Mein Heimrennen stand wieder an. Ich hatte gehörigen Respekt vor der Strecke, denn es war noch früh im Jahr und diesmal kam noch hinzu, dass ich mich wegen einer Verletzung im Winter nicht angemessen vorbereiten konnte.
Martin reiste am Vorabend an und übernachtete bei mir. Am nächsten Morgen fuhren wir zum Startgelände in Eschborn.
Der erste Teil der Strecke geht immer mit hoher Geschwindigkeit durch die Frankfurter Innenstadt, alle sind noch stark, die Antritte aus den Kurven brutal. Mein Puls ging hoch, Ich merkte schon deutlich meinen Trainingsrückstand und überlegte, ob ich in Oberursel auf die kurze Strecke abbiegen sollte, also nahm ich etwas Geschwindigkeit raus. Als es dann zur Abzweigung kam, hatte ich mich wieder etwas erholen können und entschied mich, doch den Feldberg anzugreifen. Die Auffahrt zum Feldberg ist fast mein Wohnzimmer, dort kenne ich jede Kurve und Steigung. Ich fuhr ihn demensprechend langsam an, mein Puls pendelte sich bei 150 Schläge/Minute ein.
Danach geht es wieder Richtung Frankfurt bergab, ich fühlte mich gut. An der Abzweigung zum Mammolsheiner Hang mit seiner 20% Spitzensteigung entschied ich mich, den auch noch mitzunehmen. Das war natürlich nochmal brutal, aber oben anzukommen und die Stimmung mitzunehmen war dann auch ein gutes Gefühl. Ab da ging es fast nur noch bergab bis Eschborn ins Ziel. Dort traf ich Martin wieder.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen:
Name
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Platz
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Pl.AK
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Zeit
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Martin
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322
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22
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02:58:39
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Thomas
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745
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114
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03:14:48
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Liebe Grüße,
Thomas