Donnerstag, 30. Juni 2011

Transalp 5. Etappe

Nur in Livigno selbst war der Start heute neutralisiert, die Strecke führte erst über den Passo d'Eira und den Passo Foscagno zurück. Dann ging es weiter über einen berüchtigten Pass, der im Giro d'Italia schon Aufsehen erregt hat - den super steilen Mortirolo (19 - 20%). Unser Weg führte über die Orginalroute des Giro, dort wo das inzwischen verrostete Pantani-Denkmal steht.


Martin ist diesen Pass eher etwas verhalten angegangen. Mit seiner Bergübersetzung war der Pass für ihn kein Problem, so dass noch Kraft für morgen übrig bleibt. Schnitt einschließlich Pausen: 24,1 Km/h. Die Zeit von Martin wäre in der Masterwertung Rang 49 gewesen.
O-Ton Martin noch am Abend vorher: "So langsam geht es vom Spaß zum Quälen über, aber am Ziel ist alles vergessen."


Für Achim war die Tour heute eine Tortur. Schon bei der ersten Verpflegungsstation: Sattelstütze angebrochen. Dies bedeutete: der "Rest" der Strecke musste im Wesentlichen im Stehen gefahren werden.

Fahrradreparatur vom Rose Versand

Achim: "Der Mortirolo war schon mörderisch!" Und trotzdem: Achim hat sich wieder um 28 Plätze verbessert! Ich frage mich, wo das hinführen würde, wenn das Rennen noch eine oder zwei Wochen verlängert werden könnte.
Morgen wird's noch mal anstrengend: 141 Km und 3.092 Höhenmeter.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Transalp 4. Etappe


Diesmal war eine recht lange Strecke (37 Km) neutralisiert, von Naturns bis Prad.

Stilfser Joch

Das eigentliche Rennen begann erst mit dem Passanstieg zum Stilfser Joch. Damit sollen Massenstürze im schnellen, dichten Feld verhindert werden. Das wäre für uns die einzige Möglichkeit gewesen Tempo zu machen. Jedoch war dieses Feld schon so schnell, dass einige in Gruppe B das Tempo nicht mithalten konnten und in unseren Block C zurückfielen. Anschließend hieß es nur noch: "Pass rauf, Pass runter" und das 3mal hintereinander.

Martin am Ziel: das war bisher meine härteste Transalp Tour heute. Mein Puls ging nicht mehr so hoch, wie es normalerweise der Fall ist.
Wahrscheinlich kommt das von der Anstrengung der letzten Tage. Das Stilfser Joch lief noch ganz gut, die beiden anderen Pässe raubten mir viel Kraft. Zeit: ca. 1:27 Std. hinter dem Schnellsten! Schnitt auf eigenem Tacho: 21,1 Km/h.

Achim: am Anfang war ich in einer schnellen Gruppe, in der auch Martin fuhr. Dieses Tempo konnte ich nicht lange mithalten, ich habe mich dann zurückfallen lassen und war lange Zeit allein. Am Stilfser Joch fuhr ich eher langsam, die beiden anderen Pässe gingen dann aber gut. Schnitt auf eigenem Tacho: 19 Km/h.

In der Gesamtwertung habe ich mich und unser Diakonie Fund Racing Team um 30 Plätze verbessert!
Morgen soll es regnerisch werden.

Dienstag, 28. Juni 2011

Bergeles Tour

Zwanzig Fahrerinnen und Fahrer des Diakonie-Teams nahmen an der 20. Birenbacher Bergelestour teil. P1040418Alle fuhren respektvolle 121 km. Es war ideales Wetter, am Morgen relativ frisch aber nicht kalt. Bis es heiß wurde, waren die meisten unserer Radler wieder im Ziel. Wie jedes Jahr haben die Veranstalter eine spannende Strecke auf wenig befahrenen Straßen, durch viele kleine Dörfer des Stauferlandes und des Welzheimer Waldes perfekt ausgeschildert. Ein großes Lob an den TV-Birenbach. Die Strecke hatte es trotz der „nur 121 km“ in sich – es war nur selten möglich den Schwung der Abfahrt für die Auffahrt mit zu benutzen.
P1040417
In Göppingen ist die Bergelestour die traditionell letzte Trainingstour vor Alb-Extrem. Ich glaube es stimmt, wer die Bergelestour gut übersteht, braucht sich auch für Alb-Extrem keine Sorgen zu machen

