen, Bräunlingen, Eschach, Opferdingen, Fürstenberg, Biesingen, …
manchmal mit unangenehm rauhem, unebenem Fahrbahnbelag, kurvenreiche Strecke. Die Straßen des Rennverlaufs waren alle gesperrt, … eine Vielzahl von Helfern und Polizisten auf Motorrädern patroullierten die Strecke, … es waren sogar Materialwagen mit Ersatzteilen und Ersatz-Laufrädern als Begleitfahrzeuge eingesetzt, …

Foto: sportograf.com
an JEDER in die Rennstrecke einmündenden Straße standen Posten, …
zu bewältigen waren 86,5 km / 1050 Hm angereichert mit 6 Bergwertungen, …
der Veranstalter hatte im Vorfeld verschiedene Video-Sequenzen von den markantesten Streckenabschnitten ins Netz gestellt, …
bei der Zieldurchfahrt wurden die Teilnehmer vom Moderator namentlich begrüßt, …
jeder Teilnehmer erhielt ein aufwändig gestaltetes Programmheft mit hilfreichen Tipps, …
kurz: eine vorbildliche Organisation!
Geärgert hat mich, dass ich den 30er-Schnitt um 6 Zehntel verpasst habe (18. Platz in meiner Altersklasse). Schade, dass keine anderen Fundracer im „Radler-Mekka“ Bad Dürrheim mit dabei waren.

Jo.