Montag, 29. Juli 2013

Tour de Barock am 28. Juli

Nach den Absagen am Vorabend wegen Hitze, wen gab es da noch?


Wolfgang und mich. Und das war's auch schon.
 
 
Und da dieser Termin "so überraschend kam", war vorher noch das Rad zu richten.
 
Wir entschieden uns für die Strecke über den Höchsten, 98km.
Mir forderte der Anstieg bei dieser Hitze doch noch alles ab. Wolfgang war fast schon oben, als ein freundlicher Mitradler mit Blick auf mein Trikot fragte: "Fährst du für Gott?" - "Ja".
Leider konnte ich die nächste Frage nicht ebenfalls mit "ja" beantworten:
"Geht es mit einem lustigen Gebet auf den Lippen leichter?"
 
 
Auf dem Höchsten war dann Gelegenheit auszuruhen ...
 
 
... und "nachzutanken".
 
Während der Rückfahrt verschaffte uns ein heftiger Wind etwas Abkühlung. Das wäre ja ganz angenehm gewesen, aber warum muss er immer von vorne kommen?
Wolfgang: "Ein Berg ist mir lieber. Das ist ehrlicher!"
Während der letzten Kilometer kämpfte ich dann um jeden Meter. Jeder kleine Hügel wurde zur ultimativen Herausforderung. Aber schließlich war auch das geschafft!

Sonntag, 28. Juli 2013

Neckar-Alb-Rundfahrt am 28. Juli

Gestern noch gab es einige Absagen wegen der Hitze. Trotzdem waren wir immer noch an zwei Startorten gleichzeitig unterwegs. In Bad Schussenried und in Nürtingen. Hier der Bericht von Martin:


Die Nacht zuvor Gewitter mit heftigen Regenschauer -
 
 
morgens nasse Straßen, teils Regen und Himmel mit dunklen Wolken - tagsüber Hitzerekord mit erneut angekündigtem Gewitter. Ich denke, es gab genügend (vernünftige) Gründe, heute die RTF abzusagen.
 
 
Dennoch ließen sich einige nicht abschrecken, die Necker-Alb-Rundfahrt in Angriff zu nehmen. Wer das schwülheiße Wetter gut wegstecken konnte, der hatte eine schöne Fahrt über die Alb mit vielen Rad- und  Feldwegen erlebt.
 
 
Ich glaube aber, dass jeder von uns anschließend froh war, wieder im Ziel zu sein.
 
Martin

Mittwoch, 24. Juli 2013

Bericht Rad-Maraton Tannheimer Tal, 130 km

Petrus hat es dieses Jahr besonders gut mit uns gemeint. Beim Start um 07:00 Uhr ist die Sonne gerade kurz zuvor über dem Füssener Jöchle aufgegangen.

750 Starter nehmen die 130 km Strecke mit 930 Hm unter die Räder.

Von Tannheim geht es über Grän bergab nach Pfronten und weiter nach Reutte ins Lechtal. Nach der 1. Stunde habe ich schon ein Stundenmittel von knapp 41 km auf dem Tacho. Für mich Zeit, etwas rauszunehmen, schließlich will ich ankommen.

Über Weißenbach, Elmen, Bach geht es bis zur Verpflegung nach Holzgau. Kurz danach ist der Wendepunkt und man fährt wieder zurück Richtung Reutte. In Weißenbach dann die nächste Verpflegung, denn jetzt geht es Gaichtpaß rauf, zurück nach Tannheim.

Da komme ich dann nach 04:01:07:07 Stunden als 274er ins Ziel, in meiner Altersklasse Rang 59.
Insgesamt eine super organisierter Marathon den man jedem nur empfehlen kann.
Nächstes Jahr nehme ich mir das wieder vor, aber dann die 230 km über das Hahntennjoch

Gruß

Uwe

Dienstag, 23. Juli 2013

Aspen Marathon Nordhausen 21.7.

Um 10.15 fiel der Startschuss zur 7. Auflage der Marathon der Hardwald racers.
 
 
Bei seeeeehr sommerlichen Temperaturen ging es auf die abwechslungsreiche Strecke mit teilweise heftigen Steigungen um die 25% und als Belohnung gab es schöne trail Abfahrten und schnelle Schotter Passagen.



Nach 1.47 Std. war ich im Ziel und der 6. Platz in meiner Altersklasse war mir sicher.

