Freitag, 11. Dezember 2009

Adventsstand - Ergebnis

Rainer bereitet sich schon mal auf den Ansturm vor ...


















... Und tatsächlich der Advensstand, organisiert vom Diakonie Fund Racing Team und unterstützt vom Diakonischen Werk Württemberg war ein voller Erfolg. Viele Gäste sind gekommen und haben das Angebot genutzt.














Der Erlös für den Diakonie Spendenfond betrug 1.250 €!
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Adventsstand der Diakonie

Bereits schon zum 2. Mal!



Grillwurst,
Glühwein,
Punsch (alkoholfrei)  & Weihnachtsgebäck.







Besuchen Sie uns am
09. und 10. Dezember 2009
von 12.00 – 13.30 Uhr
und von 16.00 – 18.30 Uhr
vor der Landesgeschäftsstelle,
Heilbronnerstraße 180
70191 Stuttgart.



Wir freuen uns auf Sie!










Der Erlös kommt dem Fonds „Diakonie
gegen Armut“ zugute. Dieser unterstützt
Menschen in schwierigen Lebenssituationen.

Mittwoch, 18. November 2009

Statistik 2009

Im Jahr 2009 hatte Diakonie Fund Racing sein Angebot erweitert. Besonders schön war es, dass sich sowohl sehr gute Sportlerinnen und Sportler als auch Familien und Kinder bei uns wohl fühlen konnten. Das wollen wir im nächsten Jahr fortsetzen und ein ebenso breites Spektrum anbieten. 117 Fund Racer haben an insgesamt 27 Veranstaltungen teilgenommen und sind dabei 65.335 Fahrrad Km gefahren. Das ist eine stolze und beeindruckende Zahl! Darin inbegriffen sind 2 Mountainbike Veranstaltungen (hervorzuheben ist VAUDE Trans Schwarzwald) mit insgesamt 2169 Km und 1000 Km gegen Armut, das Engagement von Matthias Imkampe, Ole Wartlick und Lukas Wagner. Joachim Schwarz hat als Spitzenreiter 16 Veranstaltungen bestritten und ist für Fund Racing 2213 Km gefahren. Die Trainings-Km noch gar nicht mitgezählt! Anna Maier hat den 1. Podiumsplatz beim Velonale in München für sich erobert. Noch einmal herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle. Fund Racing ist nicht vergebens gefahren. Im Diakonie Armutsfond sind im Jahr 2009 insgesamt an Spenden ca. 32.000 € eingegangen (Stand September) 16.753,46 € wurden nach sorgfältiger Prüfung, in der Regel durch die Diakonischen Bezirksstellen, an bedürftige Familien oder Einzelpersonen ausgegeben. Unser Dank geht an alle, die bei uns mitgemacht und uns unterstützt haben und besonders an das Team 1.000 Km gegen Armut und die Geislinger Gruppe. Letztere hat speziell nach Spendern gesucht, die uns auch kräftig unterstützt haben. Und nicht zuletzt geht unser Dank auch an unsere Sponsoren, die im Hintergrund unser Aktionen wohlwollend unterstützten und dadurch erst möglich gemacht haben.

Montag, 9. November 2009

Damit es 2010 auch wieder rund läuft

Roland Zeides; Sandra Eischer, Rainer Scheufele Im Hintergrund gibt es mehr zu tun, als man so denkt: Auswertung 2009; Planung 2010; Projektplanung; Öffentlichkeitsarbeit .......
Peter Ruf; Pressesprecher im DWW und verantwortlich für die Pressearbeit bei Diakonie Fund Racing

Montag, 2. November 2009

fundracing xtra lite

am Freitag, 30.10.2009 hiess es "fundracing xtra lite", als sich Heinz und Stefan, beide etwas angeschlagen und nicht unbedingt fit, am Katzenbacher Hof (Kaba) trafen, um gemeinsam auf Tour zu gehen. Kreuz und quer ging´s bei ruhigem auch sonnigem Herbstwetter auf schön zu fahrenden Wirtschaftswegen über die Felder.
Auf Warmbronn folgte Renningen und Malmsheim. Kleine Anstiege waren dann zur Hochebene Richtung Merklingen zu bewältigen, bevor es in Schussfahrt wieder runter ins Würmtal und anschließend leicht ansteigend zum historischen Städtchen Weil der Stadt ging. Schafhausen und Döffingen, Dörfer mit altem Fachwerkortskern, wurden über Radwege erreicht und wiederum über die Felder ging es nach Maichingen. Von dort aus über den Buckel und den Bernhardsberg (Stuttgarts höchste Erhebung mit 549m) zurück nach Stuttgart-Vaihingen. Die Strecke maß etwa 58km und wurde mit gemütlichen 21km/h Durchschnitt bewältigt.
Stefan

Dienstag, 20. Oktober 2009

ALB-GOLD Trophy – 6. Platz für Stefan Siebertz!

In den vergangenen Jahren war das Wetter Anfang Oktober auf der Alb meist sprichwörtlich rau, nass und kalt, dagegen ließ es sich in diesem Jahr am 04.10. mit kühlem, aber trockenem und sonnigem Wetter richtig freundlich an: Die 13. Austragung der internationalen ALB-GOLD Trophy am 4. Oktober 2009 in Münsingen. Knapp 1.400 Sportlerinnen und Sportler haben das Saisonabschlussrennen wieder einmal zu einem sportlichen Höhe- und Jahresschlusspunkt auf der Alb gemacht. Mit 113km auf der langen Strecke, böigem Westwind auf den Freiflächen zwischen Münsingen und Trochtelfingen und vielen kurzen, manchmal giftigen Anstiegen hatte es der Parcour wieder mal durchaus in sich und ich musste nach gut der Hälfte ein wenig "Druck" ´rausnehmen, um noch sicher und einigermaßen vorzeigbar ins Ziel zu kommen. Die letzte Runde um Münsingen herum lief es dann wieder ganz ordentlich und nach gut viereinhalb Stunden war der Spaß auch schon wieder vorbei: Von 125 Starten auf der Marathondistanz langte es auf den 64., in der "Alte Herren"-Kategorie auf den 6. Platz. Damit verabschiede ich mich für dieses Jahr aufs (Un-)Ruheteil und schaue, was uns an Ideen für die kommende Saison zusammen mit dem Team einfällt. Ich freue mich schon aufs neue Jahr! Stefan Siebertz

