Freitag, 11. Juni 2010

Stadtteilkriterium Stuttgart-Wangen "Rund um die Kelter", 5. Juni 2010

Verschiedene Rad(treff)gruppen (MTV Stuttgart, TB Untertürkheim, Stuttgardia RTFler und auch das Diakonie Fund Racing Team) waren am 5. Juni eingeladen worden zu einem kurzen "Kräftemessen" auf dem Amateurkriteriumskurs des Stadtteilkriteriums Stuttgart-Wangen "Rund um die Kelter". Start war ca. 15.00 Uhr, die Strecke ging über 8 Runden, d.h. rd. 10 km.

Was eine "stressfreie Aktion" werden sollte - eher eine Gaudi und fürs Diakonie Fund Racing Team auch eine etwas andere Möglichkeit sich zu präsentieren - war im Vorfeld teilweise verwirrend beschrieben worden. Es war die Rede von "definitiv kein Rennen", dann kam aber die Verteilung von Transpondern ins Gespräch... Alles was ich über Kriterien weiß, ist dass sie tendenziell eine Hatz über kurze Rundkurse sind und nicht gemütliche RTF-Runden.
Egal, klang spannend bzw. trotz sehr geringem Trainingspensum dieses Jahr machbar, so dass ich mich (vertrauend auf das "stressfrei") anmeldete.

Nach diversen DFRT-Regenausfahrten präsentierte sich der Samstag mit strahlend blauem Himmel. Endlich auch mal eine Veranstaltung, die ich direkt mit dem Rad anfahren konnte. Leider war ich dann der einzige DFRT-Teilnehmer. Die Mitradler der anderen Radtreffs waren schon da oder trudelten ein. Zumindest teilweise schien ein gewisser Respekt vor der einerseits machbar erscheinenden aber auch andererseits doch nicht ganz so einschätzbaren Aufgabe vorhanden zu sein.

Immerhin: Beim Warmfahren im nahe gelegenen Industriegebiet konnte ich gut mithalten ;-) Während dessen fuhren mehrere Dutzend männliche und weibliche Junioren flott Runde um Runde auf dem abgesperrten rd. 1,2km kurzen Rundkurs, immer wieder wurden mit der Glocke Runden mit Sprintwertungen eingeleitet, Kommentare und Musik über Lautsprecher. Richtige Radrennatmosphäre!

Kurz vor 15 Uhr. Wir (nur) 12 Starter stellen uns auf, die Startpistole knallt, ab geht die Post. Auf den ersten zwei Runden bleiben alle zusammen, mir gelingt es (ehrlich gesagt sicherlich nur aufgrund der Freundlichkeit der anderen Teilnehmer) mich am Ende der zweiten Runde an die Spitze zu platzieren um als Diakonie-Vertreter das "Feld" über die Start/Ziel-Linie zu führen. Das war's dann aber auch mit vorne mitfahren... Acht der 12 machen sich in der dritten Runde auf und davon und den Sieg dann unter sich aus.

Ein Teilnehmer und ich wechseln uns auf den verbleibenden Runden miteinander ab und überholten noch einen der acht davon geeilten Starter. Am Ende war ich mit Platz neun bei einem Schnitt von etwas über 34km/h ganz zufrieden.

Stefan