LG Ira Neumann

Montag, 22. Juli 2013

Tannheim - der Bericht

Trotz gewisser Ermüdungserscheinungen noch den Bericht zum Tannheimer Tal Rad-Marathon:

Der  Tag begann richtig gut. Martin Hagmann konnte ich in Sichtweite hinter mir halten, allerdings habe ich Ihn nach dem Startschuss dann irgendwie aus den Augen verloren.

Der Veranstalter hatte diesmal nicht nur die hohen Sicherheitsstandards wie letztes Jahr beibehalten, sogar für Sonnenschein war  gesorgt – ein großes Extralob.

Bis Imst liefs für meine Verhältnisse sehr gut und  schnell, dann sorgte der Sonnenschein an meinem Schicksalsberg, dem Hahntennjoch,  für ein superschnelles Einknicken des Schnitts.

Ob Carbonfelge, Schweizer Radhose oder schnittiges Teamtrikot, viele andere mussten ebenfalls absteigen, pausieren oder schieben, dieser Berg hat schon ein gewisses Niveau und irgendwann mache ich mein Versprechen wahr und fahre nie mehr übers Hahntennjoch.

Jedenfalls war ich über eine Stunde schneller im Ziel als vergangenes Jahr und da fährt man doch zufrieden wieder nach Hause.

Rainer
 
Ergebnisse:
Strecke: 230 km - 2940 Hm
Teilnehmer: 1.600
 
Martin Hagmann:   Platz:  143,  Zeit: 7:24:05 Std.
Rainer Knauer:       Platz:  694,  Zeit: 9:41:30 Std.
 
Herzlichen Glückwunsch!
 

Sonntag, 21. Juli 2013

Filstal-Alb-Rundfahrt am 21. Juli


Das schöne Wetter heute lockte viele Biker von uns recht früh aus den Federn.
 
 
Und so gingen 18 Fund Racer an den Start.
 
 
Schnell formierten sich die einzelnen Gruppen und dann ging es los.
So schön es ist bei so einem Traumwetter ist ...
 
 
... alle kamen an ihre Grenzen bei dieser Hitze - und endlich die erste Verpflegungsstation.
 
 
Diesmal waren unsere Biker von der Hitze und den Strapazen gezeichnet.
Nicht alle steckten das extreme Wetter so einfach weg.
 
Zusätzlich besuchte uns heute eine Journalistin vom Evangelischen Medienhaus. Wahrscheinlich wird es einen kleinen Beitrag im Radio geben. Sollte ich ihn bekommen, wird er hier veröffentlicht.
 

Samstag, 20. Juli 2013

Vorbericht zum Tannheimer Tal Rad-Marathon,

Lieber davor schreiben als danach.



Nichts ist mir lieber als nicht übers Hahntennjoch radeln zu müssen, aber als ich am Donnerstag vom Lechtal hochgefahren bin, haben mich die Kässpätzle in Pfafflar 300 hm unterhalb der Passhöhe etwas versöhnlicher gestimmt.


Der Berg hat sich offensichtlich von meinen Flüchen im letzten Jahr nicht beindrucken lassen. Aber der Klügere gibt nach, und so verbringen wir ein langes Wochenende mit Aussicht auf (im Gegensatz zum letzten Jahr) bestes Wetter  für den Sonntag im Tannheimer Tal.
Die Organisation macht den gleichen professionellen Eindruck wie letztes Jahr, aber bei dem Traumwetter sind natürlich auch sehr viele Motorräder  unterwegs, hoffen wir auf eine konfliktfreie Veranstaltung.

Rainer

Donnerstag, 18. Juli 2013

Albstadt-Marathon 13. Juli 2013

Der Marathon in Albstadt ist eines der traditionsreichsten Bikerennen in Deutschland. Über 2000 Biker stehen an der Startlinie. Nachdem kein Aufruf aus dem Team erging, entschloss ich mich, als Einzelstarter die Diakoniefarben zu vertreten.
 
Foto: Sportograf.com
Nach etlichen Alpenmarathons war das tatsächlich mein erstes Rennen fast vor der Haustüre.

Foto: Sportograf.com
Die Atmosphäre in Albstadt war fantastisch. Zuschauer überall entlang der Strecke, bei den Ortsdurchfahren wurde man angefeuert und gleichzeitig mit dem Wasserschlauch abgekühlt.