Transalp 3. Etappe

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Achim und Martin beim täglichen Ritual des Einschreibens
Heute war die längste, (159 Km) jedoch nicht die schwerste Strecke, bei bis zu 36° im Schatten zu bewältigen. Die größte Herausforderung war jedoch die Hitze! Und wieder wurden die ersten 20 Km neutralisiert gefahren.
Ich, Achim, hatte anfangs noch recht schwere Beine, das legte sich erst nach 30 - 40 Km und dann gings wieder recht flott. Ich wollte an diesem Tag etwas verhalten fahren, da morgen die schwerste Strecke (3.500 Hm, u.a. das Stilfser Joch) auf dem Programm steht.
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Achim recht schnell bei Pfunds
Ich konnte mich jedoch öfters schnellen Gruppen anschließen, leider verlor ich einmal meine Gruppe, weil meine Kette sich verwickelte und ich viel Zeit verlor, um das wieder in Ordnung zu bringen. Mit einem Schnitt von 26,5 Km/h (eigener Tacho) fuhr ich ins Ziel; diesmal begünstigt, da wir auf dem Berg starteten und im Tal ins Ziel fuhren. Und gleich bekam ich am Ziel, wie jedes Mal von Heinz, einen Recovery-Drink zur schnelleren Erholung gereicht.
Ich habe von Sonntag auf Montag und auf Dienstag mich jedesmal in der Rangliste verbessert, so dass wir morgen in Startblock C, statt wie bisher in D, starten können.
Der Vorteil von heute wird morgen wieder ausgeglichen. Wir starten morgen von 540 Hm und kommen am Zielort auf 1.871 Hm an.
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Martin kurz vor dem Reschensee
Ich, Martin, konnte, als die erste Steigung begann, mich mehrmals schnellen Gruppen anschließen, mit denen ich ein paar Km fuhr um dann zur nächst schnelleren zu wechseln. Müde Beine hatte ich kaum, ich wollte aber nicht volle Kraft fahren, da heute nicht der letzte Tag ist und ich meine Körner auch noch für die anderen Tage brauche. Leider ging gerade vor mir eine Bahnschranke herunter und ich deshalb einige Zeit  warten musste, bis ich endlich weiterfahren konnte.
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Martin im Ziel
Ich fuhr mit einem Schnitt von 29,8 Km ins Ziel. Eine Zeit, die offiziell gar nicht zählt und die es deshalb auch gar nicht gibt, da die Zeit des zweiten Fahrers maßgebend ist. Mit dieser Zeit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, Klar war mir, dass ich diese Strecke schneller fahren kann, als das gestern der Fall war.
Hallo Thomas, bist du jetzt mit dieser Zeit immer noch nicht zufrieden?

Dreiländergiro

Bei bestem Radler-Wetter wurde am Sonntag, den 26.06. der legendäre Dreiländergiro ausgetragen.

Die Strecke führte von Nauders (Österreich) über den Reschenpass, vorbei am Reschensee nach Prad (Italien), über das Stilfser-Joch und den Umbrail-Pass nach St. Maria im Val Müstair (Schweiz), über den Ofenpass nach Zernez in Graubünden, dann 60 km am Inn entlang und von Martina über die Norbertshöhe zurück nach Nauders.

3600 Starter aus vielen europäischen Ländern erfreuten sich an 165 Km und 3500 Hm durch grandiose Alpenlandschaft.

Der Dreiländergiro wurde dieses Jahr zum 18. Mal veranstaltet und zählt damit zu den Klassikern unter den europäischen „Jedermann-Rennen“.

