Nach den Absagen am Vorabend wegen Hitze, wen gab es da noch?
Wolfgang und mich. Und das war's auch schon.
Und da dieser Termin "so überraschend kam", war vorher noch das Rad zu richten.
Wir entschieden uns für die Strecke über den Höchsten, 98km.
Mir forderte der Anstieg bei dieser Hitze doch noch alles ab. Wolfgang war fast schon oben, als ein freundlicher Mitradler mit Blick auf mein Trikot fragte: "Fährst du für Gott?" - "Ja".
Leider konnte ich die nächste Frage nicht ebenfalls mit "ja" beantworten:
"Geht es mit einem lustigen Gebet auf den Lippen leichter?"
Auf dem Höchsten war dann Gelegenheit auszuruhen ...
... und "nachzutanken".
Während der Rückfahrt verschaffte uns ein heftiger Wind etwas Abkühlung. Das wäre ja ganz angenehm gewesen, aber warum muss er immer von vorne kommen?
Wolfgang: "Ein Berg ist mir lieber. Das ist ehrlicher!"
Während der letzten Kilometer kämpfte ich dann um jeden Meter. Jeder kleine Hügel wurde zur ultimativen Herausforderung. Aber schließlich war auch das geschafft!