Montag, 12. Oktober 2009

Fundracing-light

Nachdem Doris und ich gestern schon befürchtet hatten, umsonst zum Katzenbacher Hof gefahren zu sein, kam Stefan mit dem Mountain-Bike angeradelt ... und schon waren wir ein "Trio-Fundracerle-light". Wir sind trockenen Rades und ohne Eile eine 50 km-Strecke über Warmbronn, Renningen, Weil-der-Stadt, ... Magstadt, ... Katzenbacher Hof gefahren. Stefan kennt sich offenbar sehr gut aus, in dieser Ecke von Stuttgart und konnte uns auf dem Weg Dies und Das erklären, zudem führte die Strecke einfach durch schöne Landschaft. Als kleinen Hügel-Leckerbissen wählten wir die Ostelsheimer Steige um die Beinmuskulatur nicht völlig abschlaffen zu lassen, ... hi, hi, ... Unterwegs kam uns die Idee, ob wir nicht bei jeder dieser light-Ausfahrten einen anderen Fundracer die Strecke aussuchen lassen sollten. Es kennt sich doch jeder in seinen heimatlichen Gefilden am Besten aus ... und alle anderen hätten die Gunst, durch immer unterschiedliche Landschaften geführt zu werden. Den obligatorischen "Cappu" schlürften wir dann erst NACH unserer Kaffee-Ausfahrt im Katzenbacher Hof ... und der Apfelkuchen war auch nicht zu verachten. Joachim

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Zeitungsartikel Radtourfahrt Weinstadt

Zum Saisonabschluß sind wir noch einmal für die Zeitung abeglichtet worden. Leider gibt das Original ( gelber Druck und DIN A 6 ) nicht mehr Qualität her. die Zeitung heisst "Weinstadt Woche" und erscheint als Amtsblatt der Gemeinde Weinstadt immer in der Mitte der Woche ( in diesem Fall 30.9.09 )

Münsterland Giro

Für Anna und mich stand am Tag der deutschen Einheit ein weiteres Radrennen auf dem Plan. Diesmal war das Ziel Münster in Westfalen, wo der diesjährige Münsterland Giro stattfand. Wir entschieden uns dabei für die kürzeste der drei Strecken, die allerdings immer noch 77km lang war. Angereist sind wir bereits am Freitag Nachmittag, um in Münster noch Zeit zu haben, die Startunterlagen abzuholen und noch die Strecke anzuschauen. Dies geschah dann wie schon in München mit dem Auto und den Fahrrädern im Kofferraum. Der Grund war dieses mal aber nicht die Zeit und einsetzende Dunkelheit, sondern Regenschauer und starke Windböen bei knapp über 10 Grad (jaja, es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung...). Das Wetter am Samstag Morgen hatte dann ähnliche Züge wie am Freitag, war jedoch um eine wichtige Eigenschaft besser: es regnete nicht! Dadurch sind wir schon gegen 9 Uhr zum Start gefahren, um uns den Start der beiden anderen Strecken (150 & 110 km) anzuschauen und uns mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Danach war noch eine halbe Stunde Einrollen angesagt und dann ging es auch schon in Richtung Startblock. Der Veranstalter meinte es sehr gut mit uns und wir bekamen den zweiten von insgesamt fünf Startblöcken zugeteilt. Das war gleichzeitig der bestmögliche Startblock, denn vor uns gingen nur noch die Führenden der Gesamtwertung auf die Strecke. Mit uns beiden Fundracern gingen zum Startschuss noch insgesamt 1241 (!) weitere Racer auf die Strecke. Den eigentlichen Rennbericht gibt’s jetzt in zwei Teilen, da Anna und ich uns erst gute zwei Stunden später im Ziel wieder sahen und somit zwei komplett unterschiedliche Rennen fuhren. Anna: Zu Beginn hatte ich wie in München das Problem auf Betriebstemperatur zu kommen. Dieses mal jedoch fand ich dann aufgrund des Gegenwinds und einem Höllentempo zu Beginn den Anschluss an die Spitzengruppe nicht mehr, wodurch ich mich nach den ersten 5 km im Niemandsland befand. Dann fand sich wenigstens eine Gruppe zusammen, die aber nicht gut harmonierte und ich sogar immer wieder Führungsarbeit leisten musste. Zur Rennhälfte zerfiel dann diese Gruppe wieder und ich war plötzlich ganz alleine unterwegs! Wind von schräg vorne und kein anderer der 1242 Fahrer bei mir; ich dachte ich bin im falschen Film. Dieser grausame Zustand hielt 10km an. Dann überholten mich endlich zwei Fahrer und ich konnte mich im Windschatten etwas erholen und etwas Fahrt wieder aufnehmen. Mit den beiden (Mann&Frau) ging es dann auf die Zielgerade, wo ich mich schon auf den Sprint gegen meine direkte Konkurrentin vorbereite. Dies wurde mir jedoch von dem „netten“ Mann verwehrt, der seine Partnerin nach vorne in den Sprint schickte und vor mir freundlicherweise das Tempo rausnahm, wodurch ich natürlich nicht mitsprinten konnte. Wieder dachte ich an den falschen Film... Das trockene Ergebnis liest sich dann immerhin nicht so schlecht, wie es mir auf der Strecke erging. Platz 14 von 143 Beim nächsten Rennen brauche ich aber auch einen männlichen Beschützer wie die anderen Mädels einen haben :-) Rainer: Durch die bestmögliche Startposition wollte ich gleich zu Beginn in der Spitzengruppe dabei sein. Ich fand von Beginn an immer wieder gute Positionen an schnellen Hinterrädern und war damit schon mal bei den Spitzenleuten dabei. Es folgten immer wieder Angriffe, die zwar erfolglos blieben, aber das Tempo im Feld hoch hielten. Zur Rennhälfte zeigte mein Tacho einen Schnitt von 42 km/h an. Immerhin wurde es dann ruhiger und ich konnte endlich etwas essen und auch mal ausgiebig trinken, um meine Akkus für das Finish aufzuladen. Angriffe gab es nämlich überhaupt keine, da unter den Fahrern keine Einigkeit herrschte. So bummelten wir dann teilweise mit gerade mal 30 km/h durch das Münsterland. Ab Kilometer 70 kam dann wieder Leben in die Gruppe, da das Ziel näher rückte. Immer wieder versuchten Einzelne der Gruppe zu entkommen, konnten aber nicht das entscheidende Loch reißen. Ich hielt mich gut im vorderen Drittel und konnte in der letzten Kurve 700m vor dem Ziel noch ein paar Plätze gut machen, als dann die Post abging. Mit 55 km/h ging es auf die Zielgerade, wo ich allerdings gegen die schnellen Jungs keine Chance hatte. Dennoch erreichte ich einen sehr guten 29. Platz von 1100 Fahrern. Im nächsten Jahr werde ich sicherlich wieder mit dabei sein und hoffe, dass meine Beine mich noch etwas weiter nach vorne bringen. Uns hat der Münsterland Giro sehr gut gefallen, da die Organisation einfach spitze war. Dazu war es zwar eine topfebene, aber sehr schöne Strecke mit vielen Fans. Highlights waren die Ortsdurchfahrten mit teilweise mehr als tausend Fans am Straßenrand und ein mit drei netten Damen besetzter Whirlpool im Vorgarten. Das Wetter hat uns ja auch nicht im Stich gelassen. Damit gab es ein schönes Saisonfinale und wir freuen uns schon auf die nächste Saison. Bis dahin heißt es aber nicht Beine hoch legen und (bald) Lebkuchen essen, sondern weiter trainieren, damit das Diakonie Fundracing Team weiter gute Ergebnisse einfährt.