Aus dem Diakonie-Fundracing Team sind 8 Teilnehmer gestartet. Alle haben sich wacker geschlagen, sind beachtliche Zeiten gefahren … und vor Allem sind sie ohne nennenswerte Zwischenfälle wieder heil in Nauders angekommen.

Die Ergebnisse:

Michael Schick 6 Std. 19 Min.

Martin Hagmann 6 Std. 32 Min.

Jochen Böhringer 6 Std. 39 Min.

Ralph Mayer 7 Std. 44 Min.

Thomas Pabst 8 Std. 04 Min.

Rainer Bürkle 8 Std. 20 Min.

Joachim Schwarz 9 Std. 38 Min.

Uwe Kleiner 9 Std. 38 Min.

Montag, 27. Juni 2011

Transalp 2. Etappe

Die ersten 22 km waren wieder neutralisiert und dann gings zur Sache.


Mir, Martin, kam zugute, dass ich während der Pasta Party am Samstag von SRAM eine neue Kette, eine zum Bergfahren passende Kassette, ein passendes Schaltwerk,  und schließlich noch ein Kettenblatt vorne (das alte war schon abgefahren) bekommen habe und das alles kostenlos! So war ich heute noch recht frisch und fuhr die Strecke recht flott mit einem Schnitt von 27 km pro Stunde und das, obwohl wir bei 750 Höhenmeter gestartet und in Ischgl bei 1.350 Höhenmeter ankamen.

Bei mir, Achim, lief es auch ganz flott. Ich habe mit Martin vereinbart, dass jeder sein eigenes Tempo fährt und das war genau richtig. Auch wenn Martin gestern auf mich Rücksicht genommen hat, so überfordere ich mich doch automatisch, wenn ich mit ihm fahre. Heute war die Strecke länger (149 km) und es waren mehr Höhenmeter (2.793 Hm) zu fahren, zuerst der Arlbergpass und dann die Silvretta Hochalpenstraße waren kein wirkliches Problem für mich. Ich habe auf dieser Strecke einen Schnitt von 25 km/h.


Morgen soll der entscheidende Tag sein, sagt der Veranstalter. "Wer den 3. Tag schafft, wird auch das gesamte Rennen schaffen."
Wir werden es sehen. ...


Sonntag, 26. Juni 2011

Transalp 1. Etappe

Bei traumhaften Wetter haben wir heute die 1. Etappe in Angriff genommen.


Am Anfang fuhren wir hinter dem Führungswagen her, und erst kurz vor dem Oberjochpass wurde das eigentliche Rennen freigegeben. Zunächst lief es ganz gut und ich, Achim, machte den Fehler, das Tempo von Martin mithalten zu wollen. Das musste ich später büßen, mein Magen revoltierte heftig.



Das Hahntennjoch verlangte dann noch mal alles von mir. Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich jedoch durchgehend gefahren.


Ich, Martin, bin das Hahntennjoch dann etwas schneller angegangen und doch noch mit einem Schnitt von insgesamt über 26 Km/h gefahren.


Es gilt jedoch die Platzierung von mir, Achim, Platz 489 von 600 ca. Teams in der Gesamtwertung. (Schnitt über 25 Km/h).
Wir sind neugierig wie wir diese tägliche Herausforderung bestehen werden.