Foto: Sportograf.com
Technisch ist die Strecke sehr einfach. Ich habe es eigentlich gerne anspruchsvoller.


Foto: Sportograf.com
Trotzdem ein traumhafter Tag. 23 km/h im Schnitt zeigen, dass der Kurs schnell ist, und mit 84km und 2000 hm überschaubar. Hart war es aber allemal und die Zieldurchfahrt dementsprechend erleichternd.

Foto: Sportograf.com
Die Bilder von Sportograf zeigen beides: Anstrengung und Erleichterung.

 
Herzliche Grüße aus Geislingen, 

Martin Breitling

Mittwoch, 17. Juli 2013

Dolomiti Superbike am 6. Juli 2013

Endlich geht’s los. Sechs Tage nach Alb-Extrem und vielen Rennradkilometern stieg mit dem Wechsel auf die Stollenreifen die Spannung wieder an.
 
Foto: Sportograf.com
Dolomiti Superbike ist einer der größten Marathons der Alpen, ca. 2000 Fahrer gehen dort an den Start. 113km und 3300 Hm sind zu überwinden.

Foto: Sportograf.com
Morgens gegen 7.00 Uhr scheint bereits die Sonne. Ich bin ein wenig nervös im Startblock. Wie immer vor dem ersten Rennen, zweifle ich an meiner Form.

Foto: Sportograf.com
Also: nicht gleich am ersten Anstieg überdrehen.

Foto: Sportograf.com
Dann geht’s los. Das Wetter traumhaft und die Landschaft einmalig. Die Strecke ist technisch eher einfach. Anstrengend aber ist es trotzdem. Einige Rampen sind extrem steil. Meine Beine fühlen sich bei der Hälfte des Rennens recht müde an. Aber als der letzte Anstieg hinauf zur Plätzwiese in den Blick kommt, läuft es wieder tiptop. Ich spüre noch richtig Kraft und überhole einige Fahrer ohne selbst überholt zu werden. Nach einer rasanten Abfahrt reicht es sogar noch zu einem echten Zielsprint.

Foto: Sportograf.com
Ich bin glücklich: Kein Sturz, kein Defekt. Und ich bin mit meiner Leistung zufrieden, immerhin eine Platzierung im ersten Drittel des Feldes.
 
Foto: Sportograf.com
Abends sitze ich mit meiner Frau und den Kindern vor dem Wohnmobil beim Essen. „Der Abend nach dem Rennen ist immer der gemütlichste“, meint meine Frau. Wir essen noch ein Eis und ich genieße meine schweren Beine.
 

Herzliche Grüße aus Geislingen, 

Martin Breitling

Dienstag, 16. Juli 2013

Engadin Radmarathon



Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Schon 1 Woche nach dem Ende der TransAlp stand der Engadin Radmarathon an. Ich habe mich leider auf der Heimfahrt von der TransAlp von Arco nach Sonthofen im Bus bei meinen hustenden Mitfahrern mit einer Erkältung angesteckt. Die ganze Woche nahm ich Medikamente um die Erkältung schnell wieder loszuwerden.



Am Samstag machte ich eine Testfahrt in das mondäne St. Moritz, ich fühlte mich ganz gut, aber ich spürte auch, dass meine Bronchien noch etwas belegt waren. Bei der Pastaparty traf ich dann Michael und Nico, die beide die große Runde fahren wollten.


Am Sonntag ging ich dann von Startblock 3 ins Rennen, Michael und Nico von Startblock 2.
Trotz der kalten Luft kam ich am ersten Anstieg ganz gut in Tritt, am Bernina Paß musste ich dann stark Husten und der Hals fing an zu brennen, sodass ich mich entschied Tempo rauszunehmen und die kurze Strecke zu fahren.


Auf der Abfahrt vom Bernina Pass musste ich an einen roten Ampel längere Zeit warten, es bildete sich dadurch eine sehr große Gruppe mit der ich dann relativ entspannt in Ziel rollen konnte.
Gegen 14.30 Uhr kam dann Michael ins Ziel. Nico folgte total ausgelaugt ein Stunde später. Die Auffahrt zum Albula Pass war dieses mal sehr heiß, sodass sich die beiden ein kühles Getränk und ein leckeres Essen redlich verdient hatten. Pünktlich zum Ende der Veranstaltung um 18 Uhr begann es dann zu regnen.

