Mecklenburger Seenrunde
mit „Bremsverzögerung“
Am Tag vor dem Rennen |
Die Strecke führt durch eine
malerische, dünn besiedelte Landschaft und viel unberührte Natur.
Morgens um 5.20 Uhr am Start |
Als Teilnehmer kann man
lobend anerkennen, dass sich die Veranstalter viel Mühe geben, um ein
anspruchsvolles Event zu etablieren. Sie können allerdings für ihre
Veranstaltung nicht alle Straßen des Seenlandes sanieren.
Kopfsteinpflaster und viele
Flickarbeiten am Asphalt lassen das Rennen in manchen Passagen zur Qual werden.
Ich denke dabei an unsere Solidaritätsabgaben als Wessies, und dass diese hier
bestimmt noch nicht angekommen sind, zumindest nicht als Investition in den
Straßenbau.
Verschwitzt und hungrig |
Den heftigen Holperpassagen
muss dann auch mein Hinterrad Tribut zollen.
Leider merke ich erst im
Ziel, dass ich mit einer bremsenden „8“ gefahren bin.
Selbst bei geöffnetem
Bremssattel streift das Rad noch am Belag. Ursache: Eine gebrochene Speiche.
Das versöhnt mich mit meiner
Leistung, … während den letzten 80km war ich etwas verzweifelt, weil ich immer
den Eindruck hatte, ich werde von hinten festgehalten. Sollte ich mal wieder
Ähnliches wahrnehmen, werde ich sicher anhalten und nachsehen. Nach 11Std.
57Min. durchfahre ich die Zeitschleife.
Chrisi hat sich für die
90km-Strecke entschieden ...
es ist ihre erste Teilnahme an einem Rennen.
es ist ihre erste Teilnahme an einem Rennen.
Trotz der Blessuren: ... "es hat Spaß gemacht". |
Im Ziel kommt sie mir mit
verbundenen Händen entgegen. Glücklicherweise ist nichts Schlimmes passiert, nur Schürfwunden und Prellungen. Rollsplitt wurde ihr in einer 90-Grad Kurve zum
Verhängnis, sie konnte aber die Tour trotzdem mit einem 25er-Schnitt zu Ende
fahren.
Joachim.