Montag, 5. Oktober 2009

Nahrungsempfehlung

Wie bereite ich mich nahrungstechnisch auf eine bevorstehende Kraft-Ausdauer-Leistung vor ?
von Joachim Schwarz
Das Ziel sollte sein, soviel wie möglich an Kohlehydraten (stoffwechselumgewandelt: Glykogen) in der Muskelzelle, bzw. in dem Organ „Leber“ als Reservoir zu speichern. Grundsätzlich lassen sich nur langkettige Kohlehydrate speichern (Nudeln, Reis, Kartoffeln, Müsli, Vollkornbrot, … etc.). Kurzkettige Kohlehydrate wie Obst, zuckerhaltige Speisen, Kuchen, … verpuffen wie Strohfeuer. Gewünscht ist – für uns Radler – die längerfristig bereitstehende Energie, vergleichbar der Heizenergie von Harthölzern, Kohlen, Briketts, usw. Für eine 200 km Radstrecke bin ich mit einem guten Frühstück alleine (Kaffee, Marmeladenbrote, Wurst, Eier, Käse, …) sicherlich nicht optimal gerüstet und die KH-Aufnahme an den Verpflegungsstellen ist nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“. Die Energiespeicher aufzuladen sollte die Aufgabe des Vorwettkampftages sein, an dem der Sportler mindestens 3-4 kohlehydratreiche Mahlzeiten, mit je ca. 80 gr. KH (körpergewichtsabhängig) zu sich nimmt. Eine Flüssigkeitszufuhr von 3 Litern am Tag ist dabei Voraussetzung, sonst können die KH nicht „aufgehen“.
Joachim nach der Tour in Alpirsbach
Wer regelmäßig Sport treibt, ist meist auch an den Mechanismen interessiert, die zur Leistungssteigerung führen. Der Forscher Jakowlew hat im Tierversuch nachgewiesen, dass nach einer intensiven Entleerung von Muskel- und Leberglykogen in der nachfolgenden Ladephase, Werte weit über dem Ausgangsniveau erreicht werden können. Möchte ich diese Superkompensation für mich energietechnisch mittels mehrtägigem Carbo-Loading nutzen, könnte das wie folgt aussehen: Nennen wir den Tag des sportlichen Einsatzes Tag 7. An den Tagen 1, 2 und 3 werden dem Körper KH entzogen, indem ich nur max. 40 gr. an KH pro Tag konsumiere und mein Training wie gewohnt weiterführe. Die Folgetage 4, 5 und 6 werden zu den KH-Lade-Tagen, an denen ich ca. 300 gr. KH pro Tag aufnehme und nur noch sehr verhalten trainiere. Durch den erst erfolgten 3-tägigen KH-Entzug und das anschließende 3-tägige KH-Laden entsteht dieser sogen. KH-Superkompensationsprozess, der mir ermöglicht, die Speicher „über“-voll zu machen. Vielleicht probiert Ihr es mal aus, … am (Wettkampf) Einsatztag Tag 7 wird sich der Unterschied positiv bemerkbar machen. Nachteil: die Küchenwaage und die Nährwerttabelle werden Eure ständigen Begleiter sein.

Sonntag, 27. September 2009

Radtourenfahrt Weinstadt am 27. 9. 2009

Stefan beim Filmen Unsere letzte RTF Tour in diesem Jahr wurde von Stefan Kunert freundlicherweise dazu benutzt einen kleinen Film über uns zu drehen. Der Film ist so gut geworden, dass wir ihn ungekürzt einstellen. Hier können Sie ihn anschauen:

Samstag, 26. September 2009

Dank an die Geislinger Gruppe

Die Geislinger Gruppe hat für den Fonds "Diakonie gegen Armut" in diesem Jahr insgesamt 1.247,50 € eingefahren. Unser Dank geht nach Geislingen an alle, die sich gegen die Armut engagiert haben!

Sonntag, 20. September 2009

Schwarzwald Ultra Marathon

Der Schwarzwald-Ultra-Marathon war auch dieses Jahr eine gelungene Veranstaltung. Selbst das Wetter hat dazu beigetragen, was zu dieser Jahreszeit nicht so selbstverständlich ist. Als Radfahrer habe ich es ja schon längst bemerkt, dass es abends wieder früher dunkel wird. Auch wenn ich es noch nicht so wirklich wahr haben wollte. Ja, der Herbst ist nahe.


So waren die Temperaturen am Start bei angenehmen 15° C. Wir fuhren entlang der gut ausgeschilderten Strecke durch den schönen Schwarzwald. Im Laufe der Zeit kam dann die Sonne dazu, aber immer so, dass es nicht zu warm wurde. Es war optimales Fahrradwetter. Bei den Verpflegungsstationen war für jeden Geschmack etwas dabei von Joghurt über Hefegebäck, frisches Obst, verschiedene Getränke bis zu belegten Brot und Schokolade.

Auch der Zieleinlauf ist beim SURM etwas besonderes, es geht über einen roten Teppich ins Ziel, wo eine ausgezeichnete Stimmung herrscht. Das liegt nicht nur am frisch ausgeschenkten Alpirsbacher Weizenbier welches jeder Fahrer im Ziel bekommt. Im Zielbereich befinden sich viele Zuschauer und Fahrer welche die Ankommenden herzlich begrüßen.

Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung, nächstes Jahr bin ich wieder dabei.

Freitag, 18. September 2009

Diakonie Fund Racing Team im Radio

Fund Racing war am Sonntag, den 8. September zwischen 8 und 10 Uhr bei Radio 7, zwischen 7 und 9 Uhr bei Radio Ton, zwischen 8 und 10 Uhr bei der Neuen 107.7 und zwischen 8 und 9 Uhr bei Donau3FM zu hören. Hier der Beitrag:

