Endlich geht’s los. Sechs Tage nach Alb-Extrem und vielen
Rennradkilometern stieg mit dem Wechsel auf die Stollenreifen die Spannung
wieder an.
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Dolomiti Superbike ist einer der größten Marathons der
Alpen, ca. 2000 Fahrer gehen dort an den Start. 113km und 3300 Hm sind zu
überwinden.
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Morgens gegen 7.00 Uhr scheint bereits die Sonne. Ich bin
ein wenig nervös im Startblock. Wie immer vor dem ersten Rennen, zweifle ich an
meiner Form.
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Also: nicht gleich am ersten Anstieg überdrehen.
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Dann geht’s los. Das Wetter traumhaft und die Landschaft
einmalig. Die Strecke ist technisch eher einfach. Anstrengend aber ist es
trotzdem. Einige Rampen sind extrem steil. Meine Beine fühlen sich bei der
Hälfte des Rennens recht müde an. Aber als der letzte Anstieg hinauf zur
Plätzwiese in den Blick kommt, läuft es wieder tiptop. Ich spüre noch richtig
Kraft und überhole einige Fahrer ohne selbst überholt zu werden. Nach einer
rasanten Abfahrt reicht es sogar noch zu einem echten Zielsprint.
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Ich bin glücklich: Kein Sturz, kein Defekt. Und ich bin mit
meiner Leistung zufrieden, immerhin eine Platzierung im ersten Drittel des Feldes.
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Abends sitze ich mit meiner Frau und den Kindern vor dem
Wohnmobil beim Essen. „Der Abend nach dem Rennen ist immer der gemütlichste“,
meint meine Frau. Wir essen noch ein Eis und ich genieße meine schweren Beine.
Herzliche Grüße aus Geislingen,
Martin Breitling