Montag, 23. Juni 2014

Vätternrundan


Vätternrundan die 3.
Von einem „schwedischen Klassiker“ am 14.06.2014. 

Nun, … was soll ich von einem Ereignis berichten,
über das ich schon zweimal ausführlich geschrieben habe?


 
Vor dem Start, morgens um 5.15 Uhr

An dem Streckenverlauf hat sich nichts geändert,
an der Popularität – zumindest in den skandinavischen Ländern – auch nicht.
Die Anzahl der Teilnehmer lag wieder über 22.000.
Gestartet wurde in Blöcken mit wenigen Minuten Abstand, von Freitagabend die ganze Nacht hindurch bis Samstagmorgen 7.00 Uhr.
Die Nachtteams waren weniger stark besetzt, die frühmorgendlichen umso zahlreicher.
Ich hatte das Glück, um 5.28 Uhr starten zu können.
Nach 11Std.48Min. in 2012 und 10Std.35Min. in 2013, wollte ich dieses Mal unter der 10Std.-Schwelle bleiben.
Die Wetterfrösche meldeten für den Tag des Rennens sonniges Wetter bei 18 Grad,
aber starken Wind aus Nordost.
Zwar ist die Vätternrundan keine Alpentour, aber 1600Hm kommen auch bei den schwedischen Hügeln schnell zusammen.
Gerne hätte ich den Wind, der mich entlang der Vättern-Westseite über 100km begleitete,
gegen einen schönen Alpenpass eingetauscht.
Während der 300km hatte ich nur 2 kurze Pausen von je etwa 7Min. vorgesehen,
nicht vorhersehen konnte ich einen Autounfall auf der Strecke, der einen kilometerlangen Stau verursacht hatte. Hunderte von Radlern waren gezwungen abzusteigen und ihr Sportgerät über eine 400m lange Schotterpassage zu schieben. Das hat gedauert !!
 
 
im Ziel, nach dem 2. "Alsterwasser"

Nun gut, … die Uhr im Ziel zeigte mir eine Zeit von 10Std.08Min. an.
Damit war ich zufrieden.
Mit Kötebullar und Blaubeersuppe habe ich meine Glykogenspeicher wieder aufgeladen.


 
Der Vättern, ein See mit der 3,5-fachen Fläche des Bodensees

 
Natürlich fährt man keine 1500km nach Schweden,
nur um an einem Rennen teilzunehmen, …
ich habe davor und danach noch ein paar Urlaubstage angehängt. 

Joachim.