Sonntag, 13. September 2009

Albtraufmarathon

Verschlafen. Mist. Aufstehen, anziehen, Kaffee trinken. Viel zu heiß – Stress! Zum Glück schon alles gepackt. Schnell ins Auto und ab nach Kirchheim. Während der Fahrt beginnt der Kaffee langsam zu wirken ... und ich beginne mir Gedanken über den heutigen Tag zu machen. Hmmmh, 90km / 2100hm, eigentlich nicht so wild, sind dieses Jahr schon längere Strecken gefahren. Anderseits, meine Mountainbiketour liegt lange zurück und eigentlich wollte ich noch meine Schaltung einstellen, mal wieder nicht dazugekommen. Naja, wird schon passen. Am Startbereich angekommen beginnt die allwöchentliche Routine: Bike ausladen, kurzer Check, Flickzeug einpacken, Getränkeflasche nicht vergessen, Startnummer abholen und, am Wichtigsten, Ausschau halten nach anderen Diakonie Fundracern. Nach kurzer Zeit haben sich alle im Startbereich eingefunden, kurze Begrüßung, Gruppenfoto und dann ... warten bis zum Startschuss. Komisches Gefühl, Mountainbike und 90km, passt das zusammen? Startschuss. Jetzt geht’s los. Endlich! Die ersten hundert Meter rollen wir aus Kirchheim heraus. Anschließend wurde das Tempo verschärft. Als an der ersten leichten Steigung mein Puls in die Höhe schoss, wurde mir klar, dass das heute ziemlich hart werden wird. Diese Vorahnung bestätigte sich dann im weiteren Verlauf des Marathons, da man eigentlich ständig an seiner Leistungsgrenze fährt und so gut wie keine Erholungsphasen (Windschatten) hat. An einer der Steigungen, es ging ja praktisch immer berauf oder bergab, passierte dann das, was bei dem Zustand meines Mountainbikes zu erwarten war. Ein defekt im Antriebsstrang – besser ausgedrückt: die sch... Kette ist gerissen! Ich legte das Bike am Straßenrand „vorsichtig“ ab und war ziemlich angefressen. Erstmal ein Schluck aus der Trinkflasche. Richtige Mountainbiker hätten jetzt natürlich nicht nur ein Flickzeug dabei, sondern auch ein Universalreparaturdings mit dem man die Kette im Handumdrehen reparieren könnte. Ich natürlich nicht! Kurze Zeit später wendete sich das Blatt, zwei Zuschauer kamen auf mich zu und fragten mich was los ist. Das waren zwei richtige Mountainbiker, wie gesagt mit Universalreparaturdings. Das nenn ich Glück. Die beiden freuten sich, dass ihr Werkzeug endlich mal zum Einsatz kommt. Im Nu war das gerissene Kettenglied ausgebaut und die Kette wieder zusammengesetzt. Nochmals vielen Dank! Frisch motiviert setze ich meine, schon als beendet erklärte Tour, fort. Im weiteren Verlauf gab es keine weiteren Zwischenfälle, außer der Erkenntnis, dass sich im Ziel 90km mountainbiken, wie 200km rennradfahren anfühlen. Wer hätt’s gedacht ;-). Martin Hagmann

Samstag, 12. September 2009

Kleine Helden

Am 12.09 war es mal wieder soweit, das Diakonie Fund Racing Team nahm zum dritten Mal den Bodenseemarathon unter die Räder. Doch diesmal war etwas besonders: Zum einem wurden wir von Diakonie-Fahrern aus Leipzig begleitet, zum Anderen waren vier kleine Helden dabei: Florian, Annika, Jonas und Finn.
Der jüngste von ihnen ist gerade 8 Jahre alt! Begleitet von Ihren Vätern und/oder Opas wagten sie sich auf die Bronze Tour von 80 km Länge. Im Vorfeld hatte der ein oder andere Vater schon Sorgen, ob sein Kind der Strecke gewachsen ist, da die wenigsten eine solche Distanz schon mal gefahren sind.

Frühmorgens ging es dann in Trägerwilen auf der Schweizer Seite des Bodensees aufgeregt- fröhlich los. Der erste Verpflegungsposten, Stein am Rhein, wurde nach 28 km problemlos erreicht. Hier mussten die Startkarten abgestempelt werden, damit es am Ende der Strecke eine Bronze Medaille gab. Gestärkt und erholt ging es dann auf die zweite Etappe, welche 52 km und ein paar Anstiege zu bieten hatte.

Kurz nach Radolfzell legten wir noch einen Zwischenstopp ein, um uns mit einem leckeren Eis für den letzten Abschnitt zu stärken.

Das letzte Stück zurück nach Trägerwilen war noch ein hartes Stück Arbeit für die vier Nachwuchs-Fundracer. Aber sie zeigten echte Kämpferqualitäten. So sind wir schon um ca. 14 Uhr am Ziel in Trägerwilen angekommen.

An dieser Stelle meinen vollen Respekt für die Leistung der Nachwuchs -Fundracer!

Montag, 7. September 2009

Das Evangelisches Gemeindeblatt berichtet

Lukas Wagner ist für die Diakonie einmal quer durch Deutschland geradelt. Nach 650 Kilometern war für Lukas Wagner Schluss - eine Knieverletzung zwang den Abiturienten, seine Tour abzubrechen. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Der 19-jährige legte 200 Kilometer pro Tag mit dem Rad zurück - für einen guten Zweck. Hier der komplette Artikel als PDF zum Download.

Montag, 31. August 2009

Ötztaler Radmarathon - auch für mich ein Traum ...


... auf den ich mich bereits das ganze Jahr gefreut und auch entsprechend trainiert hatte. Jedoch kam es dann am Anfang für mich ganz anders als gedacht. Jetzt aber der Reihe nach.
Mit knapp 7.000 Trainingskilometern in den Beinen bin ich mit meiner Freundin bereits am Donnerstag nach Sölden gefahren, um dort ein paar schöne Tage zu verbringen. Unter anderem sind wir die gesamte Marathonstrecke mit dem Auto abgefahren - war schon sehr beeindruckend, was einen da erwartet! Abends hatte ich noch das Starterpaket mit dem Transponder in der Tennishalle geholt und diesen am Rennrad befestigt. Vor dem Start gab es dann noch die übliche Pastaparty. Anschließend hieß es, nicht zu spät ins Bett zu gehen, um ausgeruht zu starten. Nach dem Frühstück habe ich meine "sieben Sachen" gepackt und bin zum Start gerollt - da passierte für mich das Unglaubliche: Mein Mantel am Vorderrad ist mit einem lauten Knall geplatzt und ich bin auf der Straße gelandet. Hierbei wurde auch die Felge beschädigt. Nachdem wir noch vergeblich versuchten, Ersatz aufzutreiben, blieb uns nur noch übrig, den davonfahrenden Radlern hinterherzuschauen. Zu diesem Zeitpunkt war ich der Meinung, dass das Rennen für mich beendet war, bevor es begonnen hatte. Geknickt sind wir zurück zur Pension gelaufen. Dort angekommen berichteten wir unseren Hauswirtin mein Missgeschick, worauf diese telefonisch ein Ersatzlaufrad auftreiben konnte, mit dessen Hilfe ich dann doch noch gestartet bin. Ich war jetzt bereits deutlich hinter der Vorgabezeit und wusste nicht, ob ich wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert werden würde. Am Aufstieg des Kühtaipasses fuhr ein Fahrzeug langsam hinter mir her - wie sich rausstellte der Besenwagen. Als ich dann die Passhöhe erreicht hatte, wurde ich nicht herausgewunken. In mir keimte die Hoffnung, dass ich vielleicht doch nicht disqualifiziert werde. Ab dem Pass fing ich auch an, den einen oder anderen Fahrer ein- und zu überholen. Im Laufe der Zeit bin ich dann im Mittelfeld angekommen. Das Fahren der Pässe wurde mit der Zeit immer anstrengender. Da ich jedoch sehr darauf geachtet hatte, meine Kraft gut einzuteilen, konnte ich zum Schluß das Timmelsjoch doch noch recht flott angehen. Auf halber Höhe habe ich Johannes S. getroffen, mit dem ich dann bis zur Passhöhe gefahren bin. Anschließend ging es dann fast nur noch runter bis ins Ziel in Sölden.