Samstag, 25. Juni 2011

Trans Alb vom 26. Juni - 2. Juli, Pasta Party

Morgen geht´s los!
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Unsere beiden Biker stärken sich noch mal auf der Pasta Party für die kommenden Strapazen. Das können sie auch brauchen, denn es wird keine Capuccino-Tour werden!
Und das steht ihnen bevor:
1. Tag: Sonthofen – Imst, 121,01 Km, 2447 Hm
Pässe: Oberjoch, Alter Gaichtpass, Kelmen, Hahntennjoch
2. Tag: Imst - Ischgl, 148,66 Km, 2793 Hm
Pässe: Arlberpass, Bieler Höhe
3. Tag: Ischgl - Naturns, 159,54 Km, 2662 Hm
Pässe: Tobadill; Norbertshöhe, Vinschgauer Höhenstraße
4. Tag: Naturns - Livigno, 118,37 Km, 3572 Hm
Pässe: Stilfser Joch, Focagno, Passo d’Eira
5. Tag: Livigno - Ponte di Legno, 111,57 Km, 2748 Hm
Pässe: Passo d’Eira, Passo Foscagno, Passo Mortirolo
6. Tag: Ponte di Legno - Kaltern 140,77 Km, 3,092 Hm
Pässe: Passo Tonale, Brezerjoch, Gampenpass, Missian
7. Tag: Kaltern - Arco 117,40 Km, 2.239 Hm
Pässe: Mendelpass, Andalo, Passo del Balino
Wir wünschen unserem kleinen Team vor allem gutes Wetter und viel, viel Erfolg!

Donnerstag, 23. Juni 2011

Würm-Enztal Radtourenfahrt am 23. Juni

Alle nutzten die freien Tag an Pfingsten und an Fronleichnam, um in den Urlaub zu fahren. Alle?

Fast alle.
Ein kleiner Rest, wir waren insgesamt zu acht, traf sich in Merklingen zur Würm-Enztal Radtourenfahrt.

Zunächst muss jedoch erst mal das versäumte Frühstück nachgeholt werden.

Unterwegs, die Tour macht hungrig!
Und langsam wird das zur Gewohnheit: Regen gab´s erst als wir zu Hause waren!

Dienstag, 14. Juni 2011

Die Reise zu den Neuseen Classics 2011 nach Leipzig

begann mit Gelächter.

Kommt doch der Martin mit einem überlangen Großraum-Sprinter an, mit Platz für 9 Personen und mindestens auch so vielen Rädern, …
dabei waren wir doch nur zu Dritt, … Stefan, Martin und ich.
Thomas, unser vierter „Neuseen-Racer“ wollte mit seinem Camping-Bus anreisen.
Auf der Autobahn, beim ersten SMS-Austausch zwischen Sprinter und Campingbus, stellten wir fest, dass wir – ohne uns zu verabreden – nur 2 km von einander entfernt, gen Osten unterwegs waren.

Im Täubchenweg, in einem von der Diakonie betriebenen Altenpflegeheim, sind wir von den Leipziger Diakonie-Radlern freudig begrüßt worden. Hier fanden wir auch Unterkunft.

Die von Heinz und Christfried initiierte Verbindung zwischen den Stuttgartern und den Leipzigern gibt es seit einer Einladung zum Bodensee-Marathon 2009 unsererseits.
Gegenbesuch von uns Fundracern in Leipzig zur Neuseen-Classics 2010 …
und weil es so schön war, dieses Jahr eben wieder.
Beim Stadtbummel durch die Leipziger Innenstadt wirkten wir Radler wohl etwas konsterniert, weil deplaziert, …
Tausende von schwarz gekleideten Menschen in den schrillsten Outfits umgaben uns, …
das Pfingsttreffen von Gossips aus ganz Europa war allgegenwärtig.
Bei der obligatorischen Pasta-Party am Abend in Lippendorf standen natürlich die Radler wieder im Vordergrund.

Noch einen schnellen Schlummertrunk downtown …
und schon träumten wir von den zu erwartenden Ereignissen des nächsten Tages.

Für unsere in Südwestdeutschland üblichen RTF-Startzeiten war der Beginn des Rennens
um 9 Uhr in Zwenkau relativ spät angesetzt.

Das übliche nervöse Aufstellen in unterschiedlichen Startblöcken, … schnell noch den Frühstückskaffee ausscheiden … und schon rollten ca. 5000 Räder über die Startschleife.
Die komplette Rennstrecke verlief über gesperrte Straßen, …

Autobahnen, Nebenstraßen, enge Ortsdurchfahrten, Kopfsteinpflasterstraßen.