Achim

Montag, 15. Juli 2013

Transalp Erfahrungsbericht



Die Tour-TransAlp ist ein absolutes Highlight im Jedermann Rennsportkalender, wie jedes Jahr musste man schnell sein um überhaupt einen der begehrten Team-Startplätze zu ergattern. Monatelang hat man dann dieses Ziel vor Augen und versucht sich optimal darauf vorzubereiten. Entsprechend nervös ist man dann am vor dem Start.
 
Da es für mich die 2. TransAlp war, ging ich dieses mal entspannter ins Rennen. Doch kaum ist die 1. Etappe gestartet, dann geht der Pulsschlag an den Anschlag. Ich hatte das Gefühl, die anderen fahren wie entfesselt. Wir drei starteten gemeinsam in der 2. Startgruppe, so konnten wir im flachen Startabschnitt das Führungsfahrzeug bis nach der Grenze Österreichs vor uns sehen. Nachdem wir bei Sonnenschein in Sonthofen gestartet waren, fuhren wir nun direkt in das schlechte Wetter hinein. Die Straßen waren nass und es nieselte, am Hochtannbergpaß fuhren wir dann in eine richtig neblige Waschküche, die Gläser beschlugen sodass man besser ohne Brille fuhr. Ich Ziel war ich sehr erleichtert, dass ich die erste Etappe ohne Probleme überstanden hatte.
 
 
Die zweite Etappe wurde wegen Schneefall abgesagt. Ich packte mich warm ein (4 Lagen) und wir fuhren neutralisiert von St. Anton nach Imst.
Am dritten Tag war wieder Regen angesagt und so musste ich wieder die komplette Regenausrüstung mitnehmen. Gleich am ersten Anstieg waren die Straßen nass und es regnete wieder. Richtung Schweiz wurde das Wetter dann besser und es kam die Sonne heraus.
 
 
Am vierten Tag stand die schwerste Etappe mit 4000hm über das Stilfser Joch an. Da Martin am Vortag einen Defekt und dadurch viel Zeit verloren hatte, starteten wir gemeinsam. Über den Ofenpass bis St. Maria wurde die Etappe neutralisiert gefahren, bis zum Fuße des Stilfer Jochs fuhr ich gemeinsam mit meinem Teamkollegen Peter. So eine lange Steigung von 1800hm fährt jeder besser in seinem eigenen Tempo, ich ging die Steigung mit gleichmäßigen Tempo an. Es geht einem jedesmal das Radfahrerherz auf wenn man aus dem Waldstück herausfährt und die restlichen Kehren bis zur Passhöhe vor sich sieht. Ich konnte mein Tempo gut halten, doch in den letzten Kehren merkt man schon deutlich, wie durch die sauerstoffarme Luft, die Geschwindigkeit immer mehr absinkt. Kurz vor der Passhöhe fing es dann zu schneien an. Auf den langen Arbeit wurde es dann ganz schön kalt, und ich freute mich, als es dann im Tal wieder ein bisschen wärmer wurde. 


Der fünfte Tag begann mit frostigen Temperaturen aber herrlichem Sonnenschein. Heute sollte der Mortirolo mit seinen steilen Rampen bezwungen werden, ich hatte keine guten Erinnerungen an diesen Pass. Vor 2 Jahren mussten wir ihn bei großer Hitze fahren. Ich hatte deshalb ein 32-er Ritzel montiert um ihn flüssiger hochfahren zu können. Zum Glück war es dann nicht so heiß, und ich konnte mit wesentlich weniger Schweißverlust den Pass bezwingen. Es folgte dann eine enge schnelle Abfahrt auf der dann unter anderem die Führenden der Masterswertung stürzten und das Rennen aufgeben mussten. Ich hatte vor der Abfahrt meine Beinlinge und Überschuhe nicht angezogen und war dann im Tal total ausgekühlt. Da nun aber eine Pass Ankunft auf dem Programm stand, wurde mir bald wieder warm.
Nun waren die größten Schwierigkeiten der Trans Alp geschafft und ich freute mich sich schon auf die Ankunft in Arco am Gardasee.
 