Dort angekommen wurde ich von der Rennleitung ausgerufen und informiert, dass ich zu spät gestartet war und eigentlich aus der Wertung genommen werden müsste. Sie haben mir jedoch angeboten, dass man meine Startzeit etwas früher ansetzen kann, so dass ich in der Wertung bleiben und somit auch mein Finisher Trikot erhalten könnte. Ich war natürlich gleich einverstanden und überglücklich. Meine tatsächliche Gesamtzeit (knapp über 10 h) konnte ich nun leider nur noch anhand meines Tachos feststellen. An dieser Stelle vielen Dank an die Rennleitung und an Frau Neururer aus unser Pension, die mir dieses Rennen erst ermöglicht hat. Trotz meines anfänglichen Missgeschickes war dies mein beeindruckendster Marathon.
Martin Grözinger

Montag, 24. August 2009

Radwanderfreizeit im Süden Frankreichs

Zehn Radler und Radlerinnen aus Tuttlingen und Umgebung genossen eine Woche lang den Süden Frankreichs. Bei dieser 11. Radwanderfreizeit des Evang. Kirchenbezirks, geleitet von Dekan Morlock, wurden insgesamt mehr als 500 Kilometer und 8000 Höhenmeter zurückgelegt. Die erste Etappe startete südlich von Grenoble am Fuß des Ecrins-Massivs und führte zum Lac der Serre-Poncon, dem zweitgrößten Stausee in Frankreich. Zum massenhaften Wasser der Durance kam an diesem Tag auch noch die Nässe von oben! Zum Glück blieb es der einzige Regentag der ganzen Tour! Mehrere kleine Pässe auf dem Übergang ins Ubaye-Tal stimmten am zweiten Tag auf den folgenden Höhepunkt ein: die dritte Etappe führte nämlich auf den 2250 m hohen Col d’Allos, einen klassischen Pass der Tour-de-France. Die über 50 Kilometer lange Abfahrt folgte dem dort entspringenden Verdon und seinen ersten, türkisfarbenen Stauseen bis Castellane. Dann das absolute Highlight: die vierte Etappe balancierte an den Abgründen des Verdon-Canyons entlang der linken Uferseite, immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken auf den fast 1000 Meter tiefer fließenden Fluss. Ein kurzes Bad im Lac de St. Croix entschädigte für die Hitzeschlacht dieser schönsten aber anstrengenden Etappe. Am fünften Tag stand der Wechsel vom Naturpark des Verdons in die Berge des Luberons auf dem Programm. Von weitem grüßte schon der Mont Ventoux mit seinem weißen Gipfel (er war Ziel der letztjährigen Tour!). Nach der Überquerung des Durance-Tals ging es in der größten Mittagshitze hinauf ins mittelalterliche Städtchen Forcalquier mit malerischer Altstadt und buntem Markt. Abends zur Belohnung ein französisches 3-Gänge-Menue – zugleich die Grundlage für die folgende „Marathon-Etappe". Zuerst musste der Montagne de Lure bezwungen werden, mit 1803 m nur wenig niedriger als der Mont Ventoux. In rasender Fahrt wurde die Festungsstadt Sisteron erreicht, das - zum Glück an diesem heißen Tag - mit einem kühlen Badesee an der Durance aufwartete. Begleitet von Blitz und Donner traf die Radlergruppe schließlich nach 105 Kilometer und mehr als 1500 Höhenmeter in Curbans, mitten von riesigen Apfelplantagen, ein. Die Schlussetappe führte von der Durance hinüber ins Tal der Buech und über den Col du Festre (1440 m ü.M.) zurück an den Lac du Sautet. Herrliche Naturlandschaften, das Radeln auf einsamen Bergstraßen, schön gelegene Campingplätze – auch diese Tour mit ihrer guten Gemeinschaft und vielen eindrücklichen Erlebnissen wird lange in Erinnerung bleiben.

Freitag, 21. August 2009

Bericht im Haller Tagblatt

Dankenswerterweise hat das Haller Tagblatt sich für unsere Geschichte noch einmal ausführlich interessiert. Mit dem Autor Jürgen Stegmaier (auch ein begeisterter Radfahrer) habe ich ein langes Gespräch über unsere Aktion geführt. Hier das Ergebnis. Am rechten Rand fehlt ein bisschen was, war für den Scanner zu groß.

Montag, 17. August 2009

Das erste Mal mit dem Fund Racing Team unterwegs

Für Finn (dritter von links) war die 30. Magstadter Radtourenfahrt des RV- Pfeil Magstadt das erste Mal, dass er zusammen mit dem Diakonie Fund Racing Team ein RTF gefahren ist. Es gab mehrere Strecken zur Auswahl. Wir entschieden uns für die Strecke D mit 43 km und 465 Höhenmeter. Am Start war es noch recht kühl, doch das sollte sich bald ändern. Die Strecke führte meist abseits der Straßen auf Feld- und Waldwegen entlang. Bei Km 28 kam eine Verpflegungsstation. Nach einer Apfelschorle, einer Banane und etwas Erholung wurde der zweite Teil der Strecke in Angriff genommen. Die vielen Anstiege des nördlichen Schwarzwaldes waren mittlerweile in den Beinen zu spüren.
Bei den zunehmenden Temperaturen von bald 30°, wurde es immer wichtiger, viel zu trinken. Am Ende der Strecke verfuhren wir uns noch, weil es uns nicht immer gelang, den Markierungspfeilen zu folgen.
Von den Strapazen gezeichnet, haben wir nach mehr als 50 Km und 470 hm glücklich das Ziel erreicht. Doch bei einer Fanta, Pommes und der schönen Atmosphäre im Zielbereich trat mehr und mehr die Freude über das Geleiste in den Vordergrund.
Da sollen die schnellen Fahrer vom Diakonie Team mal aufpassen, ob da nicht bald Finn in ihrem Windschatten fährt.
Für Finn gab es am Ende noch eine große Überraschung. Die fünf jüngsten Teilnehmer bekamen eine Überraschung vom Veranstalter und Finn war dabei!

