Die heutige Etappe von Engen nach Grafenhausen hatte eine Länge von 70 km und es waren 1.676 hm zu überwinden.
Sylvester Weinmeier, der Teampartner von Jürgen, hat sich dazu entschieden heute, drei Tage nach seinem schweren Sturz wieder in das Renngeschehen einzugreifen. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Sylvester an den vergangenen Etappen sind sie allerdings leider aus der offiziellen Wertung ausgeschieden. Dennoch war es ihnen wichtig, die kommenden Etappen unter den gegebenen Umständen so gut als möglich zu beenden.
Aufgrund des heutigen Profils mit Forst- und Wiesenwegen war klar, dass ein hohes Tempo angeschlagen wird. So war es wichtig, sich gleich von Beginn an eine Position in der Spitzengruppe zu sichern. Unser Masters-Team zögerte auch nicht lange und arbeitete sich schnell auf den zweiten Gesamtrang ihrer Wertung vor.
Im weiteren Rennverlauf bildete sich um unsere zwei Fahrer eine zunehmend größer werdende Gruppe. So fuhren sie den mittleren Abschnitt der Etappe in dieser Gruppe mit.
Am letzten Anstieg kurz vor dem Ziel wurde die Gruppe, in der die beiden unterwegs waren, durch die anhaltenden Tempoverschärfungen dezimiert, bis neben unserem Masters-Team nur noch das Team Woba als Hauptkonkurrent übrig blieb. So kamen Jürgen und sein Teampartner nach 2:49 Std zusammen mit dem auf Platz 2 liegendem Team Woba im Ziel an.
Nicht ganz so gut erging es unseren beiden Mixed-Fahrern, Lisa fühlte sich bereits vor dem Start nicht wohl. Dem hohen Tempo, dass auch in dieser Wertung angeschlagen wurde, konnten wir deshalb nicht folgen. Letztlich hieß die Devise für den heutigen Tag durchhalten.
Trotzallem konnten wir unseren 12. Gesamtrang verteidigen und blicken mit Zuversicht auf den morgigen Tag.
Morgen geht die VAUDE Trans Schwarzwald dann auf die Zielgerade. Allerdings ist auch auf dem Weg von Grafenhausen nach Murg-Niederhof keine Entspannung angesagt. Auf den letzten 83 Kilometern müssen wir noch einmal über 2.000 Höhenmeter bewältigen.