Freitag, 22. September 2017

Etappenfahrt Wittenberg - Stgt. am 22. 9.

Heute ist unsere letzte Etappe. Wir beginnen in der Evang. Stadtkirche und sprechen miteinander wie schon bei der Aussendung in Wittenberg:




Gott, Du hast deinen Knecht Abraham auf allen Wegen behütet. Du hast die Kinder Israels auf trockenen Pfad durch das Meer geführt. Durch den Stern hast Du den Weisen aus dem Morgenland den Weg zu Christus gezeigt. Durch das dunkle Tal des Todes hindurch hast Du uns in das Leben geführt. Begleite uns auf unseren Wegen. Lass uns deine Gegenwart erfahren. Mehre unseren Glauben, stärke unsere Hoffnung und erneuere unsere Liebe. Schütze uns vor allen Gefahren und bewahre uns vor jedem Unfall. Führe uns glücklich zum Ziel unserer Reise. Gewähre uns schließlich, dass wir das Ziel aller Ziele erreichen und das ewige Heil erlangen: durch Jesus Christus. Amen.

Bereits seit gestern Nachmittag sind wir wieder „im Ländle“ und das Ziel unserer Etappenfahrt ist nicht mehr fern. Wir starten bei Sonnenschein und fahren durch das Jagsttal bis Jagstfeld. Alfred ist hier aufgewachsen und kann viel zu dem, was am Wegesrand liegt erzählen. Auch mir ist die Strecke vertraut. Bald schon erreichen wir den Neckar.
 
 
 
 
In Lauffen a. N.  (meiner früheren Pfarrstelle) erwartet uns Jutta B. mit Brezeln, einer Vesperplatte und Kaffee. Wir genießen ihre Gastfreundschaft und den Platz an der Sonne. Dann geht es weiter durchs Neckartal. Heute ist der wärmste Tag unserer Etappenfahrt. Auf den Straßen und Radwegen ist viel los. Wir  genießen den warmen Herbsttag und erreichen Stuttgart um 16:20. Hansl Hof erwartet uns schon. Auch Christiane und noch einmal Christiane kommen. Wir sind glücklich am Ziel. Alle sind gesund angekommen. Dafür sind wir sehr dankbar. Regennässe, Kopfsteinpflaster und schlechte Wege fallen in der Erinnerung bereits kaum mehr ins Gewicht und werden durch die Landschaftserlebnisse und die gute Gemeinschaft, die wir hatten, bei weitem aufgehoben.
Besonderer Dank  gilt Hansl Hof, der uns super begleitet hat und immer zuverlässig an den Haltepunkten und Quartieren war.
 



Manches Foto täuscht ein wenig. Unsere Tour war alles andere als eine Kaffeefahrt. Doch wir aßen und tranken stets mit gutem Appetit.
Insgesamt haben wir 730 km auf dem Fahrrad zurückgelegt.
Fünfmal musste ein Schlauch gewechselt werden. Das war zwar immer ärgerlich, hielt sich auf‘s Ganze gesehen doch in Grenzen.

Die Zahl der verzehrten Bananen müsste sich im oberen zweistelligen Bereich befinden.
Bei den Litern an Getränken haben wir sicher die Hundertermarke überschiritten, Frühstückskaffee und diverse Getränke am Abend eingerechnet.
Das wichtigste: Wir sind unfallfrei geblieben und alle wohlbehalten am Ziel angekommen. Keiner bereut es, teilgenommen zu haben.
Morgen sehen wir uns bei der inklusiven Radsternfahrt und werden dann auf dem Schlossplatz das Geschenk aus Wittenberg übergeben.
 
Regina