Tag 7: 1000km / 55 - 192km = -137km

Nach 1000km in der Nähe von Lohr: Matthias Imkampe Nach 1000km in der Nähe von Lohr: Ole Wartlick Jetzt radeln wir ein paar Tage nicht mehr: Bibersfeld bei Schwäbisch Hall ist erreicht und wir freuen uns, dass wir gesund nach Hause zurückgekehrt sind! Soll übererfüllt! Wir sind jetzt so weit gekommen, jetzt steigen wir nicht mehr in den Zug. Am Main erreichen wir die 1000km Marke und haben damit unsere anvisiertes Ziel erreicht. Doch in der Nähe von Lohr am Main hören wir nun nicht mehr auf, sondern radeln über Marktheidenfeld wieder nach Baden-Württemberg ein. Tauberbischofsheim, Bad Mergentheim, Künzelsau und schließlich das Ziel in Schwäbisch Hall Bibersfeld nach 1137km ist schließlich am heißesten Tag unserer Fahrt unsere einwöchige Radtour beendet. Wir werden mit Kartoffelsalat und Würstchen von meinen beiden Kindern Simon und Klara und meiner Frau Annette kurz vor 20.00 Uhr empfangen. In den nächsten Tagen fahren wir ganz bestimmt nicht Rad! Allen unseren Sponsoren ganz ganz herzlichen Dank. Sobald sich absehen lässt, wie viel es geworden ist, erstatte ich Bericht. Von etwa 1500 Euro weiß ich, doch wir werden sehen … Man darf ja auch noch nach unserer Aktion etwas für »1000km gegen Armut« spenden! Summe der Kilometer, wenn man das Radeln in Flensburg am Ankunftstag mitrechnet: Etwas über 1150 Kilometer Summe der Höhenmeter: Etwa 6000 Ungezählte süße Stückle und Kuchen unterwegs, ungezählte Trinkflaschenfüllungen Kein (!) Doping außer Cola Viele interessante Gespräche … Aus unserer SIcht hat sich das Ganze gelohnt und Lukas: Nächstes Jahr bist Du ganz dabei! Ein ganz großes Dankeschön den Mitarbeitern der Diakonie für die logistische Unterstützung und besonders Herrn Knep für die Pressearbeit; ebenfalls Herrn Grözinger für alle Unterstützung! Alle Berichte: Matthias Imkampe

Tag 6: 1000km / 214 - 159km = 55km

Das waren mindestens 18%! Aber wir schaffen das auch noch! Wir kommen unserem Ziel näher. Am Ende dieses Tages sind es noch ganze 55km, die uns von unserem hochgesteckten Ziel trennen. Ein Lehrerkollege, der extra seinen Traktor (Freizeitlandwirt) abstellt und uns den entscheidenden Tipp gibt, wie wir ohne großen Verkehr auf dem Radweg nach Fulda kommen. Es ist der Tag, der von der Motivation her den Tiefpunkt bedeutet. Ole radelt zwar, doch der Kopf will nicht, Matthias radelt zwar, doch die Beine wollen nicht, wir radeln weiter und werden immer langsamer. Eine Kuchenrast im Ort Tann, der früher drei Seiten von der DDR-Grenze umgeben war, hilft unserer Motivation nach 80km (15.00 Uhr) wieder auf die Sprünge und nach der Durchfahrt eines langen Tunnels (vormals für die Eisenbahn) läuft es gut 20km nach Fulda leicht bergag. Bergauf allerdings geht unsere Motivation und so erreichen wir am Abend nach etlichen starken Steigungen in der Rhön den Kurort Bad Brückenau. Während Lukas unseren Altersdurchschnitt senkte, senken wir inmitten von vielen kurenden Rentnern den Altersdurchschnitt in unserer Unterkunft. Immerhin ist Weinfest und wir genehmigen uns gemäßigt 2 Gläser Wein.

Tag 5: 1000km / 376 - 162km = 214km

Die Wartburg - aufgrund unseres Pensums nur von ferne Nun kommen die ersten richtigen Berge, der Harz steht an. Nachdem wir Lukas am Bahnhof verabschiedet haben (leider), machen wir uns auf den Weg in den Harz und oh Schreck, auch mein Knie (Matthias Imkampe) macht sich bemerkbar, auch das linke … Aber ich stelle meine Pedale neu ein, die Schuhplatten waren zu weit vorne und anschließend geht es wieder. Was ein Zentimeter verkehrte Einstellung ausmachen können. Über einige stark befahrene Straßen erreichen wir am Abend über Nordhausen, Sonderhausen, Mühlhausen (dort wirkte Thomas Müntzer) schließlich die Lutherstadt Eisenach mit der Wartburg. Quartier, nunmehr zu zweit: Juhe Eisenach. Gespräch mit einem fast 80jährigen Rentner in Mühlhausen, der zufrieden ist, obwohl er von 800 € Rente lebt. Er gibt uns den Tipp, wie wir am besten nach Eisenach kommen. Heute sind es fast 1900 Höhenmeter, die wir bewältigen. Die Wartburg bewahren wir für ein anderes Mal auf, ich erzähle statt dessen Ole einiges von Luther und seiner Bibelübersetzung Ach ja, den Mittelpunkt Deutschlands in Niederdorla haben wir besucht.

Tag 4: 1000km / 445 - 69km = 376km

Vor der Jugendherberge in Magdeburg, Start wie immer etwa um 9.00 Uhr Haben wir es übertrieben? Schon in den vergangenen beiden Tagen brauchte Lukas Wagner Schmerzgel für sein linkes Knie, heute geht gar nichts mehr. Wir quälen uns, bzw. er quält sich in Richtung Quedlinburg und wir beschließen eine kurze Etappe zu fahren und morgen weiterzusehen. Dafür sehen wir uns eine weitere schöne Kleinstadt im Osten genauer an. Viele restaurierte Häuser und noch manche, die eher in schlechtem Zustand sind. Auch hier bestätigt sich in Gesprächen, dass es außer Tourismus, recht wenig Perspektiven gibt und die jungen Leute abwandern. Und die Menschen, die Arbeit haben, das oft zum Niedriglohn tun. Wir wollen gar kein Geld einsammeln, sondern aufmerksam hinhören, was uns die Menschen erzählen. Am nächsten Morgen ist dann klar, dass Lukas Wagner leider aussteigen muss und sein Knie Erholung braucht. Schade, er hat ganz toll mitgehalten und wir machen im nächsten Jahr wieder eine Aktion zusammen, sofern es sein Studium der Elektrotechnik in Karlsruhe zulässt.