 
Am sechsten Tag stand nun aber die längste Etappe des diesjährigen Trans Alp an. Das Wetter war wieder schlecht, sodass sich die Veranstalter entschieden am Passo Tonale warme Suppe und Tee auszuschenken. Die lange Abfahrt vom Tonale war sehr kalt, ich war daher sehr froh, das ich wieder warme Sachen dabei hatte. Zum Glück war der Regen nicht sehr stark und ich wurde mehr von unten als von oben nass. Die Zeitnahme erfolgte dieses mal auf der Kalterer Höhe und so konnte ich die letzten 9km ins Ziel locker ausrollen.
 

 Es hat mich sehr gefreut das Martin und Stefan am letzten Tag zu mir in den Startblock kamen und wir die letzte Etappe gemeinsam fuhren. Zu Beginn im Flachstück machte meine Teamkollege Peter die Pace und wir konnten gleich viele Plätze gutmachen. Am Fuße des 1. Anstiegs verabschiedeten wir uns von Peter und fuhren gemeinsam die beiden letzten Anstiege bis ins Ziel.


Im Ziel angekommen, fällt dann die ganze Anspannung von einem ab und man ist einfach nur glücklich und erleichtert, dass man es wieder geschafft hat. Ich konnte diese TransAlp trotz des schlechten Wetters viel mehr "genießen", da ich durch die tiefen Temperaturen besser regenerieren konnte. Die gewerteten 6 Etappen konnte ich mit einer Gesamtzeit von 30:12 Stunden beenden.
 

Besonders bedanken möchte ich mich bei Heinz, der mich immer wieder freudestrahlend am Start verabschiedet und im Ziel geduldig erwartet hat.
 
Achim

Sonntag, 14. Juli 2013

1. Sternfahrt Stuttgart am 14. Juli

 
Sternfahrt Stgt. - Diesmal was Neues.
 

Zu viert traten wir  zur Sternfahrt nach Stgt. an. Charly kam aus Plochingen, wir anderen starteten in Esslingen.
 
 
Auf abgesperrten Straßen ging es dann los. Langsam, denn jeder sollte dabei sein können.
Einziges Problem war, dass ich immer wieder klären musste: Will nun mein Vordermann absteigen oder fährt er noch?
 
 
Und ... wie bei einem Rennen ... viel begeistertes Publikum!
 
 
Am Ziel angekommen war Frau Klein (sie ist im Diakonischen Werk für uns zuständig) mit ihren Kindern auch schon da.
 
 
In ihr Trikot können sie noch reinwachsen!
 
 
Und was wäre das alles ohne Abschluss?
Nur dass es heute kein Abschluss war, wir mussten ja wieder zurückfahren.
 
Joachim:
Die von uns in Stuttgart verteilten "Fundracer" Info-Broschüren haben so manches Gespräch eröffnet.
Es bleibt zu hoffen, dass durch diese direct-marketing Aktion vielleicht neue Sponsoren auf uns aufmerksam geworden sind.
Und wir konnten durch unser Auftreten das Interesse von anderen Radlern wecken, in unserem Team Mitglied zu werden.

Sonntag, 7. Juli 2013

Neckar-Gäu-Nagold am 7. Juli

Haben wir nach Alb extrem schon alles Pulver verschossen?
 
 
Fast ...
... Jürgen ist dabei, wenn er auch sein Rad zum Startort hintragen muss!
 
 
Und Joachim, obwohl wir ihm keine 500km, nicht einmal 300km bieten können, sondern nur 121km.
 
 
Das war's dann schon mit mir zusammen!
 
 
Eigentlich schade, denn die Strecke verlief häufig über ausgesuchte und gut befahrbare Radwege, jedenfalls am Anfang. ...
Da ich mich verfahren habe, die Strecke wieder gefunden, wieder verfahren, wieder gefunden und noch einmal verfahren, weiß ich den Rest nicht so genau.
Da es auch anderen so erging, wenn auch nicht so drastisch, kann es nicht ausschließlich an mir gelegen haben.
 
 
Die Hocketse am Schluss bot dann aber alles, was das Herz begehrt.

Freitag, 5. Juli 2013

Maratona – oder der vorhergesagte Schneesturm

Nachdem die letzten Jahre alle vom Maratona geschwärrmt haben (tolle Strecke, schöne Landschaft), wollte ich dieses Jahr auch endlich mal mitfahren und habe über die MSG-Lindau einen Startplatz ergattert.

