Montag, 28. Juli 2014

Rad am Ring - Rennen

 
 
 
Die Gruppe "Hungerkaken" wartet auf ihren Einsatz.
 
 


Jetzt wird es Zeit für das Rennen. Wie wichtig  die Hintergrundarbeit ist, stellte sich erst so nach und nach heraus. Dabei kam den mitangereisten Freundinnen und Frauen eine wichtige Rolle zu. So ganz selbstverständlich war nicht nur ein heißer Kaffee, sondern auch für jeden Pasta bereit. Und nicht nur das ...




Es geht los.
Da zur gleichen Zeit auch die kürzeren Rennen starteten, gab es zunächst viele Möglichkeiten, sich einer schnellen Gruppe anzuschließen. Nach ein paar Stunden war das vorbei. Nun wurde es immer schwieriger, überhaupt eine passende Gruppe zu finden.
 
 
 
 
Nach jeder Runde musste der nächste Fahrer schon bereitstehen. Hier haben sich Christiane und Ulrike besonders hervorgetan. Ohne dass irgend jemand etwas sagte, notierten sie die Zeiten der jeweils gefahrenen Runde und achteten auf die richtige Zeit und Reihenfolge der Ablösung. Nachts, als sie eigenes Schlafbedürfnis anmeldeten, brach fast schon die Panik aus: Wer achtet nun darauf, dass die Ablösung auch funktioniert? Angesichts der knappen Erholungszeit konnten die meisten ohnehin nicht wirklich schlafen. Daher war dann jede Minute der Ruhe wichtig.



Und nach jeder Runde musste auch der Transponder in kürzester Zeit gewechselt werden ...




... und da gab es Hilfe ...
 
 
 
 
... gleich von mehreren Seiten.
 
 

 

Jedoch hatte der Transponderwechsel auch so seine Tücken.




... und wertvolle Sekunden gingen verloren, wenn es nicht funktionierte.
 
 


Und mit frischer Kraft zur nächsten Runde
 


Und dann gab es da noch Belohnungen eigener Art, eine besondere Form der Motivationshilfe, auf die allerdings nicht jeder zurückgreifen konnte ...


 
 
... Unterstützung um sich zu entspannen
 
 
 
 
... oder in Form einer Massage.
 
 
 
 
Wertvolle Zeit der Erholung wurde aber auch durch den einen oder anderen Defekt am Rad gekürzt.
 
 


So langsam wird es dunkel. Da es inzwischen stark bewölkt ist, wird es keine mondhelle Nacht geben und bei mir meldet sich die eine oder andere Befürchtung.
 
 
 
 
 
Dann wurde es Nacht. Wie werden unsere Jungs diese überstehen?
Die Erschöpfung forderte schon ihren Tribut. Allerdings waren die Rundenzeiten nur um ganz wenige Minuten länger geworden. Die Mannschaft brachte Spitzenzeiten von 95km/h und mehr zurück. Das wird bei Nacht jetzt nicht mehr gehen. Meine Befürchtungen erwiesen sich jedoch als unbegründet. Unglaublich was unsere Jungs da leisten.
 
 
 
 
Und dann wieder Tag. Und immer noch sind unsere Jungs gut drauf. Regeneration bedeutet nicht nur Ausruhen, sondern auch Bewegung um zu entspannen.
 
 
 
 
Fast auf die Minute genau, konnten wir inzwischen die Ankunftszeit des jeweiligen Fahrers berechnen. Um nichts zu versäumen, warteten wir an der Strecke schon 10min vor der berechneten Ankunftszeit. Wer so ein Rennen noch nie mitgemacht hat, wird kaum nachvollziehen können, wie sich die eigentliche Ruhezeit auf ein Minimum reduziert.
 
 
 
 
Regeneration bedeutet auch Essen ...
(von den unermüdlichen Frauen im Hintergrund zubereitet)

 
 
 
 
... und Trinken.
 
 
 
 
Schließlich: Es ist geschafft.  Zuvor gab es noch den Blick auf die gefahrenen Zeiten. Unsere Jungs sind zufrieden.
Wenn ich sie zusammengestellt habe, werden sie noch veröffentlicht.
 
 
 
 
Hier noch ein Witzbold auf der Rennstrecke. Er wird wohl nicht sehr weit gekommen sein.