Tag 3: 1000km / 638 - 193km = 445km

Das in Tangermünde berühmte Kuhschwanzbier in der Version hell und dunkel, wir geleiten Ole Wartlick anschließend auf der Strecke Die einzige Panne wird an Tag 4 mit neuem Mantel behoben Von Dömitz nach Magdeburg Der Eindruck bestätigt sich: Manche Gegenden in Ostdeutschland scheinen regelrecht wie ausgestorben. Teilweise radeln wir auf Hauptstraßen und kilometerweit begegnet uns nicht ein Auto. Teilweise sind die gepflasterten Straßen nur überteert und es ist ein ziemliches Gerüttel. Ole Wartlick aber freut sich auf Tangermünde, denn dort gibt es das so genannte Kuhschwanzbier, die Geschichte muss er aber selber erzählen. Anschließend gibt es den einzigen Platten auf unserer Fahrt, der mit einem Reparaturspray von Lukas Wagner repariert werden kann und der Reifen hält anschließend noch 75km bis Magdeburg. Nicht kleckern, klotzen. Nach 160km wollen wir die Etappe beenden, finden aber nichts, was uns gefällt und so reicht es bis knapp vor der einbrechenden Dunkelheit nach Magdeburg, ein freundlicher Fahrradkurier weist uns den Weg zur Juhe und eine noch freundlichere Dame an der Rezeption vermitteln uns einen sehr guten Eindruck von diesem Teil Deutschlands. Wir essen bei einem sehr guten Italiener alle mindestens die doppelte Portion. Was sich bis dahin als undurchführbar erweist: Unser Transparent können wir eigentlich nicht groß entrollen - denn wir müssen fahren - fahren - fahren, essen - essen - essen, Weg suchen - Weg suchen - Weg suchen und nicht zuletzt schlafen - schlafen - schlafen. 1000km radeln sich nicht so nebenbei. Wir sehen das gelassen, sind wir doch aus Schwäbisch Hall schon mit ordentlich Spendenzusagen gestartet. So dass ein Bibersfelder sagte, wenn wir schon so viel Geld eingesammelt hätten, würden wir ja gar nicht mehr radeln. Doch wir radeln - und wie!

Tag 2: 1000km / 838 - 200km = 638km

Diakonie macht stark, oder? Bei unseren Gastgebern in der Nähe von Glückstadt Heute geht es in Richtung Hamburg und darüber hinaus. Freundlich werden wir von unseren Übernachtungsgebern verabschiedet und bekommen 10 Euro für unsere Aktion. Wir radeln auf dem Elberadweg, überqueren mit der kleinsten Fähre in Kronsnest einen Elbezufluss und erreichen gegen die Mittagszeit Hamburg und gleichzeitig holt uns starker aber immerhin warmer Regen ein: Wir fahren trotzdem weiter, durchqueren nach kurzer Rast Hamburg - und radeln wieder trocken elbeaufwärts über Geesthacht in den Osten und landen nach genau 200km schließlich in dem kleinen Örtchen Dömitz. Viele Häuser sind schön restauriert und als wir einen Hundebesitzer nach dem Weg fragen wollen und den Ort ehrlich mit den Worten »hier ist es aber schön« loben wollen, fällt diesem fast die Hundleine aus der Hand. Später erfahren wir, dass der Ort kaum Perspektiven für junge Menschen bietet. Außer der Beherbergung von ein paar Rad- und Motorradtouristen gibt es kaum Arbeitsmöglichkeiten.

Tag 1: 1000km - 162 = 838km

Vor der Kirche, außer von der Jugendherberge bis hierher steht unser Zählerstand noch auf 0 Nach der Übernachtung in der Jugendherberge in Flensburg beginnt unsere Tour erst mal damit, dass wir nicht radeln, sondern den Gottesdienst in der Nikolaikirche besuchen. Zusammen mit dem dortigen Leiter der Diakonie, Ernst-Otto Löwenstrom, dürfen wir unser Projekt im Gottesdienst vorstellen und erhalten von Pfarrer Thomas Bornemann einen persönlichen Reisesegen. Eine Anmerkung als Pfarrer sei mir erlaubt: Was Gottesdienstgestaltung betrifft, können die Württemberger von den Nordlichtern einiges lernen. Ganz abgesehen davon, dass Pfr. Bornemann gut predigen kann! Ausgestattet mit Radlerproviant, Banane, Apfel, Müsliriegel (Herr Löwenstrom) verabschieden wir uns von den freundlichen Flensburgern und machen uns auf den Weg, über Husum, Heide, Brunsbüttel (AKW) bis nach Glückstadt. Alles läuft prima und unsere Bilanz sind 160 Kilometer und vernachlässigbare Anstiege (200hm). Kurz regnet es mal bei Husum, ansonsten bleiben wir trocken. Bleibender Eindruck und unser Tagesgespräch neben der vor uns liegenden Strecke ist vor allem der gelungene Gottesdienst und wir beschließen, Pfarrer Bornemann muss aus Flensburg abgeworben werden. Jugendherberge in Glückstadt ist belegt, aber 5km weiter findet sich eine Übernachtungsmöglichkeit und wir essen zu Abend mit Blick auf die Elbe und freuen uns, dass wir so weit gekommen sind.

Samstag, 15. August 2009

Geschafft!

Samstag, 15. August 2009: Wir haben es geschafft! 20.00 Uhr Schwäbisch Hall, Bibersfeld - Ole Wartlick und Matthias Imkampe biegen müde, aber fröhlich wieder in Bildäcker ein. 1150 Kilometer sind es geworden. Demnächst ausführlicher Bericht. Alle Spender wurden also ehrlich »bedient«. Die »1000km gegen Armut« abgeleistet.