Die Wetterprognose für genau dieses Wochenende war aber, um es vorsichtig zu sagen, nicht gerade optimal. Ein paar MSG’ler sind schon am Mittwoch in die Dolomiten gefahren und wollten sich einradeln. Daraus wurde leider nix, da das Wetter eher an die Skisaison erinnerte und ca. 10cm Neuschnee bis in die Täler zu bewundern war. An Fahrradfahren war nicht zu denken und den Marathon bei den Bedingungen zu fahren… Naja, ab Mitte der Woche wurde die Wetterprognose etwas besser und es war zumindest kein Schneefall mehr vorhergesagt.
 
 

Vorsichtshalber kommen in die Tasche alle warmen Klamotten, Regenüberschuhe, Winterhandschuhe, Mütze, usw., man weiß ja nie. Am Samstag war ich dann positiv überrascht, dass es in Arraba tatsächlich einigermaßen trocken ist und wir noch eine kleine Runde über den Campologno rollen.

 
Am Sonntagmorgen ist es dann aber ziemlich kalt, da es über Nacht aufgeklart hat und damit keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Zum Start muss ich den Campologno runter nach La Villa, das Wetter wird heute prächtig. Da ich zum ersten Mal dabei bin, muss ich in die letzte Startgruppe (und damit sind ca. 6.500 Fahrer vor mir), was sich später noch als ganz schön nervig heraus stellt. Zum Glück sind wir ziemlich früh dran, sodass wir wenigstens in der letzten Gruppe „vorne“ sind.
Startschuss 6.30Uhr und es tut sich bei uns nix.. 6.40Uhr.. Immer noch nix.. 6.45Uhr rollen wir gefühlte 300m und stehen dann wieder.. 6.50Uhr.. man kann sich mal einklicken.. Dann geht’s endlich los und ich überquere endlich die Startlinie. Aber bereits am Campologno ist wieder Schluss mit fahren, Rush-hour oder „wie lange kann ich eingeklickt auf der Stelle stehen bleiben“. Ich habe noch nie erlebt, dass an einem Pass solch ein Masse an Rennradler fährt und an fahren im eigentlichen Sinne nicht zu denken ist. An der Passhöhe (bei km 10 und 400hm) bin ich ziemlich erstaunt, die ersten Fahrer machen Pause und packen einen Riegel aus. Wie die das wohl ins Ziel schaffen, nach dem leichtesten und ersten Pass?

Die Strecke zum Pordoi ist immer noch ziemlich voll und man muss sich durch die Massen kämpfen, Beine fühlen sich heute aber gut an.  Der Pass ist toll zum fahren, nicht wirklich steil und schöne Serpentinen. Danach geht’s in die Abfahrt und mal wieder stelle ich fest, dass die Fahrer mit Carbonfelgen bei schnellen Abfahrten und Serpentinen keine Chance haben und bei starken Bremsmanövern es stinkt wie verbrannte Katze. Am Gardena und Sella habe ich dann fast freie Fahrt und kann einigen Plätze gut machen, insbesondere auch bei den Abfahrten.

Nachdem der Campologno das 2.te Mal geschafft ist, halten sich in meiner Gruppe alle ein bisschen zurück und wollen wohl Kräfte für den Giau sammeln. Auch ich hab noch ordentlich Respekt und will mein Pulver nicht jetzt in der Anfahrt verschießen. Der Giau stellt sich einem wie eine Wand in den Weg, unten ziemlich steil und unangenehm zu fahren. Mit einem anderen Fahrer bilde ich ein Duo und wir kommen gut voran und machen viele Plätze gut. Irgendwann erzählt er mir, dass es oben flacher werden soll, nach dem Wald.. Naja, davon spürt man eigentlich nix, zumindest ich nicht wirklich. Oben kurze Pause und 4 Cola reingepresst, dann in die Abfahrt und zum Falzarego. Der Pass läuft auch gut, besser wie gedacht dank des letzten Riegels. Die restlichen Km zum Ziel habe ich eine schnelle Gruppe und kann wieder Plätze gut machen. Leider hat es nicht für unter 6h gereicht, wenn ich gewusst hätte dass es so knapp wird, dann…

War ein tolles Rennen, super Wetter trotz Schneefall am Donnerstag und Freitag. Nächstes Mal muss die 6h Marke fallen J

Micha