Am 1.7. war die Anreise, die mit 12h realtiv lang war, weil wohl ganz Frankreich den Feiertag am nächsten Tag nützen wollte.
Am Do., den 2.7. ging es bei gutem Wetter los. Angriff auf "den" Berg. Noch war der Gipfel von Le Baroux aus in Sicht.
Hinfahrt über die super schöne Schlucht Gorges de la Nesque.
....Leider zogen Wolken auf und der Mt.Ventoux war nicht mehr zu sehen. In Sault haben wir dann bei einem Kaffee den Regenschauer überstanden. Danach war der Gipfel immer noch verhüllt uund es ging die tolle Schlucht Gorges de la Nesque wieder zurück. 107km und doch noch 1290Hm standen am 1.Tag auf der Tagesordnung.
Fr.3.7., heute muss der Gipfel fallen.
Wer sich wundert, warum wir in lang/lang fahren, es war nicht gerade warm.
Diesmal stand der Weg über Bedoin an. Genauer gesagt die Südrampe.
Die Südrampe durften wir uns mit 1600 Holländern u. Belgier teilen, da an diesem Wochenende eine Art "Zeitfahren" am Mt. Ventoux veranstaltet wurde.
Zuerst waren wir zu dritt, aber nach 5Km sind wir dann zu zweit etwas flotter die Südrampe hochgefahren und hatten unseren Spaß mit den anderen Mitradlern. Der Gipfel war diesmal gut zu erkennen und es gab sogar Sonnenschein.
Zielfoto war also gut möglich und dann ging es wieder 5Km runter um den Kollegen erneut zum Gipfel zu begleiten. Diesmal im Regen, was aber unsere Freude nicht minderte.
Die Temperatur lag bei 10°C, was sich mit Wind wie 5°C anfühlte.
Ich war froh lang/lang u. die Diakonie Jacke + Wind/Regenjacke mitgenommen zu haben.
Die Abfahrt erfolgte dann über die Westrampe (was auch manchmal als Nordrampe bezeichnet wird).
Diesmal waren es nur 75Km, aber ganz ordentliche 2314Hm auf der Uhr.
Tag 3 empfing uns wieder mit Regen, aber in einem "guten Wetter Fenster" ging es nochmals zum Mt.Ventoux, die Westrampe hoch.Wieder mit einem Tross Belgier.
Das Wetter hat gehalten und mit 15° C war es auch recht angenehm zum Radeln.
Diesmal verfehlten wir die 2h Marke ganz knapp, es wurde bei jeder Tour eher ein gemütliches Tempo angeschlagen.
Gesundheit geht vor, was leider nicht alle "Zeitfahrteilnehmer" berücksichtigten. Die Krankenwagen hatten schon einiges zu tun. Leider.
Runter ging es diesmal die Ostrampe, die einen sehr schlechten Belag aufweist.
Dazu kam ein ständiger Gegenwind. Ich dachte, ich könnte mich beim "Abrollen" erholen.
Aber um 40-50km/h zu erreichen musste man schon gut treten.
In Sault machten wir dann wieder Rast u. stärkten uns für die Rückfahrt, die wieder durch die tolle Schlucht Gorges de la Nesque führte.
Auf den letzten 30Km kam dann wieder der Regen, aber die Temperaturen um die 17°C waren zu ertragen. Diesmal waren es 108Km und 2177 Hm auf der Uhr.
Der Sonntag war dann wieder für die Heimfahrt eingeplant. Nach 10h Fahrt waren wir wieder Zuhause und um ein Radlerereigniss reicher.
Viele Radlergrüße
Thomas Pabst