In manchen Passagen wurden auf ebener Strecke in der Gruppe Geschwindigkeiten von über 50 km/h gefahren, … ich war öfters erstaunt, als ich während des Rennverlaufs zwischendurch auf meinen Tacho schaute, … und angeregt, durch das Flirren von Dutzenden getretener Ketten im Fahrtwind, einer angenehmen „musikähnlicher“ Geräuschkulisse.

Eine beklemmende Situation gab es für mich, als in einer uneinsichtigen, enger werdenden Kurve – die mit hoher Geschwindigkeit angefahren wurde – fünf Radler hinter und neben mir die Kurve nicht mehr schafften und geradeaus ins Roggenfeld fuhren. Ich selbst kam nach kritischem Bremsmanöver noch durch. Thomas - während des Rennens meist nur wenige Meter von mir entfernt – war plötzlich nicht mehr zu orten. Sollte er einer der Sturzopfer gewesen sein? Erst im Ziel sahen wir uns wieder, … Thomas etwas zerzaust und verdreckt, mit einer kleinen Blessur am Knie, …

seine Roggenfeld-Notlandung verlief unglaublich „sanft“ und er konnte sich beim Ausfahren im Kornfeld auf dem Sattel halten. Erst in den letzten Metern ist er gestürzt.
Mein Erstaunen quittierte er mit den Worten: „ … aufgrund meiner Mountainbike-Erfahrung.“

Bei einem Radeberger Bier und in Gesellschaft von den Leipziger Diakonie-Radlern,
spülten wir uns den Staub der Straße aus der Kehle und ließen den Pfingstsonntag ausklingen.
Martin chauffierte uns sicher wieder zurück ins Ländle.

Joachim.

Sonntag, 12. Juni 2011

Neuseenclassics am 12. Juni

Vier Diakonie Fund Racer haben uns beim Neuseenclassics in Zwenkau bei Leipzig vertreten.

Unser Team zusammen mit der Leipziger Gruppe.

Alle haben die große Strecke (130 Km) gewählt. Stefan Siebertz ist in seiner Altersklasse (AK) auf Platz 11 gefahren! Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse:

Stefan Siebertz:Platz: 105AK: 11 (!)Zeit: 03:23:40 hKm/h: 39,38
Martin Hagmann:Platz: 262,AK: 51 Zeit: 03:34:20 hKm/h: 37,42
Joachim Schwarz:Platz: 367AK: 45 Zeit: 03:49:01 hKm/h: 35,02
Thomas Pabst: Platz: 438AK: 130 Zeit: 03:59:56 hKm/h: 33,43
Die Zeit des Besten war 03:12:28 h bei einem Schnitt von 41,67 Km/h

Donnerstag, 9. Juni 2011

Frankreich war angesagt, der Mt.Ventoux das Ziel!

Am 1.7. war die Anreise, die mit 12h realtiv lang war, weil wohl ganz Frankreich den Feiertag am nächsten Tag nützen wollte.

Am Do., den 2.7. ging es bei gutem Wetter los. Angriff auf "den" Berg. Noch war der Gipfel von Le Baroux aus in Sicht.
Hinfahrt über die super schöne Schlucht Gorges de la Nesque.
....Leider zogen Wolken auf und der Mt.Ventoux war nicht mehr zu sehen. In Sault haben wir dann bei einem Kaffee den Regenschauer überstanden. Danach war der Gipfel immer noch verhüllt uund es ging die tolle Schlucht Gorges de la Nesque wieder zurück. 107km und doch noch 1290Hm standen am 1.Tag auf der Tagesordnung.

Fr.3.7., heute muss der Gipfel fallen.
Wer sich wundert, warum wir in lang/lang fahren, es war nicht gerade warm.
Diesmal stand der Weg über Bedoin an. Genauer gesagt die Südrampe.
Die Südrampe durften wir uns mit 1600 Holländern u. Belgier teilen, da an diesem Wochenende eine Art "Zeitfahren" am Mt. Ventoux veranstaltet wurde.
Zuerst waren wir zu dritt, aber nach 5Km sind wir dann zu zweit etwas flotter die Südrampe hochgefahren und hatten unseren Spaß mit den anderen Mitradlern. Der Gipfel war diesmal gut zu erkennen und es gab sogar Sonnenschein.