7. Etappe - Ziel erreicht!

Jürgen Appenzeller Lisa Kiesewetter und Markus Eschmann
Jeanette und Herbert Kiesewetter unterstützen das Team
Glücklich das Ziel erreicht!
Auch die letzten beiden Tage war leider kein Funknetz verfügbar, so gibt es die Berichte heute. Der Endspurt für die VAUDE Trans Schwarzwald startete in Grafenhausen. Die letzten 83,4 km und über 2.000 hm endeten mit einer großen Zielfeier in Murg-Niederhof. Dabei war diese Etappe alles andere als ein lockeres Ausrollen, denn heute ging es nicht nur um die Tages-, sondern auch um die Gesamtplatzierung. Entsprechend zügig ging es in die ersten drei Anstiege, die schnell aufeinander folgten. Wie in den Tagen zuvor herrschte bei den Mixed-Teams ein harter Positionskampf. Im ersten Renndrittel waren die Mixed-Teams wieder nah bei einander und abwechselnd versuchte jedes, seine Gegner durch geschickte Attacken auf Distanz zu bringen. Dies gelang uns auch nach circa 25 km an einem längeren, harten Anstieg, an dem wir das Tempo abermals forcierten und uns einen Vorsprung erarbeiten konnten. Auf der Anhöhe bauten wir diesen, durch konstant hohes Tempo, weiter aus. Der wellige Mittelteil war sehr kräftezehrend, aber bei uns lief es heute sehr gut und wir konnten auch einige Männer-Teams hinter uns lassen. So ging es dann in die letzte, langgezogene, schnelle Abfahrt, bevor es 5 km vor dem Ziel noch einen letzten steilen Anstieg hoch ging. Auf den letzten drei Kilometern führte uns ein schöner Trail ins Ziel auf den Sportplatz in Murg-Niederhof. Dort fuhren wir nach 4:21 Std auf Platz 12 unserer Wertung über die Ziellinie und konnten somit unseren 12. Gesamtrang bei der VAUDE Trans Schwarzwald sichern. Die beiden Fahrer aus dem Master-Team hatten auch heute wieder einen guten Tag erwischt. Bereits vom Start weg wurde ein hohes Tempo angeschlagen um schnellst möglich auf die direkten Konkurrenten in der Masters-Wertung aufzufahren. Schon nach den ersten drei Kilometern hatten sie auf die Führenden in der Gesamtwertung aufgeschlossen. Die weiteren Kilometer waren geprägt durch hartes Tempo mit ständigen Positionskämpfen. Erst ab Kilometer 55 kehrte etwas Ruhe in die Gruppe ein und das letzte Renndrittel konnte eine konstantere, aber dennoch zügige Geschwindigkeit gefahren werden. Nach 3:20 Std kam Jürgen mit seinem Teampartner Sylvester, zusammen mit den Gesamtsiegern ihrer Wertung ins Ziel. Die vierte Auflage der VAUDE Trans Schwarzwald ging in Murg-Niederhof nach einer stimmungsvollen Woche zu Ende. Dabei hatten wir Glück mit dem Wetter, das uns täglich trockene Bedingungen bereit hielt, auch wenn durch die nächtlichen Regenschauer teilweise schwierige Bodenverhältnisse herrschten. Trotz des Sturzes von Sylvester sind wir glücklicher Weise von ernsthaften Verletzungen verschont geblieben und zufrieden und wohlbehalten nach 550 km und 15.000 hm im Ziel angekommen. Eine unvergessliche Woche für die Fahrer des Diakonie Fund Racing Teams geht ihrem Ende zu und so freuen sich Lisa Kiesewetter, Markus Eschmann und Jürgen Appenzeller schon auf die fünfte Auflage der VAUDE Trans Schwarzwald 2010.

Freitag, 14. August 2009

6. Etappe - Das Masters-Team meldet sich eindrucksvoll zurück

Die heutige Etappe von Engen nach Grafenhausen hatte eine Länge von 70 km und es waren 1.676 hm zu überwinden. Sylvester Weinmeier, der Teampartner von Jürgen, hat sich dazu entschieden heute, drei Tage nach seinem schweren Sturz wieder in das Renngeschehen einzugreifen. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Sylvester an den vergangenen Etappen sind sie allerdings leider aus der offiziellen Wertung ausgeschieden. Dennoch war es ihnen wichtig, die kommenden Etappen unter den gegebenen Umständen so gut als möglich zu beenden. Aufgrund des heutigen Profils mit Forst- und Wiesenwegen war klar, dass ein hohes Tempo angeschlagen wird. So war es wichtig, sich gleich von Beginn an eine Position in der Spitzengruppe zu sichern. Unser Masters-Team zögerte auch nicht lange und arbeitete sich schnell auf den zweiten Gesamtrang ihrer Wertung vor. Im weiteren Rennverlauf bildete sich um unsere zwei Fahrer eine zunehmend größer werdende Gruppe. So fuhren sie den mittleren Abschnitt der Etappe in dieser Gruppe mit. Am letzten Anstieg kurz vor dem Ziel wurde die Gruppe, in der die beiden unterwegs waren, durch die anhaltenden Tempoverschärfungen dezimiert, bis neben unserem Masters-Team nur noch das Team Woba als Hauptkonkurrent übrig blieb. So kamen Jürgen und sein Teampartner nach 2:49 Std zusammen mit dem auf Platz 2 liegendem Team Woba im Ziel an. Nicht ganz so gut erging es unseren beiden Mixed-Fahrern, Lisa fühlte sich bereits vor dem Start nicht wohl. Dem hohen Tempo, dass auch in dieser Wertung angeschlagen wurde, konnten wir deshalb nicht folgen. Letztlich hieß die Devise für den heutigen Tag durchhalten. Trotzallem konnten wir unseren 12. Gesamtrang verteidigen und blicken mit Zuversicht auf den morgigen Tag. Morgen geht die VAUDE Trans Schwarzwald dann auf die Zielgerade. Allerdings ist auch auf dem Weg von Grafenhausen nach Murg-Niederhof keine Entspannung angesagt. Auf den letzten 83 Kilometern müssen wir noch einmal über 2.000 Höhenmeter bewältigen.

Donnerstag, 13. August 2009

5. Etappe - Windschattenschlacht

Die heutige Etappe von Schonach/Ferienland nach Engen war mit 111,5 km die längste der VAUDE Trans Schwarzwald. Die lang gezogene Etappe hatte keinen größeren Anstieg, kam aber durch ihre vielen kleinen Hügel trotzdem auf 1.910 hm. Wir starteten wieder gemeinsam als Diakonie Fund Racing Team und hatten schon zu Beginn einen schnellen Start in Schonach. Erwartungsgemäß war die Etappe nicht für uns zugeschnitten, da sie mit ihren langen, flachen Passagen keine optimalen Bedingungen für uns darstellte. So mussten wir das erste Renndrittel nutzen um in dem, noch leicht kupierten Gelände, ein Polster für die zähen Windschattenstücke herauszufahren. Entsprechend hoch war das Tempo von Anfang an und wir fuhren mit den Teams Black Forest Goats, sowie Krooneliefting.nl. Abwechselnd machten die drei Mixed-Teams Pace, so dass wir sogar auf das Team Bike Planet Nox auffuhren und Sichtkontakt zum siebtplatzierten Team soq.de hatten. Auf der einzigen langgezogenen Abfahr verloren wir dann allerdings den Anschluss zu den, auf der Ebene, stärkeren Teams, so dass wir erst einmal auf uns alleine gestellt waren. Auch die anderen Männer-Teams, die wir unterwegs einsammelten waren keine große Hilfe, da sie sich nur in unseren Windschatten hängten und so die ganze Führungsarbeit bei uns lag. Das wellige Profil im letzten Drittel kostete nochmal richtig Körner. So lagen wir nach 5:11 Std mit Platz 12 über unseren Erwartungen für diese Etappe, die uns mit ihren vielen Windschattenschlachten nicht wirklich lag. Den 11. Gesamtrang mussten wir allerdings abgeben und liegen nun auf Rang 12. Am vorletzten Tag der VAUDE Trans Schwarzwald geht es für das Diakonie Fund Racing Team nach Grafenhausen in die Heimat vom Rothaus-Cube-Team. Dabei stehen noch einmal 70 Kilometer und über 1.600 Höhenmeter an.