Zielfoto war also gut möglich und dann ging es wieder 5Km runter um den Kollegen erneut zum Gipfel zu begleiten. Diesmal im Regen, was aber unsere Freude nicht minderte.
Die Temperatur lag bei 10°C, was sich mit Wind wie 5°C anfühlte.
Ich war froh lang/lang u. die Diakonie Jacke + Wind/Regenjacke mitgenommen zu haben.
Die Abfahrt erfolgte dann über die Westrampe (was auch manchmal als Nordrampe bezeichnet wird).
Diesmal waren es nur 75Km, aber ganz ordentliche 2314Hm auf der Uhr.

Tag 3 empfing uns wieder mit Regen, aber in einem "guten Wetter Fenster" ging es nochmals zum Mt.Ventoux, die Westrampe hoch.Wieder mit einem Tross Belgier.
Das Wetter hat gehalten und mit 15° C war es auch recht angenehm zum Radeln.
Diesmal verfehlten wir die 2h Marke ganz knapp, es wurde bei jeder Tour eher ein gemütliches Tempo angeschlagen.

Gesundheit geht vor, was leider nicht alle "Zeitfahrteilnehmer" berücksichtigten. Die Krankenwagen hatten schon einiges zu tun. Leider.
Runter ging es diesmal die Ostrampe, die einen sehr schlechten Belag aufweist.
Dazu kam ein ständiger Gegenwind. Ich dachte, ich könnte mich beim "Abrollen" erholen.
Aber um 40-50km/h zu erreichen musste man schon gut treten.
In Sault machten wir dann wieder Rast u. stärkten uns für die Rückfahrt, die wieder durch die tolle Schlucht Gorges de la Nesque führte.
Auf den letzten 30Km kam dann wieder der Regen, aber die Temperaturen um die 17°C waren zu ertragen. Diesmal waren es 108Km und 2177 Hm auf der Uhr.

Der Sonntag war dann wieder für die Heimfahrt eingeplant. Nach 10h Fahrt waren wir wieder Zuhause und um ein Radlerereigniss reicher.


Viele Radlergrüße
Thomas Pabst

Sonntag, 5. Juni 2011

Barockstadt-Rundfahrt am 5. Juni

Was meinte der Veranstalter wohl mit "die 100% Tour" und "satte 100 Steigungsprozente" bei der Ausschreibung dieser Tour? Wir konnten das nicht verstehen. ...

Brüderliche Hilfe

15 Biker nutzten das schöne Wetter ...

... und wählten unterschiedlich lange Strecken



Spätestens jetzt nach 19% Steigung war uns klar, was der Veranstalter meinte! Und solche Steigungen gab es nicht nur einmal, sondern öfters; dies vor allem bei der 175 Km Strecke.

Wenn es einen Pokal gibt, dann wollen wir ihn haben! Ausnahmsweise diesmal nur den 2. Platz. Dagmar freut sich auch so!
Übrigens: Hagel, Sturm und heftigen Regenschauer erlebten wir erst, nach dem wir schon daheim waren!

Donnerstag, 2. Juni 2011

Stauferland Rundfahrt am 2. Juni

Einige von uns erinnerten sich noch an die letzten beiden Jahre in Kuchen. Es war nicht kalt und naß, es war saukalt und triefnaß, nicht war Sandra?

Insgesamt 50 Biker traten in diesem Jahr an ...

... und die Sonne blinzelte uns zu und wir lachten zurück!

Zufrieden von der schönen Tour, wir schafften insgesamt 6899 Km an diesem Tag, erholten wir uns bei Kaffe und Kuchen.

Und obendrein gabs auch noch einen Pokal für die größte Gruppe, die mit Abstand die meisten Km zurückgelegt hat.